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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Airbus hat laut einem Reuters-Bericht mit Lieferproblemen beim A350 zu kämpfen. Die verzögerte Anlieferung von Rumpfteilen des Zulieferers Spirit AeroSystems stelle den geplanten Hochlauf der A350-Produktion in Frage. Es gebe Zweifel daran, dass Airbus den Ausstoß in diesem Jahr über die derzeit sechs A350-Langstreckenmaschinen pro Monat hinaus steigern könne. Ein Airbus-Sprecher lehnte auf Anfrage von Dow Jones Newswires eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Er verwies allerdings auf Aussagen von Ende Oktober. Damals hielt der Konzern das Produktionsziel für 2028 aufrecht, sagte aber, dass das Unternehmen spezifische Herausforderungen bei den Lieferketten aktiv manage, die den Output 2025 beeinflussen könnten. Airbus will die Produktion des A350 bis 2028 auf zwölf Maschinen im Monat hochfahren.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 FR/Capgemini SA, Jahresergebnis

07:10 DE/Elmos Semiconductor SE, vorläufiges Jahresergebnis

08:00 DE/Jost Werke SE, vorläufiges Jahresergebnis

10:00 DE/Siemens Healthineers AG, HV

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 Arbeitsmarktdaten Januar 
     Arbeitslosenquote 3 Monate (ILO) 
     PROGNOSE: 4,5% 
     zuvor:  4,4% 
- DE 
  11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen Februar 
     PROGNOSE: 20,0 Punkte 
     zuvor:   10,3 Punkte 
     Konjunkturlage 
     PROGNOSE: -89,2 Punkte 
     zuvor:  -90,4 Punkte 
- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Februar 
     PROGNOSE: -1,0 
     zuvor:  -12,6 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Stand  +/- 
DAX-Future        22.902,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   6.152,25 +0,3% 
E-Mini-Future Nsdq-100  22.294,00 +0,4% 
Nikkei-225        39.313,82 +0,4% 
Schanghai-Composite    3.325,64 -0,9% 
Hang-Seng-Index     22.776,87 +0,7% 
                +/- Ticks 
Bund -Future        131,80  -33 
 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss    +/- 
DAX      22.798,09   +1,3% 
DAX-Future   22.869,00   +1,3% 
XDAX      22.802,22   +1,3% 
MDAX      28.154,74   +1,8% 
TecDAX     3.874,72   +1,0% 
EuroStoxx50   5.519,83   +0,5% 
Stoxx50     4.718,87   +0,4% 
Dow-Jones   44.546,08   -0,4% (14.2.) 
S&P-500-Index  6.114,63   -0,0% (14.2.) 
Nasdaq-Comp.  20.026,77   +0,4% (14.2.) 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    132,13    -42 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Händler rechnen mit einem zurückhaltenden Start in den Dienstag. Nach dem US-Feiertag am Montag fehlt von dort eine Vorgabe. Street. Etwas Orientierung kommt aus Asien, wo es an den meisten Börsenplätzen leicht nach oben geht, in Hongkong allerdings kräftig, angeführt von Technologieaktien. Der guten Stimmung für Aktien stehen zuletzt Kursverluste an den Anleihemärkten gegenüber, unter anderem weil mit Blick auf die Rüstungsausgaben europaweit Finanzierungsbedarf der Staaten gesehen wird. "Spätestens im Sommer wird sich der Aktienmarkt mit der Belastung durch steigende Renditen auseinandersetzen müssen", kommentiert ein Händler. Im Fokus dürfte am Berichtstag der ZEW-Konjunkturindikator stehen, heißt es im Handel. Er spiegele die erste Stimmungsumfrage, die die Wirkung von Donald Trump und seinen Strafzöllen auf die Umfrageteilnehmer enthalte. Ein besserer ZEW könnte daher zeigen, dass die Trump-Probleme von den Firmen als verkraftbar gesehen werden.

