Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Seit gestern dominiert angesichts der US-Zollankündigung Verunsicherung das Marktgeschehen, so die Analysten der Helaba.Die Risikoaversion sei erhöht. Der datenseitige Fokus liege heute ebenfalls in den USA, denn dort stehe der ISM-Index des Dienstleistungsgewerbes an, sowie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Die Vorgaben für die Servicestimmung seien verhalten. So hätten regionale Umfragen per saldo im März nachgegeben. Auch der ISM-Industrieindex sei im Berichtsmonat gesunken. Mit einem schwächeren ISM-Serviceindex werde daher gerechnet. In diesem Falle würde nach dem Rückgang des Industrieindexes und den schwächeren Verbraucherumfragen auch das letzte der großen Stimmungsbarometer eine Eintrübung der wirtschaftlichen Perspektiven anzeigen. Die Zinssenkungserwartungen könnten mithin untermauert werden. Demgegenüber gebe es bisher kaum Zeichen einer Arbeitsmarktschwäche in den USA und fraglich sei, ob sich diese mit den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe einstellen würden. In der Eurozone sei das Protokoll der EZB-Ratssitzung von Interesse, denn die Akteure an den Finanzmärkten würden sich Hinweise auf die zur Mitte dieses Monats anstehende, nächste Ratssitzung erhoffen. Im Nachgang zum März-Treffen hätten sich EZB-Vertreter eher abwartend bezüglich der Zinssenkungsperspektiven geäußert. Man agiere in Abhängigkeit der Daten. Zuletzt habe der Inflationsdruck nachgegeben und Indikatoren für die Lohnentwicklung würden auf eine Beruhigung hinweisen. Zudem habe sich mit O. Rehn jüngst ein Ratsmitglied für eine Zinssenkung im April ausgesprochen. Die Analysten der Helaba würden nicht damit rechnen, dass das Protokoll einen klaren Hinweis auf eine Senkung in diesem Monat beinhalte, zumal die Perspektiven für Inflation und Wachstum wegen der US-Zollpolitik mit Risiken behaftet seien. (03.04.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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