Anzeige
Mehr »
Freitag, 13.06.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Anleger aufgepasst: Weltbank setzt jetzt ein neues Signal für Investoren!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
610 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/DAX trotz Trump-Zöllen mit Rekord Nr. 19

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX trotz Trump-Zöllen mit Rekord Nr. 19

Von Herbert Rude

DOW JONES--Der DAX ist auch am Mittwoch kaum zu bremsen: Trotz neuer Zolldrohungen aus den USA zieht er im Eröffnungsgeschäft um 0,3 Prozent auf 22.913 Punkte an und markiert damit bereits den 19. Rekord in diesem Jahr. Der Euro-Stoxx-50 eröffnet mit 5.537 Punkten nur knapp über dem Schlussstand des Vortages. "Der DAX ist auf dem Weg zur 23.000er-Marke", so ein Marktteilnehmer. Trotz der überkauften Lage wäre es nicht überraschend, wenn der DAX diese Marke kurzfristig erreichen würde, meint er.

"Es wirkt, als wäre der DAX aktuell unverwundbar", so Marktstratege Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners mit Blick auf neuerliche Allzeithochs. Positiv sei die hohe Skepsis im Markt: "Alle sichern sich ab", sagt er. Das ausstehende Volumen der Put-Kontrakte, mit denen von fallenden Kursen profitiert wird, liege nun 25 Prozent über dem Durchschnittswert der vergangenen 12 Monate.

Von den Vorlagen kommen keine nennenswerten Impulse, der Euro notiert zum Dollar fast unverändert, allerdings ziehen die Renditen der Anleihen mit längeren Laufzeiten wieder leicht an. Bei den Branchen im Fokus stehen wieder die Autowerte nach neuerlichen Trump-Drohungen. Der US-Präsident kündigte am Vorabend Strafzölle von bis zu 25 Prozent an. Auch Halbleiter und Pharmaprodukte sollen davon betroffen seien. Details dazu soll es aber erst Anfang April geben.

"Die Anlegerinnen und Anleger reagieren auf diese Ankündigung entspannt", sagt Altmann. Es sei durchaus möglich, dass Trump die Zölle einmal mehr als Druckmittel verwende, um bis zum 1. April neue Abkommen zu verhandeln. Trotzdem leiden Autoaktien unter den angekündigten Zöllen: "Zumindest wächst die Unsicherheit wieder", so ein anderer Marktteilnehmer. Ihr Stoxx-Branchenindex gibt um 0,3 Prozent nach. BMW fallen um 0,7 Prozent, Mercedes-Benz um 0,6 Prozent und VW um 0,5 Prozent.

Dafür fließt das Geld einmal mehr in Rüstungsaktien: Hier steigen Rheinmetall um 2,4 Prozent und Hensoldt um 1,6 Prozent. "Die starken Zahlen von BAE Systems zeigen, dass die Kursgewinne nicht auf Hoffnung, sondern harten Fakten beruhen", sagt ein Händler. BAE geben wie von JP Morgan erwartet um 1,9 Prozent ab. Sie waren in den vergangenen Tagen in Vorfreude auf den Zahlenausweis schon rund 11 Prozent gestiegen. Auch Technologieaktien sind gefragt: SAP legen 1,4 Prozent zu und Infineon 1,2 Prozent.

MTU wiederum verlieren nach Geschäftszahlen 5 Prozent. Der freie Cashflow sei 75 Millionen niedriger als erwartet ausgefallen, bemängelt JP Morgan. Ursächlich seien unerwartet hohe Kosten für den GTF-Rückruf und Lieferkettenprobleme gewesen.

HSBC erfüllt Erwartung - Philips brechen ein

Als ordentlich werden die Geschäftszahlen von HSBC in ersten Kommentaren im Handel aufgenommen. Die Qualität der Daten sei etwas durchwachsen, so sei das Nettozinseinkommen etwas schwächer, dafür die Gebühreneinnahmen besser ausgefallen. Unter dem Strich seien die Erwartungen getroffen worden. Im Fokus des Marktes stünden allerdings weiter Aussagen zu geplantem Konzernumbau und Restrukturierung. Positiv sei zudem der Aktienrückkauf von bis zu 2 Milliarden Dollar, heißt es im Handel. Vor allem soll er sehr schnell bis zum Ende ihres ersten Quartals durchgeführt werden. Die Aktien notierten zunächst 0,8 Prozent leichter.

Philips brechen um 8,2 Prozent ein - nach laut Händlern durchwachsenen Geschäftszahlen. Die hauseigenen Ziele wurden erreicht, etwas überraschend sei der verbuchte Nettoverlust, der allerdings nicht operativ, sondern steuerbedingt sei. Schwach abgeschnitten hat allerdings auch das China-Geschäft.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %    absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      5.536,67    +0,1%     2,83     +13,1% 
Stoxx-50        4.740,06    -0,0%     -0,73     +10,0% 
DAX          22.912,77    +0,3%     68,27     +15,1% 
MDAX          28.243,51    -0,2%    -63,34     +10,4% 
TecDAX         3.901,25    +0,6%     24,65     +14,2% 
SDAX          15.103,40    +0,3%     44,07     +10,2% 
FTSE          8.741,93    -0,3%    -24,80     +8,0% 
CAC           8.192,78    -0,2%    -13,78     +11,0% 
 
Rentenmarkt       zuletzt          absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,52           +0,03     +0,16 
US-Zehnjahresrendite    4,56           +0,01     -0,01 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- % Mi, 8:06 Uhr Di, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD          1,0452    +0,0%    1,0456     1,0462  +0,9% 
EUR/JPY          158,70    -0,1%    158,56     158,75  -2,6% 
EUR/CHF          0,9455    +0,2%    0,9442     0,9435  +0,8% 
EUR/GBP          0,8278    +0,1%    0,8286     0,8293  +0,0% 
USD/JPY          151,83    -0,2%    151,63     151,75  -3,5% 
GBP/USD          1,2627    -0,1%    1,2622     1,2615  +0,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,2901    +0,2%    7,2852     7,2759  -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        95.776,30    +0,5%   95.696,40   95.268,45  +1,2% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         72,39    71,85     +0,8%     +0,54  +1,6% 
Brent/ICE         76,33    75,84     +0,6%     +0,49  +2,6% 
GAS                VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF         49,85    49,90     -0,1%     -0,05  -0,8% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.939,33   2.935,10     +0,1%     +4,23 +12,0% 
Silber (Spot)       32,98    32,88     +0,3%     +0,10 +14,2% 
Platin (Spot)       983,28    986,00     -0,3%     -2,73  +8,4% 
Kupfer-Future        4,60     4,59     +0,2%     +0,01 +14,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

February 19, 2025 03:35 ET (08:35 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.