Rückblick: Etwas fester - Geld floss in Rüstungswerte. Die Analysten der DZ Bank sprachen von der "Zeitenwende 2.0", die die europäischen Nato-Staaten in Zugzwang versetze. Auf der Sicherheitskonferenz in München seien die Risse im transatlantischen Bündnis sichtbar geworden und die Antwort könne nur lauten, dass die europäischen Staaten eigene Fähigkeiten aufbauten um sich selbst zu verteidigen. Weil dies mit höheren Staatsausgaben verbunden sein dürfte ging es parallel mit den Marktzinsen deutlich nach oben. Rheinmetall stiegen um 14, Hensoldt um 13,5, Renk um 16,5 und Thyssenkrupp mit der U-Boot-Sparte um knapp 20 Prozent. Auch Aktien wie Deutz, Kontron oder Alzchem waren in diesem Zusammenhang gesucht. In Europa standen Aktien wie Saab (+16,2%), BAE Systems (+9,0%), Leonardo (+8,1%) oder Thales (+7,8%) auf den Kauflisten. Der Stoxx-Branchenindex der Banken gewann 1,1 Prozent. "Die Renditen steigen, und das ist gut für die Zinserträge", so ein Marktteilnehmer. Auf der anderen Seite stellten die zinsempfindlichen Immobilienaktien das Schlusslicht, ihr Subindex verlor 0,8 Prozent. Der Kursanstieg bei Prosus (+3,4%) setzte sich fort. Marktteilnehmer verwiesen auf eine Steilvorlage von Tencent, nachdem das Unternehmen angekündigt hat, den Deepseek-Chatbot in Wechat zu integrieren. Prosus hält knapp ein Viertel an Tencent.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fest - Der DAX markierte erneut ein Rekordhoch, wobei insbesondere die Spekulation auf einen Frieden und den folgenden Wiederaufbau des Landes die Stimmung stützte. Im TecDAX stürzten Formycon um 35 Prozent ab. Der Biosimilarhersteller hatte vor Belastungen des Nettoergebnisses gewarnt wegen "außerordentlicher Abschreibungen" bei zwei Produkten.

XETRA-NACHBÖRSE

Für Norma ging es später am Abend um gut 3 Prozent nach unten. Zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der CEO wegen strategischer Differenzen seinen Hut nimmt.

USA - AKTIEN (Freitag, 14.2.)

Uneinheitlich - Die Indizes verteidigten insgesamt die jüngsten Aufschläge, wobei der breite S&P-500 an seinem Rekordhoch von Mitte Januar kratzte. Die jüngsten, noch nicht sehr konkreten Zollpläne von US-Präsident Donald Trump verbreiteten zunächst keinen Schrecken. Zum einem war von einem gewissen Gewöhnungseffekt die Rede, zum anderen setzt der Markt aber vor allem darauf, dass die Drohungen nicht 1:1 umgesetzt werden, sondern dass es noch Verhandlungslösungen geben dürfte. Stimmungsmäßig stützten laut Händlern weiter Hoffnungen auf eine Friedenslösung für die Ukraine. Intel büßten mit Gewinnmitnahmen 2,2 Prozent ein. Der Kurs war an den vier vorangegangenen Handelstagen um 26 Prozent nach oben geschossen. Für Kursfantasie sorgte die Forderung der US-Regierung, dass die fortschrittlichsten Halbleiter der Welt in den USA produziert werden sollten. Applied Materials gaben nach einem enttäuschenden Ausblick 8,2 Prozent ab. Um 11,1 Prozent abwärts ging es für die Aktie des Dialyseexperten Davita. Auslöser war ein enttäuschender Ausblick. Verkauft wurden Aktien aus dem Einzelhandelssektor nach enttäuschenden Umsätzen der Branche im Januar. Walmart büßten 1,0, Dollar Tree 0,6 und Home Depot 0,7 Prozent ein. Schwach im Markt lagen Rüstungsaktien, nachdem Präsident Donald Trump signalisiert hatte, dass die Militärausgaben der USA um die Hälfte gekürzt werden könnten. Lockheed Martin verloren2,7, General Dynamics 1,7, Northrop Grumman 3,6 und L3Harris1,2 Prozent.

USA - ANLEIHEN (Freitag, 14.2.)

