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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Oracle hat in seinem zweiten Geschäftsquartal aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach künstlicher Intelligenz zwar Umsatz und Gewinn gesteigert, blieb damit aber unter den Schätzungen der Analysten. Der SAP-Konkurrent vermeldete einen Nettogewinn von 3,2 Milliarden Dollar, bereinigt und je Aktie von 1,47 Dollar, bei einem Umsatz von 14,06 Milliarden Dollar für das im September abgeschlossene Quartal. Analysten hatten dagegen einen bereinigten Gewinn von 1,48 Dollar pro Aktie sowie einen Umsatz von 14,12 Milliarden Dollar erwartet. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte Oracle 1,34 Dollar bzw 12,9 Milliarden Dollar berichtet. Das Cloud-Infrastruktur-Geschäft von Oracle steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar, was einem Wachstum von 45 Prozent im vorangegangenen Quartal entspricht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

22:30 US/GE Vernova Inc, Investoren-Update

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Produktivität ex Agrar (2. Veröffentlichung) 3Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:   +2,2% gg Vq 
     1. Veröff.:  +2,2% gg Vq 
     2. Quartal:  +2,1% gg Vq 
     Lohnstückkosten 
     PROGNOSE:   +1,4% gg Vq 
     1. Veröff.:  +1,9% gg Vq 
     2. Quartal:  +2,4% gg Vq 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.060,50 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.456,50 -0,1% 
Nikkei-225        39.367,58 +0,5% 
Hang-Seng-Index      20.462,61 +0,2% 
Kospi           2.417,84 +2,4% 
Shanghai-Composite     3.431,51 +0,9% 
S&P/ASX 200        8.393,00 -0,4% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Während in China weiter die Hoffnung auf wirtschaftliche Anreize staatlicherseits für Kaufstimmung sorgt, kommt es in Seoul zu einer kräftigen Gegenbewegung auf die Verluste vom Vortag, zu denen es als Reaktion auf die politische Krise in Südkorea gekommen war. China bereite mit ziemlicher Sicherheit weitere Hilfen für die Wirtschaft vor, im Idealfall gäbe es auch mehr Klarheit über die Einzelheiten der Unterstützungsprogramme, sagt Harry Murphy Cruise, Wirtschaftsexperte bei Moody's Analytics. Ein Großteil der Stimulierungsmaßnahmen werde wahrscheinlich dem üblichen Programm Chinas folgen, das sich auf die Finanzierung von Bau und Infrastruktur, die Unterstützung des Immobilienmarktes und industriepolitische Maßnahmen für das verarbeitende Gewerbe konzentriere. Die Notwendigkeit weiterer Stimuli unterstreichen Konjunkturdaten vom Tage. Sowohl die chinesischen Exporte wie auch die Importe sind im November unter den Erwartungen ausgefallen, wobei zumindest die Exporte immer noch um 6,7 Prozent höher ausfielen als im Vorjahr. In Seoul sprechen Teilnehmer von Schnäppchenkäufen nach den jüngsten Verlusten aufgrund der politischen Instabilität im Land. Auch die von China signalisierten Stimulierungsmaßnahmen trügen zu der Erholung bei.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     44.401,93 -0,5% -240,59   +17,8% 
S&P-500    6.052,85 -0,6%  -37,42   +26,9% 
Nasdaq-Comp. 19.736,69 -0,6% -123,08   +31,5% 
Nasdaq-100  21.440,82 -0,8% -181,43   +27,4% 
 
           Montag   Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.049 Mio  906 Mio 
Gewinner       1.273   1.261 
Verlierer      1.506   1.518 
unverändert       67     79 
 

Leichter - Nach der jüngsten Rekordjagd kam es zu einer leichten Konsolidierung. Teilnehmer verwiesen zudem auf Zurückhaltung vor den wichtigen Inflationsdaten am Mittwoch. Diese könnten noch einmal Einfluss auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am 18. Dezember nehmen. Nvidia fielen um 2,5 Prozent. Die chinesische Kartellbehörde geht dem Verdacht nach, dass die KI-Ikone gegen wettbewerbsrechtliche Auflagen verstößt. T-Mobile US büßten 6,1 Prozent ein. CEO Mike Sievert hatte angedeutet, dass die Abonnentenzahlen im vierten Quartal nicht zufriedenstellend ausfallen könnten. Comcast verloren 9,5 Prozent, nachdem CEO David Watson vor dem Verlust von mehr als 100.000 Breitband-Abonnenten gewarnt hatte. Mondelez International verbilligten sich um 2,3 Prozent. Laut einem Bloomberg-Bericht prüft das Unternehmen eine Übernahme des Schokoladenherstellers Hershey (+10,8%).

