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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleibt der Anleihemarkt wegen des Feiertages Veterans Day geschlossen.

TAGESTHEMA

China steckt in der Deflation. Die Verbraucherpreise sind im Oktober im Monatsvergleich um 0,3 Prozent zurückgegangen. Im Jahresvergleich sind sie im Oktober lediglich mit einer Jahresrate von 0,3 Prozent gestiegen, erwartet worden war ein Plus von 0,4 Prozent. Bei den Verbraucherpreisen sorgten die Nahrungsmittel für das kleine Plus im Jahresvergleich. Ohne diese sind die Verbraucherpreise auch im Jahresvergleich gefallen, und zwar um 0,3 Prozent. Die Nahrungsmittelpreise stiegen mit einer Jahresrate von 2,9 Prozent. Der Erzeugerpreisindex (PPI) fiel im Jahresvergleich sogar deutlich, hier gab es ein Minus von 2,9 Prozent. Damit fielen die Erzeugerpreise noch stärker als um die erwartete Minus-Rate von 2,6 Prozent.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Daten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.037,75 +0,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.289,75 +0,3% 
Nikkei-225        39.500,19 -0,0% 
Hang-Seng-Index      20.382,73 -1,7% 
Kospi           2.531,66 -1,2% 
Shanghai-Composite     3.456,03 +0,1% 
S&P/ASX 200        8.266,20 -0,3% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Leichter - Die Anleger seien enttäuscht von dem jüngsten chinesischen Konjunkturpaket, erklären Händler die gedämpfte Stimmung. Belastend wirkten auch die am Wochenende veröffentlichen chinesischen Inflationsdaten. Die Verbraucherpreise sind im Oktober langsamer gestiegen als erwartet, während die Erzeugerpreise abermals zurückgegangen sind. Das chinesische Konjunkturpaket ist nicht der erhoffte große Wurf. Der Nationale Volkskongress beschloss am Freitag, über ein Schulden-Swap-Programm im Volumen von 10 Billionen Yuan (1,4 Billionen US-Dollar) die Finanzkraft der Lokalregierungen zu stärken. Beobachter bemängeln aber das Fehlen direkter Stimuli oder gezielter Maßnahmen zur Förderung des Wohnungsmarkts und des privaten Konsums. In Hongkong trennen sich Anleger aus Enttäuschung über das Wirtschaftsprogramm von Aktien der Immobilienbranche: Longfor sinken um 6,1 Prozent, China Overseas Land & Investment um 4,8 Prozent. SMIC steigen um rund 6 Prozent. Die Titel profitieren weiter von den guten Zahlen, die das Unternehmen in der vergangenen Woche vorgelegt hat. Die Enttäuschung über das chinesische Konjunkturpaket belastet auch die südkoreanische Börse. Verkauft werden vor allem Halbleiteraktien und die Titel von Kosmetikherstellern. Samsung Electronics geben um 3,2 Prozent nach, SK Hynix um ebenfalls 3,2 Prozent und Amorepacific um 5,2 Prozent. Japanische Anleger trennen sich von Maschinenbau- und Brokeraktien. Kubota büßen 4,1 Prozent ein und Daiwa 1,4 Prozent.

WALL STREET

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
DJIA        43.988,99    +0,6%   259,65     +16,7% 
S&P-500       5.995,54    +0,4%    22,44     +25,7% 
Nasdaq-Comp.    19.286,78    +0,1%    17,32     +28,5% 
Nasdaq-100     21.117,18    +0,1%    15,61     +25,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,058 Mrd 1,125 Mrd 
Gewinner       1.748   1.690 
Verlierer      1.046   1.125 
Unverändert       54     47 
 

Freundlich - Nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten und der Zinssenkung der US-Notenbank am Vortag sprachen Händler von einem weiterhin günstigen Aktienumfeld. Der Dow-Jones-Index nahm erstmals die Hürde von 44.000 Punkten, der S&P-500 stieg erstmals über die Marke von 6.000 Zählern. Nur die technologielastigen Nasdaq-Indizes hinkten hinterher. Doch auch sie erklommen Allzeithochs. Ein Stimmungsdämpfer für den Technologiesektor kam aus Taiwan. Beim Chipgigant TSMC hatte sich das Wachstum verlangsamt. Gestützt wurde der breitere US-Markt von positiv gestimmten Konsumenten. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg deutlicher als vorausgesagt. Damit stiegen die Chancen auf eine weiche Landung der US-Konjunktur. Nvidia tendierten nach dem abgeflauten TSMC-Wachstum 0,8 Prozent schwächer, während Intel um 0,1 Prozent nachgaben und AMD 1,2 Prozent tiefer im Markt lagen. Nvidia wurden zu Handelsbeginn in den Dow-Jones-Index aufgenommen, den Intel im Gegenzug verlassen mussten. In den USA gelistete Aktien chinesischer Unternehmen gerieten unter Druck, nachdem das chinesische Konjunkturpaket nicht der erhofft große Wurf gewesen war. Alibaba fielen um 5,9 Prozent, PDD Holdings um 6,4 Prozent, JD um 7,0 Prozent und Nio um 4,1 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,26     +6,6    4,19     -16,4 
5 Jahre         4,19     +1,3    4,18      19,1 
7 Jahre         4,25     -0,8    4,26      27,8 
10 Jahre         4,30     -3,5    4,34      42,3 
30 Jahre         4,47     -6,7    4,53      49,8 
 

Der geldpolitische Ausblick bleibe nach den Aussagen von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell im Nachklapp auf die Leitzinssenkung des Vortages vage, hieß es mit Blick auf den uneinheitlichen Rentenmarkt.