Laufzeit       Rendite   Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 
2 Jahre         4,26     -5,1    4,31    2,2 
5 Jahre         4,33     -6,2    4,39    -4,9 
7 Jahre         4,40     -5,6    4,46    -7,5 
10 Jahre         4,48     -5,5    4,53    -9,3 
30 Jahre         4,70     -6,7    4,77    -8,1 
 

Einige Bewegung gab es erneut am Rentenmarkt. Nach dem kräftigen Anstieg der Renditen am Mittwoch in Reaktion auf überraschend hoch ausgefallene US-Verbraucherpreise und eine Gegenbewegung am Vortag, fielen die Renditen dynamisch weiter. Teilnehmer verwiesen auf unter Erwarten ausgefallene Einzelhandelsumsätze, die tendenziell für Zinssenkungen sprächen.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 17:00 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,0456    -0,2%   1,0481     1,0480  +1,0% 
EUR/JPY      158,88    +0,0%   158,81     158,64  -2,5% 
EUR/CHF      0,9441    -0,0%   0,9444     0,9443  +0,6% 
EUR/GBP      0,8302    -0,0%   0,8304     0,8313  +0,3% 
USD/JPY      151,96    +0,3%   151,52     151,38  -3,4% 
GBP/USD      1,2595    -0,2%   1,2622     1,2608  +0,7% 
USD/CNH      7,2843    +0,3%   7,2651     7,2657  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    95.275,05    -0,6% 95.893,20   95.599,20  +0,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Euro gab trotz steigender europäischer Marktzinsen leicht nach auf 1,0484 Dollar. Zwar hätten die Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine dem Euro etwas geholfen, doch die "Aussicht auf einen verstärkten Isolationismus der USA" sehe für die Währung "nicht positiv" aus, so die Analysten der ING. "Ein deutlich höherer Euro-Wechselkurs erfordert wohl die Überzeugung, dass die US-Konjunkturdaten deutlich schwächer ausfallen werden - eine Überzeugung, die wir nicht haben".

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt VT-Settlem.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,47    70,74   +1,0%     +0,73  +0,3% 
Brent/ICE     75,38    75,22   +0,2%     +0,16  +1,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Am Ölmarkt tat sich wenig. Die Preise für die Sorten WTI und Brent stiegen um bis zu 0,7 Prozent.

METALLE

zuletzt    Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.912,36   2.898,30   +0,5%     +14,06 +11,0% 
Silber (Spot)   32,37    32,38   -0,0%     -0,00 +12,1% 
Platin (Spot)   985,83    980,00   +0,6%     +5,83  +8,7% 
Kupfer-Future    4,58     4,59   -1,8%     -0,09 +13,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis legte zu. Der Preis für die Feinunze erhöht sich um 0,6 Prozent.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

AUSTRALIEN - Geldpolitik

Die australische Notenbank hat - wie weitgehend erwartet - zum ersten Mal seit 2020 die Zinsen gesenkt und zwar um 25 Basispunkte auf 4,10 Prozent. Sie äußerte sich zwar zuversichtlich, dass die Inflation gebändigt ist, dennoch war die Entscheidung für eine Lockerung des Leitzinses eine vorsichtige.

UKRAINE - Friedensbemühungen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht keine Erfolgsaussichten für die Gespräche zwischen den USA und Russland über ein mögliches Kriegsende ohne die Beteiligung seines Landes. "Wir können keine Dinge oder Vereinbarungen, die ohne uns geschlossen werden, anerkennen", sagte er.

USA - Geldpolitik

Nach Ansicht von Fed-Gouverneur Christopher Waller sollte die US-Notenbank die Zinsen weiter senken, wenn sich die Inflation weiter in Richtung ihres Ziels bewegt. Dies gelte auch für den Fall, dass die Politik der Trump-Administration die wirtschaftliche Unsicherheit erhöht.

ELMOS SEMICONDUCTOR

Nachfolgend die Viertquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

BERICHTET PROG  PROG 
4. QUARTAL           Q424  ggVj Q424  ggVj Q423 
Umsatz              146  -7%  151  -4%  157 
EBIT               63  +46%  34  -21%  43 
EBIT-Marge            43  +57% 22,6   -- 27,6 
Ergebnis nSteuern/Dritten     54  +96%  --   --  28 
Ergebnis je Aktie unverwässert 3,17  +96%  --   -- 1,62 
 

Für das laufende Jahr stellt Elmos einen Umsatz von 580 Millionen Euro plus oder minus 30 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge von 23 Prozent plus oder minus drei Prozentpunkte in Aussicht. Im Jahresverlauf rechnet Elmos mit einer stärkeren Entwicklung im zweiten Halbjahr gegenüber den ersten sechs Monaten.

LVMH

legt ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro auf. Es soll am 24. Februar beginnen und spätestens am 28. November enden. Die zurückgekauften Aktien werden eingezogen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 18, 2025 01:44 ET (06:44 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

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