USA - ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,12     +1,7    4,10   -29,9 
5 Jahre         4,07     +3,1    4,04    6,6 
7 Jahre         4,13     +4,0    4,09    15,6 
10 Jahre         4,19     +2,8    4,17    31,4 
30 Jahre         4,38     +4,5    4,34    41,3 
 

Nach dem Rückgang am Freitag zogen die Renditen wieder an, ohne dass sich an der grundsätzlichen Erwartung einer neuerlichen Zinssenkung am 18. Dezember etwas geändert hatte. Teilnehmer verwiesen aber auf mögliche Positionsanpassungen am Anleihemarkt, weil neue Inflationsdaten im Wochenverlauf aber noch für Störfeuer sorgen könnten.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %   00:00  Mo, 9:07  % YTD 
EUR/USD      1,0563    +0,1%   1,0555   1,0558  -4,4% 
EUR/JPY      159,74    +0,1%   159,64   158,76  +2,7% 
EUR/GBP      0,8280    +0,0%   0,8278   0,8275  -4,5% 
GBP/USD      1,2756    +0,0%   1,2750   1,2759  +0,2% 
USD/JPY      151,23    -0,0%   151,25   150,37  +7,3% 
USD/KRW     1.427,12    -0,1%  1.429,09  1.433,96  +10,0% 
USD/CNY      7,1765    -0,1%   7,1858   7,1966  +1,1% 
USD/CNH      7,2475    -0,3%   7,2675   7,2816  +2,0% 
USD/HKD      7,7752    +0,0%   7,7744   7,7781  -0,4% 
AUD/USD      0,6393    -0,7%   0,6442   0,6423  -6,1% 
NZD/USD      0,5828    -0,6%   0,5865   0,5839  -7,8% 
Bitcoin 
BTC/USD    97.191,35    +0,1% 97.114,90 99.423,70 +123,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte mit den anziehenden Renditen leicht zu. Der Dollarindex gewann 0,1 Prozent. Der Dollar könnte weiter steigen, denn der Markt unterschätze die Aussicht auf eine Pause bei den Zinssenkungen durch die Fed, warnten die Analysten von Monex Europe.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settlem.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     68,06    68,37   -0,5%   -0,31  -2,7% 
Brent/ICE     71,83    72,14   -0,4%   -0,31  -2,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Mit den durch die Entwicklung in Syrien gestiegenen geopolitischen Unsicherheit im Nahen Osten stiegen die Ölpreise, zumal mit Russland und dem Iran zwei Ölländer indirekt an der politischen Entwicklung in Syrien beteiligt sind. Dazu stützen die avisierten chinesischen Stimuli. Die Preise für Brent und WTI erhöhten sich um bis zu 1,4 Prozent.

METALLE

zuletzt    Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.667,75   2.663,02   +0,2%   +4,73  +29,4% 
Silber (Spot)   31,91    31,83   +0,2%   +0,08  +34,2% 
Platin (Spot)   936,93    947,00   -1,1%   -10,08  -5,6% 
Kupfer-Future    4,20     4,22   -0,6%   -0,02  +6,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zog um 1,0 Prozent an. Die geopolitische Verunsicherung wegen Syrien treibe Anleger in den vermeintlich sicheren Goldhafen, hieß es. Zudem stünden in der Eurozone und den USA Zinssenkungen an - ein günstiges Umfeld für das Edelmetall. Außerdem war im Handel von erneuten Käufen durch die chinesische Notenbank die Rede - nach einer Pause von sechs Monaten.

MELDUNGEN SEIT MONTAG 20.00 UHR

AUSTRALIEN - Geldpolitik

Die australische Notenbank hat ihre Zinsen wie erwartet stabil gehalten. Sie zeigte sich aber zuversichtlicher, dass die Inflation auf dem Weg ist, nachhaltig in den Zielbereich der Bank zurückzukehren. Der Leitzins liegt weiterhin bei 4,35 Prozent.

CHINA - Konjunktur

Chinas Exporte sind im November mit einem langsameren Tempo gestiegen. Sie legten um 6,7 Prozent zum Vorjahr zu, nachdem sie im Oktober um 12,7 Prozent gestiegen waren. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 8,4 Prozent gerechnet. Die Importe beschleunigten ihren Rückgang auf 3,9 von 2,3 Prozent im Oktober. Ökonomen hatten hier ein Wachstum um 0,8 Prozent erwartet.

T-MOBILE US

CEO Mike Sievert hat angedeutet, dass die Abonnentenzahlen für das vierte Quartal nicht zufriedenstellend ausfallen könnten: "Auch wenn ich hier bin, um Ihnen zu sagen, dass es großartig läuft und wir zuversichtlich sind, was unsere Prognosen angeht, sollten Anleger vorsichtig sein, denn in der zweiten Jahreshälfte gibt es viele Risiken".

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 10, 2024 01:48 ET (06:48 GMT)

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