Paris (www.anleihencheck.de) - "Lassen Sie uns über Deflation sprechen. Ich weiß, das Thema scheint nicht aktuell, schließlich leben wir ja in einer inflationären Phase", so Olaf Hordenbach, Chefredakteur des Kundenmagazins von BNP Paribas in der aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".Alles sei in den zurückliegenden Jahren teurer geworden. Wie könne man da über das Gegenteil sprechen - dass alles billiger werde? Nun, Hordenbach habe an dieser Stelle in der Vergangenheit schon des Öfteren skizziert, dass die Inflation nicht von Dauer sein werde. Ausgelöst worden sei sie von den bekannten Gründen, Corona und dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Beides habe zu einer Verknappung geführt - Stichwörter seien hier Lieferengpässe und Stopp der Ein fuhren von russischem Gas. "Dazu kommt der Klimawandel, der uns gezwungen hat, unsere Energieversorgung umzustellen, von fossilen auf erneuerbare Quellen, auch das kostet Geld und hat die Inflation angeschoben", so Hordenbach. All diese Inflationsgründe seien noch nicht völlig vom Tisch, aber der Markt habe sie quasi eingearbeitet. Die Preise würden stagnieren, was früher oder später die Inflationszahlen herunterkommen lasse. "Bezugsbasis sind ja immer die Vorjahreszahlen, und wenn der Preis stagniert, sind wir zeitnah bei null und damit gefährlich nahe an der Deflation", so Hordenbach. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2024 anleihencheck.de