
Während die amerikanische Gesundheitsbehörde das Biosimilar AVT06 als Eylea-Alternative untersucht, verzeichnet der Pharmawert erhebliche Kursverluste im Börsenhandel.
Gute Nachrichten für Teva Pharmaceutical: Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat zugestimmt, das Augenmittel AVT06 zu prüfen. Dies positioniert das Medikament als potenziellen Konkurrenten für Eylea von Regeneron Pharmaceuticals, eine weit verbreitete Behandlung für verschiedene Augenerkrankungen. Ein Schritt, der zunächst für Optimismus sorgen könnte.
Absturz trotz Hoffnungsschimmer
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Doch spiegelt sich diese positive Entwicklung im Aktienkurs wider? Wohl kaum. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Der Titel ist klar im Abwärtstrend.
- Seit Jahresanfang: Ein dramatischer Verlust von über 44 Prozent.
- Aktueller Stand: Am Freitag schloss das Papier bei 11,60 Euro - nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 11,45 Euro.
- Langfrist-Trend: Der Kurs liegt fast 30 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt.
Die Diskrepanz zwischen den operativen Nachrichten und der Börsenbewertung ist offensichtlich.
Milliardenmarkt im Visier
Warum ist die FDA-Prüfung überhaupt relevant? AVT06 zielt auf einen riesigen Markt. Eylea allein brachte Regeneron im Jahr 2024 in den USA satte 4,77 Milliarden Dollar Umsatz ein. Gelingt es Teva mit seinem Biosimilar hier Fuß zu fassen, winkt ein großes Stück vom Kuchen. Die Entwicklung von AVT06 erfolgt in Partnerschaft mit Alvotech und ist Teil von Tevas Strategie, sich stärker auf Nachahmerprodukte zu konzentrieren.
Politischer Druck in Washington?
Gleichzeitig scheint Teva auch an der politischen Front aktiv zu sein. CEO Richard Francis drängt Berichten zufolge die Trump-Regierung, die Zulassung von Generika zu beschleunigen. Zudem fordert er Ausnahmen für bestimmte Medikamente, wie das Huntington-Mittel Austedo, von Finanzierungsstopps im Rahmen des Inflation Reduction Act. Francis argumentiert mit den Kosteneinsparungen, die Generika dem US-Gesundheitssystem bringen könnten.
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