
Die Neuorientierung der Investoren auf Software-Unternehmen und Handelskonflikte setzen dem Halbleiter-Sektor zu, obwohl Analysten für 2025 eine Erholung prognostizieren.
Der iShares Semiconductor ETF (SOXX) verzeichnet aktuell einen deutlichen Rückgang. Mit einem Kurs von 183,44 Euro erreichte der ETF am Freitag sein 52-Wochen-Tief, was einem Verlust von 1,47 Prozent gegenüber dem Vortag und einem beachtlichen Minus von 13,16 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Besonders bemerkenswert ist der Abstand von 25,13 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 245,00 Euro, das erst im Juli 2024 erreicht wurde.
Die jüngst angekündigten Zölle - 10 Prozent auf Importe aus China und 25 Prozent auf Einfuhren aus Mexiko und Kanada - üben zusätzlichen Druck auf Halbleiteraktien aus. Diese Zollmaßnahmen erhöhen die Kosten für Chiphersteller und könnten zu höheren Preisen für Elektronikprodukte führen, was wiederum die Verbrauchernachfrage dämpfen könnte. Infolgedessen ist SOXX unter wichtige Unterstützungsniveaus gefallen, was Bedenken hinsichtlich weiteren Abwärtspotenzials aufkommen lässt. Die hohe Volatilität von annualisierten 55,79 Prozent in den letzten 30 Tagen verdeutlicht die erheblichen Marktschwankungen in diesem Sektor.
Verschiebung zu Software-Investments
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Nach dem letztjährigen KI-Investitionsboom, der hauptsächlich US-amerikanischen Chipaktien zugutekam, haben Anleger ihren Fokus auf Software-Unternehmen verlagert. Zu den Faktoren, die zu dieser Verschiebung beitragen, zählen nicht nur die durch Zölle verursachte Volatilität, sondern auch das Aufkommen kosteneffizienter KI-Modelle des chinesischen Unternehmens DeepSeek. Analysten betrachten diesen Übergang als natürliche Entwicklung, bei der Software-Anwendungen zum zentralen Element der KI-Nutzung werden.
Positiver Ausblick trotz aktueller Herausforderungen
Ungeachtet der gegenwärtigen Herausforderungen rechnen Analysten mit einer Erholung der Halbleiteraktien. Citi Research prognostiziert für 2025 ein Wachstum der globalen Halbleiterverkäufe um 9 Prozent, getrieben durch erhebliche Investitionen großer Technologieunternehmen in Rechenzentren. Diese positive Prognose deutet darauf hin, dass der jüngste Abschwung Kaufgelegenheiten für Anleger mit langfristiger Perspektive bieten könnte. Der aktuelle Kurs liegt 11,59 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 207,49 Euro, was die technische Schwäche des ETF unterstreicht, jedoch auch auf eine mögliche Überrektion des Marktes hindeuten könnte.
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