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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Präsident Donald Trump hat einen Vorschlag der EU, der vorsieht, die Zölle für Industriegüter auf Null zu senken, als unzureichend zurückgewiesen. Auf die Frage, ob der Vorschlag für Trump ausreiche, um die Zölle zu überdenken, antwortete dieser: "Nein, tut es nicht." Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, nannte den EU-Plan einen "guten Anfang", sagte aber, die Länder müssten sich auch mit "nichttarifärem Betrug" befassen.

China hat derweil den USA mit weiteren Vergeltungsmaßnahmen gedroht für den Fall, dass US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahr macht, die Zölle auf chinesische Waren um weitere 50 Prozent zu erhöhen. China hatte angekündigt, alle US-Waren mit zusätzlichen Zöllen von 34 Prozent zu belegen.

Japans Finanzminister will unterdessen alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um auf die von US-Präsident Trump verhängten Zölle zu reagieren. Dabei soll es auch finanzielle Hilfen für japanische Unternehmen geben, die von der US-Politik betroffen sind. Japans Premierminister Shigeru Ishiba hatte am Montag ein Gespräch mit Trump über die angekündigten Zölle geführt. Finanzminister Scott Bessent sagte, er werde die Handelsverhandlungen mit Japan leiten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Datenveröffentlichungen angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.155,00 +1,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 17.728,50 +0,9% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.481,70 +1,9% 
Nikkei-225 (Tokio)    32.927,50 +5,8% 
Hang-Seng (Hongk.)    19.879,43 +0,3% 
Schanghai-Comp.      3.113,99 +0,6% 
Kospi (Seoul)       2.330,59 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Fester - Die ostasiatischen Börsen sind nach dem Kursdebakel vom Vortag auf Erholungskurs. Sie folgen damit einem ähnlichen Muster, das zum Wochenstart an den europäischen Plätzen und der Wall Street zu beobachten war. Die Nachrichtenlage, was die Umsetzung oder möglicherweise den Aufschub der von den USA angekündigten Zölle betrifft, bleibt konfus. Ebenso was die Verhandlungsbereitschaft der USA darüber betrifft. Entsprechend wacklig und volatil fällt die Erholung mancherorts aus. In dieser unübersichtlichen Gemengelage macht der Tokioter Nikkei-225-Index einen Satz um rund 5 Prozent, nachdem er am Montag um fast 8 Prozent eingebrochen war. Andernorts fallen die Gegenbewegungen deutlich moderater aus. Sehr mau fällt mit der neuerlichen Zolldrohung Trumps die Gegenbewegung an den chinesischen Börsen aus, wo es am Montag um 7,3 Prozent (Schanghai) bzw. über 13 Prozent (Hongkong) in die Tiefe gegangen war. Um den Markt zu stabilisieren, hätten staatliche Investmentfirmen ihre Bestände an A-Aktien über börsengehandelte Fonds erhöht, heißt es in Schanghai. Sehr fest zeigen sich in Hongkong Aktien aus der Autobranche. BYD legen um gut 7 Prozent zu, Geely um gut 4 Prozent. Die US-Zölle werden wahrscheinlich keine Auswirkungen auf chinesische Autohersteller haben, glauben die Analysten von Bernstein. Angesichts der langjährigen geopolitischen Spannungen zwischen China und den USA hätten viele chinesische Autohersteller keine unmittelbaren oder mittelfristigen Pläne, den US-Pkw-Markt zu erschließen. Im südkoreanischen Seoul legt der Kurs des Indexschwergewichts Samsung Electronics um 1,2 Prozent zu, nachdem vorläufige Ergebnisse für das erste Quartal die Erwartungen übertroffen haben.

WALL STREET

INDEX     zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA     37.965,60    -0,9%  -349,26     -9,9% 
S&P-500    5.062,25    -0,2%   -11,83     -13,7% 
NASDAQ Comp 15.603,26    +0,1%   15,48     -19,3% 
NASDAQ 100  17.430,68    +0,2%   32,99     -17,2% 
 
           Montag   Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,03 Mrd  1,90 Mrd 
Gewinner        582     252 
Verlierer      2.244    2.585 
Unverändert       27     19 
 

