
Ford Motor verzeichnete im dritten Quartal einen Gewinnrückgang, trotz eines Umsatzanstiegs um 5,5 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn sank auf 892 Millionen Dollar, was einer Verringerung um etwa ein Viertel im Jahresvergleich entspricht. Besonders die Elektroauto-Sparte erwies sich als Belastung, mit einem operativen Verlust von 1,2 Milliarden Dollar. Im Gegensatz dazu erzielten die Bereiche für Verbrennerfahrzeuge und Nutzfahrzeuge Gewinne von 1,6 beziehungsweise 1,8 Milliarden Dollar.
Kostenreduktion und Prognosenanpassung
Angesichts dieser Entwicklung plant der Automobilhersteller, die Kosten im Elektroauto-Segment um eine Milliarde Dollar zu senken. Zudem wurde die Gewinnprognose für das laufende Jahr auf 10 Milliarden Dollar angepasst, was am unteren Ende der zuvor kommunizierten Spanne liegt. Als Gründe hierfür werden erhöhte Garantiekosten und Inflationsdruck in der Türkei angeführt. Die Börse reagierte prompt: Im nachbörslichen Handel fiel die Ford-Aktie um mehr als fünf Prozent.
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