
MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Schulden/Bundestag:
"Kremlchef Putin hatte gestern anderes zu tun, als sich die Sitzung des Bundestags anzuschauen; er musste ja den Waffenstillstand für die Ukraine verhindern und zugleich den Springteufel Trump bei Laune halten. Mit etwas mehr Muße hätte er das Vergnügen gehabt, einen Kanzler in spe am Rande des Nervenzusammenbruchs und die zweitwichtigste Ukraine-Unterstützernation in der Nähe der Unregierbarkeit zu erleben. "Was wollen Sie eigentlich noch mehr", rief Friedrich Merz entnervt den Grünen zu, nachdem diese auch sein (vor-)letztes Angebot für einen Schuldendeal abgelehnt hatten. Merz wird zu Recht nervös. Ohne Sonderschulden, droht die SPD, gibt es weder eine Koalition noch einen Kanzler Merz. Dabei ist den Grünen in der Sache kaum zu widersprechen: Warum sollen ausgerechnet sie, denen Söder und Merz übel mitspielten, den Schwarzen und Roten die Milliarden für deren Wahlgeschenke beschaffen?"/yyzz/DP/nas