Etwas leichter - Hoffnungen auf einen Aufschub der von US-Präsident Donald Trump festgesetzten Strafzölle ließen die Kurse ihre anfangs heftigen Verluste verringern oder sogar mehr als wettmachen. Ungeachtet zunächst widersprüchlicher Angaben dazu, besteht auf Seiten der USA offenbar doch Verhandlungsbereitschaft. So teilte US-Finanzminister Scott Bessent mit, dass der Präsident ihn gebeten habe, mit dem japanischen Ministerpräsidenten zu verhandeln. Trump selbst sagte auf die Frage eines Reporters, er sei interessiert daran, "Deals" zu Zöllen mit einigen Ländern auszuhandeln, wolle aber auch an seinem Programm festhalten. Derweil äußerten prominente Hedgefondsmanager und Chefs großer US-Banken ihren Unmut über die Folgen von Trumps Politik. Unter den prominenten Einzelwerten fielen Apple um weitere 3,7 Prozent. Ein Großteil der Apple-Produkte wird in China hergestellt, das am Freitag auf Trumps Strafzölle mit Gegenzöllen reagierte. Nvidia erholten sich um 3,5 Prozent. Eli Lilly kamen um 2 Prozent zurück. Sie litten zusätzlich darunter, dass die US-Regierung mitgeteilt hatte, dass Medicare und Medicaid die Kostenübernahme für Medikamente gegen Fettleibigkeit nicht erweitern werden. US Steel machten einen Satz um 16,2 Prozent nach oben. Präsident Trump lässt die geplante Fusion mit der japanischen Nippon Steel überprüfen. Sein Vorgänger Joe Biden hatte den Zusammenschluss im Januar untersagt.

US-ANLEIHEN

Tabelle einfügen aus 
aus:  R:\A - CC Märkte\KAPSC Mastertabelle 

US-Anleihen, die zuletzt stark von ihrem Ruf als sicherer Hafen profitierten und deren Kurse entsprechend gestiegen waren, gaben deutlicher nach. Die US-Zehnjahresrendite stieg um 15 Basispunkte auf 4,14 Prozent.

DEVISEN

zuletzt    +/- %   00:00 Mo, 09:35  % YTD 
EUR/USD    1,0957     0,4   1,0914   1,1017  +5,9% 
EUR/JPY    161,83     0,4   161,23   160,19  -1,1% 
EUR/GBP    0,8581     0,0   0,8577   0,8542  +2,8% 
GBP/USD    1,2769     0,3   1,2725   1,2899  +3,0% 
USD/JPY    147,68    -0,0   147,73   145,40  -6,6% 
USD/KRW   1.473,30     0,2  1.470,94  1.464,84  -0,3% 
USD/CNY    7,2253    -0,1   7,2313   7,2098  -0,1% 
USD/CNH    7,3444    -0,0   7,3449   7,3200  -0,5% 
USD/HKD    7,7709     0,0   7,7685   7,7694  +0,0% 
AUD/USD    0,6049     1,0   0,5989   0,6006  -2,4% 
NZD/USD    0,5594     0,9   0,5545   0,5573  +0,1% 
BTC/USD  79.685,30     0,7 79.144,35 74.854,95  -9,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Volatil ging es am Devisenmarkt zu. Der Euro gab am frühen Morgen zunächst auf 1,0880 Dollar nach, stieg dann bis auf 1,1040 und kostete im späten US-dominierten Handel rund 1,0930 Dollar.

ROHSTOFFE

ROHOEL    zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex   61,54    60,82   +1,2%   +0,72  +1,6% 
Brent/ICE   64,99    64,36   +1,0%   +0,63 -11,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Mit den Ölpreisen ging es abwärts im Zuge der wegen der Zölle herrschenden Rezessionssorgen. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich mit der Aussicht auf eine schwächere Nachfrage um 2,1 Prozent auf 60,70 Dollar.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold    3.000,66  2.983,57   +0,6%   +17,09 +15,8% 
Silber     27,45    27,60   -0,5%   -0,15  -2,9% 
Platin    849,16   841,16   +1,0%   +8,00  -3,3% 
Kupfer     4,34     4,19   +3,6%   +0,15  +6,8% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis, in Krisenzeiten oft als sicherer Hafen gesucht, rutschte nach der jüngsten Rekordjagd deutlich ab und auch unter die Marke von 3.000 Dollar. Er verbilligte sich um 2,2 Prozent auf 2.970 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

JAPAN - Konjunktur

Die japanische Leistungsbilanz zeigt für Februar einen nicht saisonbereinigten Überschuss von 4,061 Billionen Yen. Ökonomen hatten 3,772 Billionen geschätzt.

USA/IRAN

Die USA und der Iran haben angekündigt, am Samstag zu Atomgesprächen zusammenzutreffen. Damit nehmen die beiden politischen Widersacher Verhandlungen auf, bei denen viel auf dem Spiel steht. US-Präsident Trump sagte, das Treffen werde direkte Verhandlungen zwischen hochrangigen amerikanischen und iranischen Regierungsvertretern umfassen. Der iranische Außenminister Abbas Araghchi sprach dagegen von indirekten Gesprächen, die in Oman stattfänden.

APPLE

plant, mehr iPhones aus Indien in die USA zu schicken, um die hohen Kosten der China-Zölle auszugleichen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Dies sei eine kurzfristige Notlösung für den US-Konzern, während Apple versuche, eine Befreiung von den von US-Präsident Trump verhängten Zöllen zu erhalten - die CEO Tim Cook während der ersten Trump-Administration erwirkt hatte. Apple betrachte die Situation als zu unsicher, um langfristige Investitionen in seine Lieferkette zu gefährden, sagten die Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 08, 2025 01:56 ET (05:56 GMT)

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