
Der Hersteller von Panzergetrieben verzeichnet einen beachtlichen Kursgewinn und steht laut JPMorgan vor dem Aufstieg in den Index für mittelgroße Unternehmen.
Der Panzergetriebe-Hersteller Renk erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung an der Börse. Am Vormittag verzeichnete die Aktie einen deutlichen Kursanstieg von 5,0 Prozent auf 36,76 Euro im XETRA-Handel, wobei das Tageshoch bei 37,00 Euro lag. Seit Handelsbeginn bei 36,74 Euro wechselten bereits 248.412 Renk-Aktien den Besitzer. Das 52-Wochen-Hoch wurde am 4. März dieses Jahres mit 40,59 Euro erreicht - ein Wert, der vom aktuellen Kurs nur 10,43 Prozent entfernt liegt. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 17,71 Euro am 17. Oktober des Vorjahres zeigt sich die beeindruckende Entwicklung des Rüstungswerts. Die positive Kursentwicklung spiegelt den allgemeinen Aufschwung der Rüstungsbranche wider, die seit dem Beginn des Ukraine-Krieges vor drei Jahren einen deutlichen Boom erlebt. Für das laufende Jahr prognostizieren Analysten eine Dividende von 0,446 Euro je Aktie, was eine Steigerung gegenüber der Vorjahresdividende von 0,300 Euro darstellt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 31,82 Euro, während für das Geschäftsjahr 2024 ein Gewinn von 1,03 Euro je Aktie erwartet wird.
Wahrscheinlicher Index-Aufstieg im März
Nach Einschätzung der US-Bank JPMorgan steht Renk vor einem bedeutenden Meilenstein: Die Aufnahme in den MDAX, den Index der mittelgroßen Werte, gilt bei der kommenden Index-Überprüfung als wahrscheinlich. Die Index-Tochter Stoxx Ltd. der Deutschen Börse wird die Indizes der Dax-Familie am 5. März überprüfen, wobei die Änderungen nach US-Börsenschluss bekannt gegeben und mit Handelsbeginn am 24. März wirksam werden. Der Stichtag für die Berechnung ist der letzte Handelstag im Februar. Neben Renk könnten auch der Vermögensverwalter DWS und der Online-Broker flatexDEGIRO in den MDAX aufsteigen, während der Finanzdienstleister Hypoport, der Spezialglashersteller SCHOTT Pharma und der Wafer-Hersteller Siltronic voraussichtlich in den SDAX absteigen müssten. Ein solcher Index-Aufstieg würde Renk in die Fußstapfen anderer Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall und HENSOLDT stellen, die bereits zuvor in höhere Indizes aufgestiegen sind - ein weiteres Zeichen für die zunehmende Bedeutung der Rüstungsbranche an den deutschen Börsen.
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