STUTTGART (dpa-AFX) - "Stuttgarter Zeitung" zur Debatte um einen Stopp der Ukrainehilfen:
Die Kritik an der Ampel wegen angeblich fehlendem Geld geht an der Sache vorbei. Deutschland ist der zweitwichtigste Unterstützer der Ukraine - nach den USA. Zusätzlich soll die Ukraine mit Hilfe von Zinsen aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen unterstützt werden. Der Gedanke ist brillant: Putin soll für die Kosten, die sein brutaler Angriff verursacht, mitbezahlen. Das ist richtig so. Das wirkliche Problem aber könnte noch kommen. Der Haushalt für das kommende Jahr ist so auf Kante genäht, dass es kaum noch Spielraum gibt, falls zusätzliches Geld für die Ukraine gebraucht wird. Wenn es so kommt, wird es eine neue Debatte über die Schuldenbremse geben. Mit Recht./yyzz/DP/mis