DEVISEN

zuletzt +/- %   00:00  Do, 8:31  % YTD 
EUR/USD   1,0716 +0,0%   1,0711   1,0764  -3,0% 
EUR/JPY   164,52 +0,6%   163,52   165,61  +5,7% 
EUR/GBP   0,8298 +0,0%   0,8294   0,8318  -4,3% 
GBP/USD   1,2915 +0,0%   1,2910   1,2940  +1,5% 
USD/JPY   153,54 +0,6%   152,69   153,85  +9,0% 
USD/KRW  1.395,17 -0,0%  1.395,72  1.393,97  +7,5% 
USD/CNY   7,1843 +0,1%   7,1790   7,1555  +1,2% 
USD/CNH   7,2005 +0,0%   7,1990   7,1761  +2,0% 
USD/HKD   7,7747 -0,0%   7,7753   7,7723  -0,4% 
AUD/USD   0,6592 +0,2%   0,6580   0,6630  -3,2% 
NZD/USD   0,5973 +0,2%   0,5961   0,5993  -5,5% 
Bitcoin 
BTC/USD 81.205,75 +0,6% 80.761,25 74.906,95 +86,5% 
 

Der Dollarindex gewann 0,4 Prozent. Gestützt wurde der Greenback von den positiven Daten zum Verbrauchervertrauen. Die Daten sprachen gegen einen aggressiven Zinssenkungszyklus der Fed. Aber auch der Wahlsieg von Donald Trump mit der Aussicht auf eine protektionistische und damit dollarfreundliche Politik half dem Dollar weiter.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD 
WTI/Nymex  70,30    70,38 -0,1%  -0,08 -0,6% 
Brent/ICE  73,88    73,87 +0,0%  +0,01 -1,1% 

Deutlich abwärts ging es auch mit dem Ölpreis (um rund 2,5%). Marktteilnehmer verwiesen auf Nachfragesorgen nach den mit Enttäuschung aufgenommenen Stimuli in China und der Prognose des National Hurricane Centers, wonach sich Wirbelsturm Rafael abschwäche und die US-Ölförderung voraussichtlich nicht beeinträchtigen werde.

METALLE

zuletzt  Vortag +/- % +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)  2.672,64 2.684,32 -0,4%  -11,69 +29,6% 
Silber (Spot)   31,34   31,31 +0,1%  +0,03 +31,8% 
Platin (Spot)  983,78  971,95 +1,2%  +11,83  -0,8% 
Kupfer-Future   4,32   4,31 +0,3%  +0,01  +9,3% 

Die Dollarstärke drückte indes den Goldpreis um 0,9 Prozent. Am Goldmarkt wurde der Spielraum der US-Notenbank für aggressive Zinssenkungen in Zweifel gezogen, wie es von BMI hieß. Denn höhere Einfuhrzölle und eine restriktivere Einwanderungspolitik, wie Trump sie anstrebe, hätten eine höhere Inflation zur Folge.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

US-INNENPOLITIK

Donald Trump beginnt kurz nach seinem Wahlsieg mit der Zusammenstellung seiner Führungsmannschaft. Sein Team, das den Übergang der Regierung managt, habe digitale Präsentationen für den künftigen Präsidenten zusammengestellt mit Kandidaten für die Schlüsselpositionen im Kabinett, sagten informierte Personen. Der neue Finanzminister steht demnach noch nicht fest, es stünden aber mehrere Kandidaten zur Auswahl. Klar ist unterdessen, dass mit Mike Pompeo und Nikki Haley zwei prominente Mitglieder seiner ersten Regierung nicht mit an Bord sind.

BANK OF JAPAN (BOJ)

Der geldpolitische Rat hat die möglichen Auswirkungen von Veränderungen in der US-Wirtschaft und -Politik diskutiert, während sich das Land auf weitere Zinserhöhungen zubewegt. "Die Notenbank sollte weitere Zinserhöhungen in Betracht ziehen, nachdem sie eine Pause eingelegt hat, um die Entwicklung der US-Wirtschaft zu bewerten", sagte eines der neun Mitglieder des Zentralbankrats bei der Sitzung am 30. und 31. Oktober, wie aus dem am Montag veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht.

DELIVERY HERO/TALABAT

Delivery Hero wird zunächst 15 Prozent der Tochter Talabat an die Börse in Dubai bringen. Bis Mitte Dezember sollen die Talabat-Aktien zum Handel zugelassen werden. Das öffentliche Angebot und die Börsennotierung seien am vergangenen Donnerstag von der Wertpapieraufsichtsbehörde der Vereinigten Arabischen Emirate genehmigt worden.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/err

(END) Dow Jones Newswires

November 11, 2024 01:40 ET (06:40 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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