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MÄRKTE EUROPA/Börsen geben mit US-Vorgaben Gewinne ab

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen geben mit US-Vorgaben Gewinne ab

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit der negativen Eröffnung an der Wall Street geben die europäischen Aktienmärkte die Gewinne am Dienstagnachmittag ab und drehen ins Minus. Die Investoren treibt die Frage um, ob die US-Notenbank im November erneut einen großen Zinsschritt um 50 Basispunkte beschließen wird. Diesen Spekulationen hatte US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Vortag etwas den Wind aus den Segeln genommen. Er geht von zwei weiteren Zinssenkungen in diesem Jahr bei den zwei verbleibenden Sitzungen des Offenmarktausschusses aus. An den Märkten wird für November allerdings mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 40 Prozent ein großer Zinsschritt nach unten eingepreist.

Günstige Inflationszahlen aus der Eurozone bewegen indes nicht mehr. Die jährliche Inflationsrate sank im September auf 1,8 Prozent, und liegt damit deutlich unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent. Das spricht dafür, dass die EZB im Oktober die Zinsen erneut senken wird. Nach zahlreichen Länderdaten ist die Lesung allerdings keine Überraschung mehr. Ein "Geschmäckle" haben die Zahlen aber dennoch: Die Kernteuerungsrate ohne Energie, Nahrungs- und Genussmittel fiel nur geringfügig auf 2,7 Prozent.

Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 19.267 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,7 Prozent auf 4.963 Punkte nach unten. Am Devisenmarkt wertet der Euro auf 1,1065 Dollar ab.

Adnoc kauft Covestro

Nachdem die geplante Übernahme seit Monaten immer wieder durch die Medien ging, ist es nun offiziell. Der Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi will den Kunststoffspezialisten Covestro zu einem Unternehmenswert von 14,7 Milliarden Euro inklusive Schulden übernehmen. Nach langen Verhandlungen wurde jetzt ein offizielles Angebot von 62 Euro pro Aktie vorgelegt, der Preis entspricht dem im Vorfeld einer Buchprüfung bereits genannten Preis.

Bei Vollzug der Transaktion zeichne Adnoc eine Kapitalerhöhung von Covestro über 10 Prozent in Höhe von 1,17 Milliarden Euro, heißt es in der Mitteilung des Käufers. Adnoc werde "als zuverlässiger, langfristiger und vertrauenswürdiger Partner" von Covestro auftreten. Für die Aktie geht es um 3,8 Prozent auf 58,04 Euro nach oben. Die Differenz zwischen Aktienkurs und Übernahmepreis spricht für eine anhaltende Skepsis einiger Anleger. Eine Mehrheit der Aktionäre muss dem Deal zustimmen. Analysten erwarten kartellrechtlich keine großen Hürden.

Deutsche Immobilienaktien liegen sehr fest im Markt. Nach den günstigen Inflationszahlen für September wird eine weitere Zinssenkung durch die EZB auf ihrer Oktober-Sitzung nun fast völlig eingepreist. Das sind positive Nachrichten für den Immobiliensektor. Vonovia gewinnen 3,1 Prozent, LEG Immobilien 3,3 Prozent oder Aroundtown 6,5 Prozent.

Nach einer Sektor-Herunterstufung durch Morgan Stanley stehen Banken unter Druck, vor allem spanische Titel. Santander verlieren 4,9 Prozent und BBVA 3,6 Prozent.

Siemens Energy gewinnen 2,3 Prozent. Das Unternehmen hat sich in einem fünf Jahre alten Compliance-Fall in den USA mit dem Justizministerium auf Zahlung von 104 Millionen US-Dollar geeinigt. Berenberg spricht von der Beseitigung eines Altlastenthemas und empfiehlt die Aktie zum Kauf.

Munich Re geben um 1,6 Prozent nach, nachdem die Analysten von JP Morgan ihr Votum auf "Neutral" gesenkt haben. Das startende Aktienrückkaufprogramm bei Flatexdegiro liefert etwas Fantasie, die Aktie legt um 6 Prozent zu.

