Der Kursanstieg der Hensoldt-Aktie ist nicht gerechtfertigt, da die Umsatztransparenz schwächer ist und das Wachstum langsamer als bei Rheinmetall ausfällt. Das Unternehmen strebt bis 2030 einen Umsatz von 5 Mrd. EUR an, doch sein organisches Wachstum von 9 % im Geschäftsjahr 2024 verblasst im Vergleich zu den 40 % von Rheinmetall. Zentrale Verteidigungsausgaben - Munition, Drohnen und gepanzerte Fahrzeuge - treiben den Erfolg von Rheinmetall voran, während Hensoldt in diesen Bereichen kaum vertreten ist. Sein TRML-4D-Radar, ein wichtiger Umsatztreiber im Geschäftsjahr 2024, sieht sich einer begrenzten langfristigen Nachfrage gegenüber. Über das Jahr 2027 hinaus gibt es keine wesentlichen Wachstumstreiber, bevor unsichere Projekte wie FCAS im Geschäftsjahr 2040 anlaufen. Mit einer höheren Bewertung für das Geschäftsjahr 2027 und darüber hinaus (31-faches KGV 2027) als Rheinmetall (21-faches KGV), trotz deutlich schwächerem Wachstum, überwiegen die Abwärtsrisiken. Die Analysten von mwb research haben ihr VERKAUFEN-Rating mit einem Kursziel von 48,00 EUR bekräftigt - die Wahrscheinlichkeit steigt, dass es morgen zu einem "Sell on Good News" kommt, wenn die deutsche Regierung voraussichtlich den 200-Mrd.-EUR-Sonderfonds verabschiedet. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/Hensoldt%20AG
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