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MÄRKTE USA/Wall Street dürfte Talfahrt wieder aufnehmen

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Wall Street dürfte Talfahrt wieder aufnehmen

DOW JONES--Nach dem wenig dynamischen Erholungstag zur Wochenmitte scheint die Luft an der Wall Street am Donnerstag schon wieder raus zu sein. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen leichteren Handelsbeginn am Kassamarkt schließen - damit könnten die US-Börsen nach nur einem Tag Unterbrechung ihre Talfahrt wieder aufnehmen. Händler sprechen von einer unverändert hohen Verunsicherung am Markt wegen der sprunghaften und offenbar kaum mit einer Strategie unterlegten Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Es gebe nicht einen vernünftigen Grund für eine Kehrtwende am US-Aktienmarkt, heißt es mit Blick auf die schwache Entwicklung der jüngsten Zeit. Stattdessen nennen Händler weitere potenziell belastende Faktoren.

Dazu gehört der Haushaltsstreit mit einem drohenden Regierungsstillstand, bei dem am Wochenende eine kritische Frist ansteht. Republikaner und Demokraten stecken weiter in einer Sackgasse. Andere Marktakteure verweisen auf die eher unkritische Marktaufnahme der Inflationsdaten des Vortages. Denn die Daten zeigten zwar ein leichtes Abkühlen der Preissteigerungen. Doch dürfte die Entwicklung kaum ausreichen, um die US-Notenbank von zügigeren Zinssenkungen zu überzeugen. Denn die Zollpolitik von Trump dürfte mittelfristig für Preisschübe sorgen, heißt es.

Und schließlich bereite auch der Fahrt aufnehmende Handelskrieg immer mehr Sorgen. Trump machte unmissverständlich klar, dass er "natürlich" auf die Vergeltungsmaßnahmen aus Kanada und der Europäischen Union reagieren werde. Immer mehr Verantwortliche großer US-Unternehmen warnen bereits mit Blick auf die Gewinnentwicklung ihrer Gesellschaften vor der protektionistischen Wirtschaftspolitik in den USA.

"Mir erscheint dies als ein Markt, der momentan einfach keine Gewinne halten kann, was für potenzielle Käufer bei Kursrückgängen ein großes rotes Warnsignal sein sollte", sagt Marktstratege Michael Brown von Pepperstone. Nach der positiven Marktreaktion am Vortag auf vorteilhafte Verbraucherpreisdaten reagiert der Markt praktisch nicht auf die Erzeugerpreise, die wie die Daten des Vortages niedriger als gedacht ausgefallen sind. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten sind einen Tick besser als prognostiziert ausgefallen, aber so kurz nach dem Arbeitsmarktbericht für Februar am vergangenen Freitag bewegen auch diese Daten nicht.

Renditen klettern weiter

Wie schon am Vortag ziehen die Renditen am Rentenmarkt weiter an, trotz der günstigen Preisentwicklung. Die Sorge, dass die US-Zollpolitik mittelfristig zu Preisschüben führe, überlagere die aktuell niedrige Teuerung, heißt es im Handel. Mit den steigenden Marktzinsen legt auch der Dollar zu, der Dollar-Index gewinnt 0,1 Prozent.

Der Goldpreis legt ebenfalls etwas zu. Die Pläne von Zentralbanken, verstärkt Gold zu kaufen, stütze, so die Analysten von SP Angel. Zudem weckten die Inflationsdaten auch Zinssenkungsspekulationen bei einigen Marktteilnehmern.

Am Erdölmarkt verbilligen sich die Lieferkontrakte etwas. Im Ukraine-Krieg mehren sich die Hoffnungen mindestens auf einen Waffenstillstand. Damit könnte wieder vermehrt russisches Öl auf die Märkte strömen.

Intel steigen mit Personalie

Unten Einzelaktien ziehen Intel vorbörslich um 12,2 Prozent an. Mit Lip-Bu Tan hat der Halbleiterkonzern einen neuen Chef gefunden. Laut Analyst Ben Barringer von Quilter Cheviot macht dieser Umstand Hoffnung, dass der Chiphersteller trotz kontinuierlicher Marktanteilsverluste an Taiwan Semiconductor Manufacturing überleben könne. Tan sei der richtige Mann, das Blatt zu wenden.

Adobe sinken dagegen um 6,5 Prozent. Der Softwarekonzern weiß mit seinen Erstquartalszahlen durchaus zu gefallen, aber der Ausblick enttäuscht. Gleiches Bild auch beim Software-Entwickler UiPath: Positive Geschäftszahlen stehen einem schwachen Ausblick gegenüber - der Kurs saust 19,8 Prozent gen Süden.

=== 
DEVISEN     zuletzt    +/- % Schluss Vortag Mi, 17:55 
EUR/USD      1,0839    -0,5%     1,0890   1,0909 
EUR/JPY     160,5670    -0,5%    161,3400  161,8020 
EUR/CHF      0,9578    -0,2%     0,9599   0,9630 
EUR/GBP      0,8379    -0,2%     0,8398   0,8408 
USD/JPY     148,1420    -0,0%    148,1620  148,3180 
GBP/USD      1,2935    -0,2%     1,2966   1,2975 
USD/CNY      7,1713    +0,1%     7,1615   7,1616 
USD/CNH      7,2506    +0,2%     7,2391   7,2385 
AUS/USD      0,6277    -0,7%     0,6323   0,6311 
Bitcoin USD  82.364,90    -1,6%    83.680,30 81.922,70 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.      +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,24    67,68      -0,7%   -0,44  +0,2% 
Brent/ICE     70,65    70,91      -0,4%   -0,26  -5,2% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag      +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.943,45   2.937,95      +0,2%    5,50 +11,9% 
Silber (Spot)   30,52    30,55      -0,1%   -0,03  +9,4% 
Platin (Spot)   898,95    907,39      -0,9%   -8,44  +3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/hab

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March 13, 2025 09:07 ET (13:07 GMT)

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