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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Martin Luther King Day geschlossen.

TAGESTHEMA

Chinas Wirtschaft ist im vierten Quartal 2024 schneller gewachsen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt legte um 5,4 Prozent zu, wie die nationale Statistikbehörde mitteilte. Ökonomen hatten mit 5,1 Prozent gerechnet. Im Gesamtjahr betrug das Wachstum 5,0 Prozent nach 5,2 Prozent im Vorjahr. China erreichte damit sein offizielles Ziel. Das Wachstum bei Investitionen und Exporten habe die schwächeren Konsumausgaben ausgeglichen, so die Behörde. Die Industrieproduktion stieg im Dezember um 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Statistikbehörde mitteilte. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 5,4 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vormonat stand ein Wachstum von 0,64 Prozent zu Buche. Im Gesamtjahr legte die Industrieproduktion um 5,8 Prozent zu. Der Einzelhandelsumsatz stieg im Dezember um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach einem Plus von 3,0 Prozent im November. Für das Gesamtjahr betrug der Wert 3,5 Prozent. Die Anlageinvestitionen in den Städten erhöhten sich im vergangenen Jahr um 3,2 Prozent. Hier hatten die Ökonomen mit 3,3 Prozent etwas mehr erwartet.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Keine relevanten Termine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 Einzelhandelsumsatz Dezember 
     PROGNOSE: 0,0% gg Vm/ k.A. 
     zuvor:  +0,2% gg Vm/+0,5% gg Vj 
 
- EU 
  11:00 Verbraucherpreise Dezember 
     Eurozone 
     PROGNOSE:     +0,4% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     Vorabschätzung:  +0,4% gg Vm/+2,4% gg Vj 
     zuvor:      -0,3% gg Vm/+2,2% gg Vj 
     Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
     PROGNOSE:     +0,5% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     Vorabschätzung:  +0,5% gg Vm/+2,7% gg Vj 
     zuvor:      -0,6% gg Vm/+2,7% gg Vj 
 
- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen Dezember 
     Baubeginne 
     PROGNOSE: +3,2% gg Vm 
     zuvor:  -1,8% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: -3,0% gg Vm 
     zuvor:  +6,1% gg Vm 
 
  15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Dezember 
     Industrieproduktion 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  -0,1% gg Vm 
     Kapazitätsauslastung 
     PROGNOSE: 77,0% 
     zuvor:  76,8% 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand  +/- 
DAX-Future        20.784,00 +0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   5.985,25 +0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100  21.294,00 +0,2% 
Nikkei-225        38.435,87 -0,4% 
Schanghai-Composite    3.250,65 +0,5% 
Hang-Seng-Index     19.605,92 +0,4% 
            +/- Ticks 
Bund -Future        131,53   -8 
 
Donnerstag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      20.655,39   +0,4% 
DAX-Future   20.769,00   +0,1% 
XDAX      20.644,93   +0,1% 
MDAX      25.511,38   -0,2% 
TecDAX     3.549,74   +0,2% 
EuroStoxx50   5.106,93   +1,5% 
Stoxx50     4.452,92   +1,5% 
Dow-Jones   43.153,13   -0,2% 
S&P-500-Index  5.937,34   -0,2% 
Nasdaq-Comp.  19.338,29   -0,9% 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    131,61    +10 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Trotz negativer US-Vorgaben dürften Europas Börsen mit kleinen Aufschlägen in den Handel am Freitag starten. Stützend wirken bessere Konjunkturdaten aus China. Die dortige Wirtschaft ist im vierten Quartal 2024 schneller gewachsen als erwartet. Auch die Industrieproduktion hat sich im vierten besser entwickelt. Wie bei allen chinesischen Daten, sind auch diese mit Vorsicht zu genießen. Allerdings hat es den Anschein, als ob die von der Regierung eingeleiteten Stützungsmaßnahmen Wirkung zeigen. An den chinesischen Börsen wirken die Daten leicht stützend, auch zieht der Yuan etwas an. "Damit zeigt sich die Wirtschaft im Reich der Mitte gut gerüstet für einen möglichen Zollkrieg mit dem künftigen US-Präsidenten", heißt es bei QC Partners.

