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MÄRKTE EUROPA/Eskalierender Zollstreit belastet - Gold bald bei 3.000 Dollar

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Eskalierender Zollstreit belastet - Gold bald bei 3.000 Dollar

DOW JONES--An den europäischen Börsen ging es am Donnerstag mit den Kursen nach unten. Die Akteure hatten vor allem die Entwicklung im US-Zollkonflikt mit praktisch dem Rest der Welt im Blick. "Auch an der Wall Street ist die Euphorie über Trumps Wahlsieg längst verflogen, stattdessen rückt immer mehr die Frage in den Vordergrund, wie schädlich die Politik des neuen Präsidenten eigentlich ist", hieß es bei CMC.

Trump hat mit der Einführung von Zöllen in Höhe von 200 Prozent auf alkoholische Getränke aus der Europäischen Union gedroht, nachdem die EU-Kommission Vergeltungszölle angekündigt hatte. Die Europäische Kommission will ab dem nächsten Monat Einfuhrzölle auf US-Waren im Wert von 28 Milliarden Dollar, darunter Whiskey, erheben. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Trumps 25-prozentige Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte in Kraft getreten waren. LVMH gaben um 1,1 Prozent nach, Carlsberg um 0,5 Prozent, Heineken um 1,5 Prozent und Anheuser-Busch Inbev um 0,9 Prozent.

Der DAX reduzierte sich um 0,6 Prozent auf 22.567 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fiel ebenfalls um 0,6 Prozent auf 5.328 Punkte. Im DAX gilt die 22.000er-Marke als Schlüsselunterstützung: Nachdem sie schon mehreren Attacken standgehalten hat, würde ein Fall darunter zu beschleunigten Verkäufen führen. Am Devisenmarkt wertete der Euro mit fallenden Renditen an den Anleihemärkten auf 1,0870 Dollar ab. Der Goldpreis notierte zu Börsenschluss nur noch knapp unter der Marke von 3.000 Dollar.

Günstige US-Erzeugerpreise spielen keine Rolle

Nach den US-Verbraucherpreisen sind auch die US-Erzeugerpreise aus Marktsicht günstig ausgefallen. Die Produzentenpreise stagnierten gegenüber dem Vormonat, Ökonomen hatten einen Preisanstieg um 0,3 Prozent prognostiziert. Im Kern fielen die Preise sogar um 0,1 Prozent. Dennoch zeigte der Markt keine Reaktion. Das dürfte zum einen daran liegen, dass sich das Überraschungsmoment nach den US-Verbraucherpreisen in Grenzen gehalten hat. Daneben dürften die neuen Zölle in den Preisen noch nicht eingearbeitet sein.

Schlusslicht im DAX waren Daimler Truck. Der Kurs fiel um 4,4 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht der US-Umweltschutzbehörde. Deren neuer Chef wolle die Klimaregulierung zurückdrehen. "Das spricht dafür, dass die Flotte relativ alt bleibt und Logistiker nicht auf neue LKW wegen des Klimas umsteigen", so ein Marktteilnehmer. Auch für Traton (-2,6%) ging es deutlich nach unten. Volvo verloren 2,2 Prozent.

Ansonsten setzte die Berichtssaison Akzente. K+S verbilligten sich nach dem Quartalsbericht um 6,1 Prozent. Bei Morgan Stanley hieß es, die Mitte der Spanne für den Gewinnausblick liege zwar über den Erwartungen, der Umsatzausblick sei aber von Unsicherheit gekennzeichnet und enttäusche. Bei den insgesamt über den Erwartungen liegenden Zahlen zum vierten Quartal liege der freie Cashflow unter den Prognosen.

Enttäuschende Zahlen von Grenke ließen die Aktie um 18,8 Prozent einbrechen. Nach einem deutlichen Gewinnrückgang im vergangenen Jahr senkte Grenke außerdem die Dividende. Hellofresh fielen um weitere 4,5 Prozent. Nach der jüngsten Warnung vor einem Umsatzrückgang wurden nun noch Zahlen nachgeliefert, die ebenfalls enttäuschten.

