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MÄRKTE EUROPA/Börsen ziehen nach US-Preisdaten leicht an

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen ziehen nach US-Preisdaten leicht an

DOW JONES--Nach Veröffentlichung der US-Preisdaten ziehen die europäischen Aktienmärkte am Mittwochnachmittag leicht an. Die Verbraucherpreise sind im November um 0,3 Prozent gestiegen, im Kern ebenfalls um 0,3 Prozent. Beide Lesungen entsprechen den Prognosen. Die Anleger sehen die Daten als Bestätigung dafür, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinsen senken wird. An den Märkten wird eine Senkung um 25 Basispunkte nun praktisch zu 100 Prozent eingepreist.

Der DAX gewinnt 0,3 Prozent auf 20.381 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es ebenfalls 0,3 Prozent auf 4.965 Punkte nach oben. Der Euro steigt nach den US-Daten wieder kurzzeitig über die Marke von 1,0500 Dollar. Am Anleihemarkt ziehen die Kurse nach den Daten an, die Renditen fallen also.

About You mit Übernahme-Hausse

Mehr Musik spielt bei den Einzelwerten. Allen voran schießt der Kurs von About You um 66,2 Prozent auf 6,48 Euro nach oben. Treiber ist ein Kaufangebot für den Online-Modehändler durch Zalando zu 6,50 Euro je Aktie. Die Zalando-Aktie verbilligt sich um 2,6 Prozent und ist größter Tagesverlierer im DAX.

Gesucht sind Rüstungsaktien, Rheinmetall legen um 2,2 und Renk um 4 Prozent zu. In Mailand gewinnen Leonardo 2,7 Prozent, in Paris Thales 0,7 Prozent. Kurstreiber ist ein Bloomberg-Bericht, wonach die Nato-Länder ihre konkreten Produktionsziele für Flugzeuge, Panzer und anderes erhöhen wollen. Bei Rheinmetall kommt ein Auftrag für Leopard-Panzer aus Tschechien hinzu. Sein Wert beträgt rund 161 Millionen Euro.

Für eine leicht negative Kursreaktion bei Continental (-0,4%) sorgt, dass der bisherige Finanzchef Olaf Schick das Unternehmen Ende September 2025 vorzeitig wieder verlassen will. Eingestiegen war er im Mai 2023.

Adidas gaben anfänglich nach, liegen inzwischen aber 0,9 Prozent vorne. Laut den Analysten von Citi sind Schlagzeilen zu Durchsuchungen seitens der Steuerbehörden kein Aufreger. Der Konzern habe 2022 eine Rückstellung für "zollbezogene Risiken' gebildet. Entscheidend sei, dass Adidas keine wesentlichen finanziellen Auswirkungen im Zusammenhang mit der Untersuchung erwarte.

Tui liegen nach starken Zahlen 3,1 Prozent vorne. Mit dem endgültigen Jahresergebnis habe Tui die Erwartungen deutlich übertroffen. Auch der Wachstumsausblick sei stark, heißt es.

Bei Bilfinger geht es mit einem Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 50 Millionen Euro um 5,6 Prozent nach oben. Talanx legen um 2,4 Prozent zu. Hier treiben neue mittelfristige Ziel bis 2027. Der Versicherer will bis 2027 den Gewinn um 30 Prozent steigern und die Dividende um 50 Prozent erhöhen. Die Analysten von Berenberg sprechen von attraktiven Zielen.

Rasant abwärts um 11,2 Prozent geht es für Carl Zeiss Meditec. Die finalen Jahreszahlen seien noch schwächer ausgefallen als prognostiziert, der Druck auf die operative Gewinnmarge sei höher als erwartet, heißt es. Zudem belastet der Ausblick. Carl Zeiss sieht ein anhaltend schwieriges Umfeld.

Mit 4,9 Prozent liegen Kontron sehr fest im Markt. Das Unternehmen hat ein weiteres Großprojekt im US-Verteidigungssektor gewonnen. Dieser Auftrag ermöglicht Kontron eine Expansion im Bereich der autonomen Steuerung in der Flugverkehrskontrolle und liefert mit dem Sensor Open Systems Architecture (SOSAT) Standard konforme Hardware für Kommunikations-, Steuerungs- und Überwachungssysteme, die in unbemannten Luftfahrzeugen (Unmanned Aerial Vehicles - UAV) zum Einsatz kommen.

Dividendenstreichung bei Metro

Mit einem Minus von 3,4 Prozent quittiert der Markt die Dividendenstreichung bei Metro. Sie sei zwar angesichts eines Nachsteuerverlustes verständlich, aber nicht absehbar gewesen. Der Umsatz im Gesamtjahr habe die Erwartungen leicht verfehlt, kommentieren die Analysten von Baader.

Für lange Gesichter im Handel sorgen die Neunmonatszahlen von Inditex. Die Aktie verliert 6,1 Prozent. Der Umsatz habe zwar nur leicht unter der Erwartung gelegen, das operative Ergebnis aber deutlich. Die Marge liege deutlich unter den Schätzungen. Dies sei ein Zeichen für hohe Wettbewerbsintensität und den Zwang zu Rabattaktionen.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.965,36    +0,3%    13,62   +9,8% 
Stoxx-50        4.417,26    +0,3%    15,09   +7,9% 
DAX          20.380,76    +0,3%    51,60   +21,7% 
MDAX          26.970,15    +0,4%   114,78   -0,6% 
TecDAX         3.551,33    -0,0%    -0,93   +6,4% 
SDAX          14.171,90    +0,4%    51,73   +1,5% 
FTSE          8.312,24    +0,4%    31,88   +7,1% 
CAC           7.434,15    +0,5%    39,37   -1,5% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,10          -0,02   -0,47 
US-Zehnjahresrendite    4,21          -0,01   +0,33 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Mi, 9:39 Di, 17:03  % YTD 
EUR/USD          1,0505    -0,2%   1,0510   1,0507  -4,9% 
EUR/JPY          159,73    -0,2%   159,30   159,82  +2,6% 
EUR/CHF          0,9274    -0,2%   0,9291   0,9270  -0,1% 
EUR/GBP          0,8230    -0,2%   0,8241   0,8245  -5,1% 
USD/JPY          152,06    +0,1%   151,53   152,12  +7,9% 
GBP/USD          1,2763    -0,1%   1,2753   1,2745  +0,3% 
USD/CNH (Offshore)    7,2734    +0,2%   7,2768   7,2636  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        99.156,55    +2,3%  98.223,80 96.036,05 +127,7% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         69,33    68,59    +1,1%   +0,74  -0,9% 
Brent/ICE         72,84    72,19    +0,9%   +0,65  -1,5% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         44,545    45,67    -2,5%   -1,13  +18,9% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.701,34   2.694,00    +0,3%   +7,34  +31,0% 
Silber (Spot)       31,84    31,92    -0,2%   -0,07  +33,9% 
Platin (Spot)       939,15    945,00    -0,6%   -5,85  -5,3% 
Kupfer-Future        4,22     4,22    +0,0%   +0,00  +6,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 11, 2024 09:57 ET (14:57 GMT)

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