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MÄRKTE EUROPA/Minicrash in Japan lässt Aktien und Renditen fallen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Minicrash in Japan lässt Aktien und Renditen fallen

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Rückschlag an den europäischen Börsen geht zum Wochenauftakt erst einmal weiter. Der DAX fällt im frühen Handel um 2,8 Prozent auf 17.158 Punkte, der Euro-Stoxx-50 verliert 3,2 Prozent auf 4.489 Punkte. Händler verweisen auf die schwachen Vorlagen: Nach den erneuten Verlusten der US-Börsen am Freitag sackte der Nikkei-225 in Japan zu Wochenbeginn weiter ab und schloss mit einem Minus von 12 Prozent - der größte prozentuale Verlust seit Oktober 1987. Zwar liegt dieser "Mini-Crash" vor allem am festen Yen, der Einbruch drückt aber auch auf andere asiatische Märkte wie Korea und auch auf die europäischen und die amerikanischen Index-Futures. Auch andere Risiko-Assets fallen kräftig zurück, so der Bitcoin, der massiv unter Druck steht. Gewinner sind die Staatsanleihen, die als vermeintlich sichere Häfen gefragt sind. Die Renditen fallen deutlich.

Die großen europäischen Branchenindizes sind einheitlich rot. Am besten schlagen sich noch die defensiven Sektoren wie die Nahrungsmmittel- und Getränketitel. Auf der anderen Seite verliert der Index der Technologietitel 3,8 Prozent. ASMI verlieren 6,1 Prozent und ASML 4,5 Prozent, Aixtron 5,9 Prozent. Infineon 1&1 sacken nach einer Gewinnwarnung um knapp 14 Prozent ab, bei der Konzernmutter United Internet gibt es noch keinen Kurs.

US-Technologie im Feuer - Auf breiter Front etwa 10 Prozent Minus erwartet 

Im Feuer stehen aber vor allem die großen US-Technologiewerte: Sie brechen in Europa in der Breite um etwa 10 Prozent ein, Nvidia sogar um bis zu 15 Prozent. "Eine Mischung aus hausgemachten Problemen und Konjunktursorgen lässt die Anleger die hohen Bewertungen hinterfragen", so ein Marktteilnehmer. Die US-Geldpolitik sei offensichtlich wieder einmal viel zu lange restriktiv geblieben statt antizyklisch und bremse die Konjunktur nun stark ab. Hinzu komme, dass Warren Buffett die Beteiligung an Apple deutlich heruntergefahren habe: "Da hat er offensichtlich alles richtig gemacht", so der Marktteilnehmer.

Die Aktien von Infineon verlieren dagegen nur 1,0 Prozent. Die Quartalszahlen werden positiv aufgenommen. Der Halbleiter-Hersteller zeige "Widerstandsfähigkeit", heißt es von den Bernstein-Analysten. Denn das Marktumfeld sei herausfordernd wegen hoher Lagerbestände. Dazu sei die Segmentmarge mit 19,8 Prozent im dritten Quartal innerhalb der bisherigen Firmenprognose abgeliefert worden und noch oberhalb des Vara-Konsens von 18,9 Prozent und der hauseigenen Schätzung. Angesichts der diversen Prognosesenkungen im Sektor scheine Infineon besser durch den schwachen Markt zu navigieren als andere, folgert Bernstein.

Außerhalb der Technologie fallen Deutsche Bank um 4,4 Prozent, Rheinmetall um 5,6 Prozent und Zalando um 5,5 Prozent. Qiagen, Beiersdorf und Merck KGaA kommen mit kleinen Abschlägen von weniger als 1 Prozent davon.

Nach den jüngsten Schwächezeichen der US-Wirtschaft steht am Montag der ISM-Einkaufsmanager-Index für den Service-Bereich auf der Agenda. Sollte auch er schwächer ausfallen, dürften die Erwartungen an eine große Zinssenkung von 50 Basispunkten im September durch die US-Notenbank steigen und die Rally der Anleihen weitergehen: "In der Folge dürften die Märkte in den klassischen Zweikampf zwischen schwacher Konjunktur und Zinssenkungen hineinlaufen", so ein Marktanalyst.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.488,57    -3,2%    -150,13     -0,7% 
Stoxx-50        4.195,22    -2,9%    -125,80     +2,5% 
DAX          17.158,39    -2,8%    -502,83     +2,4% 
MDAX          23.712,90    -3,1%    -751,16     -12,6% 
TecDAX         3.159,95    -2,8%    -89,93     -5,3% 
SDAX          13.159,40    -4,0%    -547,92     -5,7% 
FTSE          7.977,87    -2,4%    -196,84     +5,7% 
CAC           7.034,27    -3,0%    -217,53     -6,8% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,11           -0,06     -0,46 
US-Zehnjahresrendite    3,74           -0,04     -0,14 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mo, 8:10 Uhr Fr, 17:31 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0948    +0,2%    1,0900     1,0922  -0,9% 
EUR/JPY          156,45    -2,2%    154,70     159,94  +0,5% 
EUR/CHF          0,9300    -0,8%    0,9229     0,9370  +0,2% 
EUR/GBP          0,8560    +0,4%    0,8573     0,8532  -1,3% 
USD/JPY          142,90    -2,5%    142,20     146,49  +1,4% 
GBP/USD          1,2789    -0,2%    1,2712     1,2801  +0,5% 
USD/CNH (Offshore)    7,1317    -0,4%    7,1227     7,1456  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        52.767,55    -9,8%   52.078,20   62.789,50 +21,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         73,19    73,52     -0,4%     -0,33  +2,6% 
Brent/ICE         76,08    76,81     -1,0%     -0,73  +1,0% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         35,88    37,11     -3,3%     -1,22 +14,1% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.443,26   2.443,85     -0,0%     -0,59 +18,5% 
Silber (Spot)       28,37    28,58     -0,7%     -0,21 +19,3% 
Platin (Spot)       937,35    958,55     -2,2%     -21,19  -5,5% 
Kupfer-Future        4,07     4,10     -0,9%     -0,04  +3,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

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August 05, 2024 03:41 ET (07:41 GMT)

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