Bei Hugo Boss drückt der Ausblick

Bei Hugo Boss (-2,4%) haben die Zahlen im vierten Quartal die Erwartungen erfüllt, der Umsatzausblick blieb allerdings hinter den Erwartungen. Auch hat der Bekleidungshersteller in der Telefonkonferenz von einer gedämpften Konsumentenstimmung im bisherigen Jahresverlauf gesprochen, was sich auch bei der Laufkundschaft widerspiegele.

Auch die Online-Apotheke Docmorris erreichte die Jahresziele. Jedoch lastete die Ankündigung einer Kapitalerhöhung schwer auf dem Kurs, er knickte in Zürich um 28,7 Prozent ein.

Im Versicherungssektor legten Hannover Rück (+0,7%) und Generali (-0,2%) Zahlen vor. Die Hannoveraner erhöhten die Dividende kräftig, der Ausblick wurde bestätigt. Die Italiener konnten ihren Gewinn dank Prämienerhöhungen kräftig steigern.

=== 
Index          Schluss Entwicklung absolut Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
ESTX 50        5.328,39        -31,03       -0,6%        +9,5% 
Stoxx-50        4.585,91        +5,77       +0,1%        +6,3% 
Stoxx-600        540,44        -0,81       -0,1%        +6,6% 
XETRA-DAX       22.567,14       -109,27       -0,5%       +13,9% 
CAC-40 Paris      7.938,21        -50,75       -0,6%        +8,2% 
AEX Amsterdam      897,97        -1,27       -0,1%        +2,3% 
ATHEX-20 Athen     4.139,38        +21,02       +0,5%       +15,3% 
BEL-20 Bruessel    4.364,41        -22,01       -0,5%        +2,9% 
BUX Budapest     86.674,79       -378,98       -0,4%        +9,7% 
OMXH-25 Helsinki    4.726,30        -7,34       -0,2%        +9,7% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.905,06        +28,21       +1,5%       -10,7% 
PSI 20 Lissabon    6.722,00        -41,06       -0,6%        +6,0% 
IBEX-35 Madrid    12.821,30        +17,30       +0,1%       +11,1% 
FTSE-MIB Mailand   37.999,73       -307,38       -0,8%       +12,1% 
OBX Oslo        1.424,23        +21,10       +1,5%       -100,0% 
PX Prag        2.029,58        +17,13       +0,9%       +14,3% 
OMXS-30 Stockholm   2.647,84        -8,56       -0,3%        +7,0% 
WIG-20 Warschau    2.683,05        +56,26       +2,1%       +19,8% 
ATX Wien        4.189,54        -10,48       -0,2%       +14,7% 
SMI Zuerich      12.836,19        -32,24       -0,3%       +10,9% 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- % Schluss Vortag Mi, 17:55  % YTD 
EUR/USD      1,0870    -0,2%     1,0890   1,0909  +5,2% 
EUR/JPY     160,4425    -0,6%    161,3400  161,8020  -1,0 
EUR/CHF      0,9616    +0,2%     0,9599   0,9630  +2,7% 
EUR/GBP      0,8399    +0,0%     0,8398   0,8408  +1,6% 
USD/JPY     147,5930    -0,4%    148,1620  148,3180  -5,9 
GBP/USD      1,2943    -0,2%     1,2966   1,2975  +3,5% 
USD/CNY      7,1672    +0,1%     7,1615   7,1616  -0,7% 
USD/CNH      7,2460    +0,1%     7,2391   7,2385  -1,2% 
AUS/USD      0,6289    -0,5%     0,6323   0,6311  +2,2% 
Bitcoin USD  80.693,75    -3,6%    83.680,30 81.922,70 -10,3% 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.      +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,28    67,68      -0,6%   -0,40  +0,2% 
Brent/ICE     69,97    70,91      -1,3%   -0,94  -5,2% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag      +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.979,46   2.937,95      +1,4%   41,51 +11,9% 
Silber (Spot)     31    30,55      +1,5%    0,45  +9,4% 
Platin (Spot)   917,37    907,39      +1,1%    9,98  +3,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

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March 13, 2025 13:11 ET (17:11 GMT)

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