
Der italienische Energieriese Eni SpA hat seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2024 nach unten korrigiert, was auf den Rückgang der Ölpreise zurückzuführen ist. Der Konzern erwartet nun einen bereinigten operativen Gewinn von 14 Milliarden Euro, was eine Reduzierung gegenüber der vorherigen Schätzung von etwa 15 Milliarden Euro darstellt. Auch die Prognose für den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit wurde von über 14 Milliarden auf 13,5 Milliarden Euro gesenkt. Diese Anpassungen basieren auf einer revidierten Ölpreisprognose von 83 US-Dollar pro Barrel, verglichen mit dem zuvor angenommenen Wert von 86 US-Dollar.
Aktienrückkaufprogramm ausgeweitet
Trotz der gedämpften Gewinnaussichten kündigte Eni eine Erweiterung seines Aktienrückkaufprogramms an. Das Unternehmen plant nun, bis April Aktien im Wert von 2,0 Milliarden Euro zurückzukaufen, was eine Steigerung um 400 Millionen Euro gegenüber dem ursprünglichen Ziel von 1,6 Milliarden Euro darstellt. Diese Maßnahme könnte als Versuch interpretiert werden, das Vertrauen der Investoren zu stärken und den Aktienkurs zu stützen. Im dritten Quartal verzeichnete Eni einen deutlichen Gewinnrückgang um 73 Prozent auf 522 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, was die Herausforderungen im aktuellen Marktumfeld unterstreicht.
Eni SpA Aktie: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...