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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleine Gewinnmitnahmen - Adobe sehr schwach erwartet

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Kleine Gewinnmitnahmen - Adobe sehr schwach erwartet

DOW JONES--Nach den Kursgewinnen zur Wochenmitte in Reaktion auf verfestigte Zinssenkungserwartungen für die Entscheidung der US-Notenbank am 18. Dezember zeichnen sich für den Start am Donnerstag kleine Gewinnmitnahmen an den US-Börsen ab. Dem Dow drohen gleichwohl den sechsten Tag in Folge Abgaben. Nachdem die Verbraucherpreise für November kein Störfeuer für die Zinsspekulation gebracht hatten, ändern daran auch die Erzeugerpreise kaum noch etwas. "Die Märkte sind erleichtert, dass es nicht ein höherer Wert war, der die Fed daran hindern würde, nächste Woche die Zinsen zu senken", sagt Marktstratege Henry Allen von der Deutschen Bank mit Blick auf die Verbraucherpreise des Vortages.

Die Daten des Tages untermauern die Hoffnungen auf eine Fed-Zinssenkung in der kommenden Woche. Die Erzeugerpreise im November sind zwar auf Monatssicht etwas höher ausgefallen als prognostiziert, in der wichtigeren Kernrate bestätigen sie aber exakt die Schätzungen. Zudem sind die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten etwas schwächer als gedacht hereingekommen, auch dieser Umstand spricht für Zinssenkungen.

Am Rentenmarkt fallen die Renditen in der Breite nach den neuen Preisdaten, wobei sich Anleihen auf Tagessicht wenig verändert und zudem uneinheitlich zeigen.

EZB legt vor

Der Dollar profitiert etwas von der Schwäche des Euro, der Dollar-Index steigt um 0,1 Prozent und bewegt sich damit auf Tageshoch. Die Gemeinschaftswährung aus Europa wird etwas von gesenkten Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) belastet. Die hat gegenüber der Fed nun vorgelegt, allerdings wurden die Inflationserwartungen leicht nach unten angepasst - ein Hinweis gegen aggressive Zinssenkungen im weiteren Zyklus.

Gold reagiert trotz des günstigen Umfeldes mit leichten Abgaben. Das Aufwärtspotenzial könnte 2025 wegen des eher gemächlichen Zinssenkungszyklus durch die US-Notenbank begrenzt sein, mutmaßen die OCBC-Analysten. Gleichwohl bleibe das Umfeld mit sinkenden Zinsen günstig.

Die Erdölpreise bewegen sich kaum. Schärfere US-Sanktionen durch die US-Regierung unter Präsident Joe Biden gegen den Ölexporteur Russland und seine Schattentankerflotte stützen die Preise damit nicht. Laut ING hat die US-Regierung kein Interesse daran, den Ölfluss aus Russland komplett abzuscheiden. OCBC gibt stattdessen zu bedenken, dass die Erölnachfrage aus China enttäuschen könnte. Die Volksrepublik ist der größte Rohölimporteur weltweit.

Adobe enttäuscht - Aktie wird abgestraft

Unternehmensseitig hat Adobe enttäuscht. Das Softwareunternehmen, das Anwendungen wie Photoshop und Illustrator entwickelt, übertraf im Berichtsquartal zwar die Erwartungen, enttäuschte sie aber mit dem Ausblick. Vorbörslich wird das mit einem Minus von 11,1 Prozent geahndet.

Uber Technologies erholen sich dagegen um 3 Prozent. Sie hatten vortags sehr negativ darauf reagiert, dass General Motors sein Robotaxi-Programm Cruise einstellt. Uber hatte im August angekündigt, mit General Motors zusammenzuarbeiten, um autonome Fahrzeuge auf seiner Plattform anzubieten. Die Partnerschaft sollte 2025 beginnen. Microsoft geben um 0,3 Prozent nach. Die Beendigung des Robotaxi-Programms hat auch für Microsoft Folgen. Der Softwarekonzern muss 800 Millionen Dollar auf seine Beteiligung an Cruise abschreiben.

Nordson, ein Hersteller von Klebstoffen und anderen Industrieprodukten, hat einen unter den Erwartungen liegenden Umsatz- und Gewinnausblick gegeben. Das Papier pendelt zwischen Verlusten und einem unveränderten Stand. Oxford Industries schrieb im dritten Quartal rote Zahlen und senkte den Ausblick, der Kurs gibt 4,5 Prozent nach.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre          4,15     -0,0    4,15    -27,1 
5 Jahre          4,13     -0,8    4,14    13,0 
7 Jahre          4,20      0    4,20    23,1 
10 Jahre         4,28     +1,0    4,27    40,2 
30 Jahre         4,51     +2,7    4,48    53,9 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %  Do, 8:05  Mi, 17:05  % YTD 
EUR/USD         1,0495    -0,0%   1,0519   1,0489  -5,0% 
EUR/JPY         159,47    -0,3%   160,36   160,00  +2,5% 
EUR/CHF         0,9325    +0,5%   0,9289   0,9276  +0,5% 
EUR/GBP         0,8237    +0,1%   0,8233   0,8231  -5,0% 
USD/JPY         151,96    -0,3%   152,44   152,53  +7,9% 
GBP/USD         1,2740    -0,1%   1,2775   1,2744  +0,1% 
USD/CNH (Offshore)   7,2717    -0,1%   7,2668   7,2762  +2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD       101.145,45    -0,2% 100.712,75 100.628,80 +132,3% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        70,40    70,29    +0,2%    +0,11  +0,7% 
Brent/ICE        73,43    73,52    -0,1%    -0,09  -0,7% 
GAS               VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        43,125    44,72    -3,6%    -1,60  +16,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)      2.704,84   2.718,43    -0,5%   -13,59  +31,2% 
Silber (Spot)      31,79    31,93    -0,4%    -0,14  +33,7% 
Platin (Spot)      937,90    945,00    -0,8%    -7,10  -5,5% 
Kupfer-Future       4,20     4,21    -0,4%    -0,02  +6,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/uxd

(END) Dow Jones Newswires

December 12, 2024 09:03 ET (14:03 GMT)

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