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MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Hongkong sehr fest - Autoaktien unter Druck

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE ASIEN/Uneinheitlich - Hongkong sehr fest - Autoaktien unter Druck

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Uneinheitlich haben die Börsen in Ostasien und Australien am Mittwoch tendiert. Schwach lagen Autowerte im Markt, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump Strafzölle angekündigt hatte.

In Tokio bremste der Yen. Er setzte seine Aufwärtsbewegung vom Vortag fort und erreichte 152,08 je Dollar. Im Tageshoch zu Wochenbeginn waren es noch 154,30. Aus dem Handel hieß es, der Yen sei in seiner Funktion als sicherer Hafen gesucht angesichts der Unsicherheit, die von den angekündigten US-Zollerhöhungen ausgehe. Daneben ist Japan aber auch auf Zinserhöhungskurs, während andernorts die Zinsen sinken.

Ein festerer Yen verteuert die Exporte japanischer Unternehmen und schmälert im Ausland erzielte und in den Yen transferierte Gewinne. Der Nikkei-225-Index gab um 0,8 Prozent nach auf 38.135 Punkte. Um 0,7 Prozent nach unten ging es für den Kospi in Seoul. Die angekündigten US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Kanada und Mexiko sowie ein zusätzlicher Zoll von 10 Prozent auf chinesische Produkte könnten das jährliche Wirtschaftswachstum Südkoreas um 0,44 Prozent untergraben, haben Citigroup-Ökonomen errechnet.

Steil aufwärts ging es nach einer Rally im späten Handel an den chinesischen Börsen in Hongkong (Späthandel: +2,3%) und Schanghai (+1,5%). Während die Akteure an den chinesischen Plätzen auf weitere Stimuli für die Wirtschaft hoffen, zeigen bereits vorgenommene Stützungsmaßnahmen erste Erfolge. Chinas Industriegewinne lagen im Oktober nur noch 10,0 Prozent unter dem Vorjahresniveau, nachdem es im September noch 27,1 Prozent waren.

Auch in Sydney (+0,6%) stieg das Marktbarometer und schloss sich der freundlichen Vorgabe der Wall Street an. Für etwas Zinszuversicht könnte hier gesorgt haben, dass im Nachbarland Neuseeland wie weithin erwartet die Leitzinsen um 50 Basispunkte erneut sehr kräftig gesenkt wurden. Gleichwohl dürfte die australische Notenbank nach allgemeiner Erwartung wegen der hartnäckigen Inflation in diesem Jahr nicht mehr an der Zinsschraube drehen.

Im Autosektor verloren in Tokio Honda 2,6, Toyota 3,6 und Nissan sogar 4,7 Prozent. Zum einen belastete hier der festere Yen, vor allem aber drückten die von Trump angekündigten Zölle auf die Kurse, denn Japans Autohersteller sind bei US-Verkäufen sehr auf ihre Fabriken in Mexiko angewiesen. Auch andernorts gehörten Autotitel zu den Verlierern. In Hongkong verbilligten sich Li Auto um 2,7 und BYD um 1,1 Prozent.

Ähnliches wie für japanische Autobauer galt für südkoreanische Firmen wie Samsung Electronics und LG Electronics, die in Mexiko Fernsehgeräte und Haushaltsgeräte für den Export produzieren. Samsung Electronics sackten um 3,4 Prozent ab, für LG Electronics ging es um 2,5 Prozent nach unten. Hyundai Motor kamen um 1,1 und Kia um 3,1 Prozent zurück.

Verkauft wurden in Seoul auch Chipaktien, die laut Händlern schwächeren Vorgaben der US-Pendants folgten. SK Hynix rutschten um 5,0 Prozent ab, Hanmi Semiconductor um 5,1 Prozent.

In Sydney machten Web Travel mit der Ankündigung von Aktienrückkäufen einen Satz um 13,5 Prozent nach oben. QBE Insurance gewannen 2,2 Prozent. Der Versicherer ist nach eigener Aussage relativ gut durch die jüngsten Unwetter in den USA gekommen.

=== 
Index (Börse)      zuletzt    +/- %   % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  8.406,70    +0,6%   +10,8%   06:00 
Nikkei-225 (Tokio)   38.134,97    -0,8%   +14,9%   07:00 
Kospi (Seoul)      2.503,06    -0,7%   -5,7%   07:00 
Schanghai-Comp.     3.309,78    +1,5%   +11,3%   08:00 
Hang-Seng (Hongk.)   19.598,70    +2,3%   +12,3%   09:00 
Taiex (Taiwan)     22.334,78    -1,5%   +24,6%   06:30 
Straits-Times (Sing.)  3.713,12    +0,0%   +14,6%   10:00 
KLCI (Malaysia)     1.608,10    +0,3%   +10,2%   10:00 
BSE (Mumbai)      79.947,98    -0,1%   +10,7%   11:00 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %   00:00  Di, 8:47  % YTD 
EUR/USD          1,0494    +0,1%   1,0488   1,0484  -5,0% 
EUR/JPY          159,58    -0,6%   160,53   161,57  +2,6% 
EUR/GBP          0,8335    -0,1%   0,8344   0,8351  -3,9% 
GBP/USD          1,2588    +0,2%   1,2569   1,2553  -1,1% 
USD/JPY          152,08    -0,6%   153,07   154,11  +7,9% 
USD/KRW         1.395,72    -0,0%  1.396,36  1.400,09  +7,5% 
USD/CNY          7,1903    -0,0%   7,1925   7,2003  +1,3% 
USD/CNH          7,2567    -0,0%   7,2582   7,2662  +2,0% 
USD/HKD          7,7809    -0,0%   7,7828   7,7820  -0,4% 
AUD/USD          0,6483    +0,1%   0,6476   0,6479  -4,8% 
NZD/USD          0,5874    +0,7%   0,5834   0,5839  -7,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        93.409,40    +1,8% 91.772,15 93.832,25 +114,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         69,13    68,77   +0,5%   +0,36  -1,2% 
Brent/ICE         73,20    72,81   +0,5%   +0,39  -2,0% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.648,07   2.633,04   +0,6%   +15,03  +28,4% 
Silber (Spot)       30,68    30,48   +0,7%   +0,20  +29,0% 
Platin (Spot)       936,03    927,00   +1,0%   +9,03  -5,6% 
Kupfer-Future        4,09     4,05   +1,0%   +0,04  +3,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/ros

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November 27, 2024 02:36 ET (07:36 GMT)

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