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MÄRKTE EUROPA/DAX zurück an der 20.000er Marke

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX zurück an der 20.000er Marke

Von Herbert Rude

DOW JONES--Die falkenhaften Aussagen der US-Notenbank werfen am Donnerstag auch den DAX zurück. Er fällt um 0,9 Prozent auf 20.053 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt noch stärker nach, er reduziert sich um 1,1 Prozent auf 4.901 Punkte. "Die Zinsen steigen, damit werden nun bei den Risiko-Assets Gewinne mitgenommen", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die anziehenden Renditen. Die Schwäche der US-Börsen schwappte nach Asien über und dann auch nach Europa. Andere Risikoanlagen wie der Bitcoin stehen ebenfalls deutlich unter Druck. Gewinner ist der Dollar, der Euro fällt unter die Marke von 1,04 Dollar zurück.

Der Zinstrend bleibt laut US-Notenbankpräsident Jerome Powell zwar abwärts gerichtet. Er sprach aber auch davon, dass die Geldpolitik bereits deutlich weniger restriktiv sei, weshalb die Notenbank nun vorsichtiger reagieren könne. Darüber hinaus nannte Powell politische Unsicherheiten als Grund dafür, dass einige Zentralbanker etwas weniger zuversichtlich hinsichtlich der Desinflation seien. Und Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners sagt mit Blick auf die neuen Projektionen, auf die ursprünglich für das kommende Jahr erwarteten vier Zinssenkungen müsse der Markt nun bis Ende 2026 warten. Die Rendite zehnjähriger US-Bonds stieg nach der Notenbanksitzung über die Marke von 4,5 Prozent, aktuell liegt sie bei 4,52 Prozent.

Von der Bank of England wird erwartet, dass sie am Donnerstagmittag die Leitzinsen bekräftigt. Impulse könnten am Nachmittag dann noch vom Konjunkturindex der Notenbankfiliale in Philadelphia ausgehen. Danach rückt der Hexensabbat am Freitag an den Terminbörsen in den Blick mit dem Verfall der Dezember-Futures und Optionen, das voraussichtlich letzte große Ereignis des laufenden Börsenjahres.

Mit der erwarteten Eröffnung an der 20.000er Marke steht aus technischer Sicht der steile seit Mitte November etablierte Aufwärtstrend zur Disposition. Allerdings ist die Volatilität als so genanntes Angstbarometer bereits stark gestiegen. Das deutet zunächst einmal auf hohe Kursausschläge hin, und zwar in beide Richtungen.

FMC folgt Covestro in den DAX - Deutsche Wohnen und LPKF profitieren

Adnoc aus Abu Dhabi hat sich nun 91,3 Prozent an Covestro gesichert. Damit müssen diese nun laut Regelwerk zum DAX innerhalb von zwei Handelstagen den deutschen Leitindex verlassen und werden dort laut der jüngsten Rangliste von Fresenius Medical Care (FMC) ersetzt. Deren Platz im MDAX dürften nun Deutsche Wohnen einnehmen, deren Platz im SDAX die Aktien von LPKF Laser.

Douglas fallen um 4,2 Prozent, obwohl es operativ bisher etwas besser läuft als erwartet. Allerdings wird sich das Wachstum beim operativen Gewinn im neuen Geschäftsjahr voraussichtlich eher abschwächen. "Und der Aktienüberhang dürfte Erholungen bremsen", so ein Marktteilnehmer mit Blick darauf, dass CVC weitere Anteile in den Markt geben könnte.

Daneben stehen einige Broker-Empfehlungen im Blick. So hat UBS die Munich Re laut Händlern auf "Neutral" von "Buy" heruntergenommen, der Kurs fällt um 0,9 Prozent. Baader hat Nemetschek laut Angaben aus dem Handel neu auf die Kaufliste genommen, nachdem das Haus den Wert bisher mit "Reduce" eingestuft hatte. Der Kurs hält sich mit einem Minus von 0,3 Prozent relativ gut. Und Hugo Boss profitieren mit einem Plus von 1,9 Prozent von einer Kurszielerhöhung durch JP Morgan.

=== 
Aktienindex        zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.900,64    -1,1%   -56,64     +8,4% 
Stoxx-50         4.345,12    -1,0%   -45,75     +6,2% 
DAX           20.052,82    -0,9%   -189,75     +19,7% 
MDAX          25.572,63    -1,1%   -274,88     -5,8% 
TecDAX          3.457,02    -1,4%   -47,96     +3,6% 
SDAX          13.654,66    -1,3%   -186,60     -2,2% 
FTSE           8.110,38    -1,1%   -88,73     +6,0% 
CAC           7.314,69    -0,9%   -69,93     -3,0% 
 
Rentenmarkt        zuletzt         absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,29          +0,04     -0,28 
US-Zehnjahresrendite     4,51          +0,00     +0,63 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %  Do, 8:01 Mi, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0402    +0,5%   1,0386     1,0475  -5,8% 
EUR/JPY          163,02    +1,8%   162,15     161,35  +4,8% 
EUR/CHF          0,9342    +0,1%   0,9339     0,9355  +0,7% 
EUR/GBP          0,8239    +0,0%   0,8244     0,8257  -5,0% 
USD/JPY          156,71    +1,3%   156,18     154,04  +11,2% 
GBP/USD          1,2624    +0,4%   1,2598     1,2685  -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,3131    -0,2%   7,3110     7,2975  +2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        101.694,10    +0,6% 101.139,85   103.832,45 +133,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          70,20    70,58    -0,5%     -0,38  +0,4% 
Brent/ICE          72,75    73,39    -0,9%     -0,64  -1,6% 
GAS                VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF          41,25    41,15    +0,2%     +0,10  +7,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.617,36   2.586,00    +1,2%     +31,36  +26,9% 
Silber (Spot)        29,56    29,35    +0,7%     +0,20  +24,3% 
Platin (Spot)       928,38    920,25    +0,9%     +8,13  -6,4% 
Kupfer-Future        4,04     4,10    -1,6%     -0,07  +2,1% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2024 03:36 ET (08:36 GMT)

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