Rückblick: Die gute Stimmung nach den günstig ausgefallenen US-Verbraucherpreisen vom Mittwoch dauerte an. Luxusgüter-Aktien führten den Markt mit weitem Abstand an, nachdem Richemont überraschend starke Zahlen vorgelegt hatte. Alle Sparten des Schweizer Konzerns hätten die Umsatzerwartungen übertroffen. Der Sektor der Persönlichen Haushaltsgüter, dem auch Luxusaktien angehören, gewann 4,6 Prozent. LVMH verteuerten sich um 9,2 Prozent, Dior um 8,6 Prozent und Kering um 6,2 Prozent. Mit Aufschlägen von 2 Prozent lagen auch Technologiewerte sehr fest im Markt. Hier stützte nicht nur die Entspannung an den Anleihemärkten, sondern auch günstige Zahlen von Taiwan Semiconductor. ASML legten 4,6 Prozent zu.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Im Blick stand die Zalando-Aktie mit Aufschlägen von 8,6 Prozent. Der Online-Modehändler hat dank eines starken Schlussquartals das Ziel für das EBIT im vergangenen Jahr deutlich. Rüstungsaktien setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Trotz des Waffenstillstands im Gazakonflikt bzw der Möglichkeit eines Einfrierens des Ukrainekriegs in den kommenden Monaten sind die Aussichten für die Branche exzellent angesichts der Erwartung steigender Rüstungsausgaben. Renk verbesserten sich um 4,5 Prozent. Nach dem Erhalt eines Auftrags durch die italienische Armee für 280 Millionen Euro gewannen Rheinmetall 4,5 Prozent. Fraport fielen dagegen um 2,7 Prozent zurück. "Die Zahlen sind ok, aber auch nicht außergewöhnlich gut", sagte ein Marktteilnehmer. Die Gewinnwarnung vom späten Mittwoch dürfte Verbio auch den Platz im SDAX kosten. Der Kurs brach um 24 Prozent ein. Draeger wiederum stiegen nach ihren Zahlen um 8,4 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Suss Microtec wurden im nachbörslichen Handel am Donnerstag 12 Prozent hoher getaxt. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr die eigene Prognose für Umsatz und EBIT-Marge übertroffen. (siehe unten)

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Im Fokus standen eine Reihe an Konjunkturdaten und die laufende Berichtssaison. Die veröffentlichten Wirtschaftsdaten zeigten kein einheitliches Bild. Der Philadelphia-Fed-Index ist im Januar deutlich in positives Terrain vorgedrungen, während Volkswirte ihn noch im negativen Bereich gesehen hatten. Der Index gilt jedoch als sehr volatil. Die Einzelhandelsumsätze stiegen im Dezember etwas weniger stark als angenommen. Bei den Importpreisen wurde ein kleiner Anstieg statt des erwarteten Rückgangs verzeichnet. Und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stieg stärker als erwartet. Unter den Einzelwerten hat die Bank of America im vierten Quartal den Gewinn mehr als verdoppelt und die Markterwartungen übertroffen. Die Aktie gab dennoch um 1,0 Prozent nach. Hier könnten Anleger Gewinne mitgenommen haben. Morgan Stanley (+4,0%) hat ebenfalls einen überraschend deutlichen Gewinnsprung vermeldet. Die von Unitedhealth (-6,0%) vorgelegten Viertquartalszahlen überzeugten indessen nicht in allen Punkten. Einige Chipwerte erhielten positive Impulse vom taiwanischen Branchenriesen TSMC, der für das laufende Jahr ein kräftiges Umsatzwachstum in Aussicht gestellt hat. Die in den USA gehandelten ADR rückten um 3,9 Prozent vor. Applied Matierals stiegen um 4,5 Prozent, Broadcom um 0,6 Prozent. Nvidia indessen gaben 1,9 Prozent nach.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit        Rendite   Bp zu VT Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre          4,24     -1,7    4,26      -0,1 
5 Jahre          4,40     -4,5    4,45      2,1 
7 Jahre          4,51     -4,7    4,56      2,9 
10 Jahre         4,61     -4,0    4,65      4,3 
30 Jahre         4,85     -1,8    4,87      7,4 
 

Die am Mittwoch aufgrund von gestiegenen Zinssenkungserwartungen kräftig gefallenen Anleiherenditen gaben noch etwas weiter nach.

DEVISENMARKT

DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00 Do, 17:15 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0287    -0,1%   1,0302     1,0290  -0,7% 
EUR/JPY      160,13    +0,2%   159,86     159,95  -1,7% 
EUR/CHF      0,9382    -0,0%   0,9384     0,9385  -0,0% 
EUR/GBP      0,8426    +0,1%   0,8420     0,8420  +1,8% 
USD/JPY      155,66    +0,3%   155,18     155,42  -1,1% 
GBP/USD      1,2208    -0,2%   1,2235     1,2222  -2,5% 
USD/CNH      7,3428    -0,1%   7,3469     7,3470  +0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    101.496,15    +1,7% 99.769,60   99.375,30  +7,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar nach den Abgaben am Vortag erneut etwas leichter. Der Dollar-Index fiel um 0,1 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL       zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      79,17    78,68   +0,6%     +0,49 +10,4% 
Brent/ICE      81,67    81,29   +0,5%     +0,38  +9,1% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben nach. Marktteilnehmer verwiesen auf die Waffenstillstandsvereinbarung zwischen Israel und der Hamas, wodurch sich geopolitische Risiken vermindern dürften. Die Sorten Brent und WTI verbilligten sich um bis zu 1,7 Prozent. Übergeordnet stützen aber die US-Sanktionen gegen Russland, wie Händler sagten.

