
Der US-Energiekonzern verzeichnet trotz kurzfristiger Aufwärtsbewegung massive Jahresverluste, während Analysten ihre Prognosen deutlich nach unten korrigieren.
Die Aktie des US-Ölkonzerns Occidental Petroleum zeigte am Freitag Anzeichen einer Erholung. Mit einem Plus von 2,01 Prozent schloss das Papier bei 33,20 Euro und notierte damit knapp über dem erst vor drei Tagen erreichten 52-Wochen-Tief von 32,55 Euro. Trotz dieser leichten Erholungstendenz bleibt die Gesamtsituation des Energieunternehmens angespannt, wie der drastische Kursverlust von 48,57 Prozent im Jahresvergleich verdeutlicht. Ein besonders heftiger Rückgang von 21,57 Prozent ereignete sich allein innerhalb der letzten 30 Handelstage.
Besonders auffällig ist die jüngste Analystenskepsis. Gleich mehrere Finanzinstitute haben ihre Bewertungen für den Öl- und Gaskonzern nach unten korrigiert. Allein am 11. April 2025 wurde die Aktie von mindestens zwei Analysehäusern herabgestuft. Zuvor hatte ein weiteres Analystenteam am 8. April sein Kursziel drastisch von 68 auf 45 US-Dollar gesenkt. Diese Anpassungen spiegeln sich deutlich in der aktuellen Bewertungsstruktur wider: 64,3 Prozent der insgesamt 28 beobachtenden Analysten geben derzeit eine neutrale "Halten"-Empfehlung ab.
Zwiespältige Fundamentaldaten belasten Kursentwicklung
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Die fundamentale Lage von Occidental Petroleum präsentiert sich widersprüchlich. Einerseits profitiert das Unternehmen von einem guten ESG-Rating (MSCI: A) und einer relativen Unterbewertung mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 13,25. Der für 2025 prognostizierte KGV-Wert von 10,79 deutet auf eine mögliche Verbesserung der Ertragsseite hin. Zudem plant Occidental Petroleum am 7. Mai die Veröffentlichung seiner Quartalszahlen für das erste Quartal 2025.
Andererseits belasten hohe Nettoverbindlichkeiten und nach unten korrigierte Umsatzerwartungen den Kurs. Die Tatsache, dass das durchschnittliche Kursziel der Analysten in den letzten vier Monaten deutlich reduziert wurde, unterstreicht die zunehmende Vorsicht des Marktes. Trotzdem liegt das aktuelle Konsensziel mit 55,12 US-Dollar noch immer rund 46 Prozent über dem jetzigen Kursniveau - ein Umstand, der angesichts der fortgesetzten Kursschwäche der vergangenen Monate skeptisch betrachtet werden muss.
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