
Der Gaming-Konzern aus Japan erlebt herbe Kursverluste nach Ankündigung von Lieferverzögerungen in den USA, während neue Zollbestimmungen die Branche belasten.
Der japanische Spielegigant Nintendo verzeichnete am Montag einen dramatischen Kurseinbruch an der Tokioter Börse. Die Aktien des Unternehmens fielen zeitweise um mehr als 10 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Mitte Januar und notierten später immer noch 6,5 Prozent im Minus. Auslöser dieser Talfahrt war die überraschende Ankündigung des Konzerns, die US-Vorbestellungen für seine mit Spannung erwartete neue Spielekonsole Switch 2 zu verschieben. Nintendo begründete diesen Schritt mit der Notwendigkeit, "die potenziellen Auswirkungen der Zölle und die sich entwickelnden Marktbedingungen zu bewerten". Der offizielle Marktstart der Switch 2 am 5. Juni 2025 soll jedoch unverändert bleiben.
Trumps Handelspolitik belastet asiatische Tech-Konzerne
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Die jüngste Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat weitreichende Folgen für exportorientierte Unternehmen aus Asien. Die kürzlich eingeführten Zölle umfassen eine pauschale Abgabe von 10 Prozent auf alle Importe sowie höhere gezielte Abgaben auf Elektronikprodukte aus wichtigen Handelspartnern. Japanische Waren sind mit einem Zoll von 24 Prozent belegt, während Produkte aus Vietnam, wohin Nintendo einen Teil seiner Produktion verlagert hatte, um frühere Zölle auf chinesische Waren zu umgehen, nun mit einer Abgabe von 46 Prozent konfrontiert sind. Diese Entwicklung löste eine Verkaufswelle an den asiatischen Aktienmärkten aus, die nicht nur Nintendo, sondern auch andere Technologieunternehmen wie Sony stark belastete. Der japanische Aktienmarkt erlebte damit einen der schwärzesten Handelstage der letzten Jahre, angeführt von den Kursverlusten der Technologiebranche. Die wachsende Unsicherheit bezüglich der internationalen Handelspolitik dürfte die exportorientierten asiatischen Märkte auch in den kommenden Wochen weiter unter Druck setzen.
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