Unilever bleibt WPP als Kunde erhalten

Bei den Aktien des britischen Werberiesen WPP geht es um 2,7 Prozent nach oben. Kurstreiber ist hier die Erleichterung darüber, Unilever nicht als Kunden verloren zu haben. Die wiedergewonnene Zuversicht könne die Aktien wieder in Richtung ihres Jahreshochs treiben, heißt es im Handel. Die Analysten von AJ Bell merken dazu an, "Unilever als Kunden zu verlieren wäre ein herber Schlag gewesen". Von der Citi heißt es, dies gebe strukturelle Zuversicht, nachdem es WPP nicht gelungen war, die US-Komponente des Budgets von Amazon zu erhalten.

Mit Aufschlägen von 4,8 Prozent auf 130 Pence reagieren Mulberry auf die Zurückweisung der Übernahmeofferte von Frasers. Frasers bietet 83 Millionen Pfund oder 130 Pence je Aktie in bar. Mulberry hat das Gebot als zu niedrig zurückgewiesen. Im Handel hält man eine neue Offerte von Frasers für möglich. Dazu habe der Online-Modehändler bis zum 28. Oktober Zeit. Frasers hält bereits 37 Prozent der Mulberry-Aktien. Die Aktien von Frasers verlieren 1,8 Prozent.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.963,41    -0,7%   -37,04   +9,8% 
Stoxx-50        4.448,94    -0,1%    -4,15   +8,7% 
DAX          19.267,15    -0,3%   -57,78   +15,0% 
MDAX          26.944,02    +0,3%    90,28   -0,7% 
TecDAX         3.404,33    -0,3%    -9,01   +2,0% 
SDAX          14.187,58    +0,2%    25,91   +1,6% 
FTSE          8.263,18    +0,3%    26,23   +6,5% 
CAC           7.584,72    -0,7%   -51,03   +0,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,02          -0,10   -0,55 
US-Zehnjahresrendite    3,71          -0,07   -0,17 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Di, 7:58 Mo, 17:07  % YTD 
EUR/USD          1,1067    -0,6%   1,1138   1,1158  +0,2% 
EUR/JPY          158,70    -0,8%   160,64   159,79  +2,0% 
EUR/CHF          0,9346    -0,8%   0,9419   0,9419  +0,7% 
EUR/GBP          0,8317    -0,1%   0,8328   0,8322  -4,1% 
USD/JPY          143,44    -0,1%   144,23   143,22  +1,8% 
GBP/USD          1,3303    -0,5%   1,3374   1,3408  +4,6% 
USD/CNH (Offshore)    7,0287    +0,3%   7,0198   7,0013  -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        62.598,95    -1,7%  63.722,55 63.783,20 +43,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         69,66    68,17    +2,2%   +1,49  -1,4% 
Brent/ICE         72,65    71,70    +1,3%   +0,95  -3,1% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         38,305    38,69    -1,0%   -0,38  +5,2% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.665,97   2.634,71    +1,2%   +31,26 +29,3% 
Silber (Spot)       31,69    31,13    +1,8%   +0,56 +33,3% 
Platin (Spot)       996,33    981,00    +1,6%   +15,33  +0,4% 
Kupfer-Future        4,51     4,50    +0,4%   +0,02 +14,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 01, 2024 09:56 ET (13:56 GMT)

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© 2024 Dow Jones News
Nach der Korrektur – 3 Kupferproduzenten für das Comeback

Kupfer wird oft als „das Gold der Energiewende“ bezeichnet, weil es aufgrund seiner hervorragenden elektrischen Leitfähigkeit eine zentrale Rolle in vielen Technologien spielt, die für nachhaltige Energiesysteme entscheidend sind. Experten gehen aufgrund der Angebotsknappheit von einem Superzyklus aus.

Korrektur als Einstiegschance

Nach Höchstständen im Mai korrigierte das rote Metall stark. Die Abwärtsspirale verstärkte sich in den vergangenen Tagen aufgrund schwacher Konjunkturdaten aus den USA und China. Langfristig könnte sich die aktuell laufende Korrektur als exzellente Einstiegsmöglichkeit herausstellen.

3 Kupferaktien mit hohem Potential

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