METALLE

METALLE      zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.711,06   2.711,86   -0,0%     -0,80  +3,3% 
Silber (Spot)    30,68    30,78   -0,3%     -0,10  +6,3% 
Platin (Spot)   936,08    940,25   -0,4%     -4,18  +3,2% 
Kupfer-Future    4,46     4,44   +0,4%     +0,02 +10,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis stieg gestützt von den sinkenden Marktzinsen. Der Preis für die Feinunze erhöhte sich um 0,5 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ISRAEL

Nach Angaben des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu haben Unterhändler ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen erzielt. Das Abkommen beinhalte die Freilassung der israelischen Geiseln. Damit endet eine zweitägige Debatte, die die Brüchigkeit des Abkommens verdeutlicht hatte. Die Waffenruhe werde voraussichtlich am Montag in Kraft treten, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

WELTWIRTSCHAFT

Das weltweite Wirtschaftswachstum wird sich in diesem und im nächsten Jahr zwar stabilisieren, aber schwach bleiben und unter den Raten liegen, die es den armen Ländern ermöglichen würden, die Einkommensunterschiede zu den reichen Ländern so schnell zu verringern, wie sie es zu Beginn des Jahrhunderts getan haben. Die Weltbank erwartet, dass die Wirtschaftsleistung in den Jahren 2025 und 2026 voraussichtlich um 2,7 Prozent steigen wird, was der Wachstumsrate des vergangenen Jahres entspricht.

SUSS MICROTEC

hat im vergangenen Jahr die eigene Prognose für Umsatz und EBIT-Marge übertroffen. Wie das Unternehmen mitteilte, setzte es im Schlussquartal auf Basis vorläufiger Berechnungen rund 150 Millionen Euro um. Der daraus resultierende Jahresumsatz von 445 Millionen Euro liegt deutlich über den für das Gesamtjahr 2024 in Aussicht gestellten 380 bis 410 Millionen Euro. Die Bruttomarge erreichte mit rund 40 Prozent das obere Ende der auf 38 bis 40 Prozent lautenden Prognosespanne. Der Auftragseingang zog im vierten Quartal in beiden Segmenten gegenüber den Vorquartalen deutlich an und belief sich auf 147 Millionen Euro. Insgesamt erhielt Suss im vergangenen Jahr Aufträge in Höhe von 423 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2024 wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.             VORAB 
.           BEKANNTGABE  PROG PROG PROG 
GESAMTJAHR       Gj24 ggVj  Gj24 ggVj Zahl  Gj23 
Auftragseingang     423  +1%   --  --  --  421 
Umsatz         445 +46%  404 +33%   6  304 
EBIT           --  --   64 +128%   6   28 
EBIT-Marge       17,5  --  15,7  --  --  9,1 
Ergebnis nach Steuern*  --  --   56 +224%   6  17,3 
Ergebnis je Aktie*    --  --  2,93 +222%   6  0,91 
* fortgeführte Geschäfte 
 

ANHEUSER BUSCH INBEV

Die belgischen Wettbewerbshüter haben eine Untersuchung gegen Anheuser-Busch Inbev eingeleitet. Auslöser ist die Befürchtung, dass der Brauereiriese seine marktbeherrschende Stellung durch entsprechende Verträge mit Großhändlern und Gastronomiebetrieben missbrauchen könnte.

RIO TINTO/GLENCORE

Die beiden Bergbaukonzerne haben einem Agentur-Bericht zufolge über einen Zusammenschluss gesprochen. Wie Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet, befanden sich die Gespräche über einen solchen Zusammenschluss vor kurzem noch in einem frühen Stadium.

UBS

entgeht dem Ausschluss vom lukrativen US-Pensionsmarkt, den eine Gruppe von Aktivisten gefordert hatte. Das US-Arbeitsministerium erteilte der UBS eine Ausnahmegenehmigung, wonach sie trotz früherer strafrechtlicher Verurteilungen Pensionsgelder der amerikanischen Arbeitnehmer verwalten darf. Die Ausnahmegenehmigung gilt bis 2029 und ist an einige Bedingungen geknüpft.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2025 01:32 ET (06:32 GMT)

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