
Der marokkanische Silberproduzent verzeichnet trotz vielversprechender Funde im Boumadine-Projekt eine angespannte Kursentwicklung bei steigenden Produktionsmengen für 2025.
Die Aktie von Aya Gold & Silver zeigte zuletzt eine deutliche Erholung vom Tiefpunkt, kämpft aber weiterhin mit einem massiven Abwärtstrend. Nach positiven Nachrichten aus Marokko stellt sich die Frage: Reicht das für eine Trendwende?
Glänzende Funde in Marokko
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Ein zentraler Lichtblick sind die jüngsten Bohrergebnisse vom Boumadine-Projekt. Anfang April meldete das Unternehmen einen bedeutenden Fund:
- Bohrloch BOU-DD24-440 durchteufte 16,8 Meter mit einem Silberäquivalent von 334 Gramm pro Tonne (g/t AgEq).
- Ein besonders reicher Abschnitt über 4,1 Meter enthielt sogar 476 g/t AgEq.
Diese Ergebnisse erweitern den bekannten mineralisierten Trend um 200 Meter und bestätigen hochgradige Zonen. Das nährt die Hoffnung auf neue, abbauwürdige Vorkommen.
Kurs unter Druck trotz guter News?
Trotz dieser positiven Nachrichten bleibt die Aktie angeschlagen. Am Freitag schloss der Titel bei 6,96 €. Zwar gab es in den letzten sieben Tagen einen kräftigen Anstieg von über 21 Prozent, was sie vom Tief bei 5,73 € Anfang April abheben ließ. Doch der Blick auf das Gesamtbild trübt die Freude. Mit einem Abstand von fast 25 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt ist der Titel klar im Abwärtstrend gefangen.
Produktion hoch, Kosten auch?
Was drückt auf die Stimmung? Ein Blick auf die Zahlen für 2024 könnte Aufschluss geben. Die Silberproduktion stieg zwar um 9 Prozent auf rund 1,65 Millionen Unzen. Gleichzeitig explodierten jedoch die bereinigten Cash-Kosten pro verkaufter Unze auf 19,62 US-Dollar - ein satter Anstieg von 12,50 US-Dollar im Vorjahr. Verantwortlich dafür waren vor allem Vorbereitungen für die Minenerweiterung in Zgounder, die im Dezember 2024 die kommerzielle Produktion aufnahm.
Was bringt 2025?
Für das laufende Jahr zeigt sich das Management optimistischer. Die Prognose für die Zgounder-Mine sieht eine Silberproduktion zwischen 5,0 und 5,3 Millionen Unzen vor. Gleichzeitig sollen die Cash-Kosten deutlich sinken und zwischen 15,00 und 17,50 US-Dollar pro Unze liegen. Ziel ist es, die Verarbeitung auf konstant 3.000 Tonnen pro Tag hochzufahren und die Kosten zu rationalisieren. Ob das gelingt, bleibt abzuwarten.
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