
Siliziumkarbid-Spezialist kämpft mit existentiellen Herausforderungen durch gefährdete CHIPS-Act-Gelder und durchlebt turbulente Neuausrichtung an der Unternehmensspitze.
Die Aktie von Wolfspeed kennt derzeit nur eine Richtung: abwärts. Massive Unsicherheiten bei staatlichen Fördergeldern und ein überraschender Wechsel an der Spitze setzen dem Papier massiv zu.
Förder-Schock durch Trump?
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Ende März der große Knall: Die Aktie stürzte um rund 50 Prozent ab - ein Tiefpunkt seit 27 Jahren! Verantwortlich dafür sind massive Zweifel an dringend benötigten Fördergeldern aus dem US CHIPS Act. Dieses milliardenschwere Programm sollte eigentlich die heimische Chip-Produktion ankurbeln.
Doch was passiert nun? Präsident Trump hat vorgeschlagen, die Mittel zur Schuldentilgung zu nutzen - ein Schock für Wolfspeed! Dem Unternehmen droht der Wegfall einer erhofften Förderung von 750 Millionen Dollar. Ohne dieses Geld könnten gravierende finanzielle Engpässe entstehen, die sogar eine tiefgreifende Restrukturierung notwendig machen könnten. Die Nervosität der Anleger ist förmlich greifbar: Allein in den letzten 30 Tagen brach der Kurs um über 64% ein und erreichte am Freitag ein neues Tief bei 1,92 €.
Neuer Chef am Ruder - Rettung in Sicht?
Gleichzeitig brodelt es auch in der Chefetage. Bereits am 27. März kündigte Wolfspeed einen Wechsel an: Robert Feurle, ein erfahrener Halbleiter-Manager mit Stationen bei Micron und Infineon, übernimmt zum 1. Mai den Posten des CEO.
Er folgt auf den Interims-Chef Thomas Werner, der aber Verwaltungsratsvorsitzender bleibt. Der vorherige CEO Gregg Lowe hatte das Unternehmen bereits im November 2024 verlassen. Bringt der neue Mann die Wende?
Kapitalloch trotz Finanzspritze?
Bereits im Januar hatte Wolfspeed versucht, die finanzielle Lage zu stabilisieren. Mit einer Kapitalerhöhung über 200 Millionen Dollar sollten die Bilanz gestärkt und Schulden abgebaut werden. Offensichtlich hat diese Maßnahme die Sorgen der Investoren aber nicht zerstreuen können - der Abwärtstrend der Aktie setzte sich ungebremst fort.
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