Berlin (ots) -
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht die heute in Brüssel angekündigte Verschiebung des Anwendungsstarts der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) als richtig und zwingend notwendig an.
DRV-Geschäftsführer Dr. Philipp Spinne: "Die EU-Kommission zieht die Notbremse - und das ist gut so. Bei einer Umsetzung der Verordnung zum Jahresende wäre es fast zwangsläufig zu schwerwiegenden Störungen in den Rohstofflieferketten und Lieferengpässen gekommen. Die Umsetzung wäre aufgrund massiver Mängel und handwerkliche Fehler schlichtweg nicht umsetzbar gewesen. Insbesondere das notwendige IT-System für die Millionen von Datensätzen zum jetzigen Zeitpunkt wäre nicht einsatzbereit gewesen. Darauf haben wir seit Monaten hingewiesen und auch Bundesminister Cem Özdemir in seiner Forderung unterstützt, den Anwendungsstart zu verschieben.
Wichtig ist nun, die Zeit sinnvoll zu nutzen und die Umsetzung praxistauglich und rechtssicher zu machen. Ein massiver bürokratische Aufwand muss verhindert werden. Dazu gehört, Erzeuger, deren Rohstoffe aus Ländern mit geringem oder keinem Entwaldungsrisiko kommen, außen vor zu lassen. Durch die Verschiebung um 12 Monate besteht nun wieder die Chance, sich auf das eigentliche wichtige Ziel der EUDR zu besinnen: einen positiven Effekt für die globale Entwaldungssituation zu erzielen. Dazu braucht es ein sorgfältiges und durchdachtes Vorgehen. Nun müssen nur noch Parlament und Rat den Weg frei machen."
Über den DRV
Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.656 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 82,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes (Registernummer: R001376) und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.
Pressekontakt:
Marcus Gernsbeck
Deutscher Raiffeisenverband e.V.
Pressesprecher
Pariser Platz 3
10117 Berlin
Mobil: +49 172 7196856
presse@drv.raiffeisen.de
www.raiffeisen.de
Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6949/5878205
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) sieht die heute in Brüssel angekündigte Verschiebung des Anwendungsstarts der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) als richtig und zwingend notwendig an.
DRV-Geschäftsführer Dr. Philipp Spinne: "Die EU-Kommission zieht die Notbremse - und das ist gut so. Bei einer Umsetzung der Verordnung zum Jahresende wäre es fast zwangsläufig zu schwerwiegenden Störungen in den Rohstofflieferketten und Lieferengpässen gekommen. Die Umsetzung wäre aufgrund massiver Mängel und handwerkliche Fehler schlichtweg nicht umsetzbar gewesen. Insbesondere das notwendige IT-System für die Millionen von Datensätzen zum jetzigen Zeitpunkt wäre nicht einsatzbereit gewesen. Darauf haben wir seit Monaten hingewiesen und auch Bundesminister Cem Özdemir in seiner Forderung unterstützt, den Anwendungsstart zu verschieben.
Wichtig ist nun, die Zeit sinnvoll zu nutzen und die Umsetzung praxistauglich und rechtssicher zu machen. Ein massiver bürokratische Aufwand muss verhindert werden. Dazu gehört, Erzeuger, deren Rohstoffe aus Ländern mit geringem oder keinem Entwaldungsrisiko kommen, außen vor zu lassen. Durch die Verschiebung um 12 Monate besteht nun wieder die Chance, sich auf das eigentliche wichtige Ziel der EUDR zu besinnen: einen positiven Effekt für die globale Entwaldungssituation zu erzielen. Dazu braucht es ein sorgfältiges und durchdachtes Vorgehen. Nun müssen nur noch Parlament und Rat den Weg frei machen."
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Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.656 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 82,6 Milliarden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes (Registernummer: R001376) und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.
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