
Der Rüstungskonzern erhält bedeutende Förderung vom US-Verteidigungsministerium für neue Virginia-Klasse U-Boote, während die Columbia-Klasse parallel voranschreitet.
General Dynamics hat sich einen bedeutenden neuen Auftrag gesichert. Die U-Boot-Sparte Electric Boat erhält vom US-Verteidigungsministerium zusätzliche Mittel in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar. Ein wichtiger Schritt für den Rüstungsgiganten.
Milliardenregen für die U-Boot-Flotte
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei General Dynamics?
Wofür ist dieses Geld bestimmt? Es dient der Beschaffung von Materialien mit langen Lieferzeiten. Diese sind entscheidend für den Bau der kommenden Virginia-Klasse U-Boote des sogenannten Block VI. Die Arbeiten dafür werden sich über mehrere US-Bundesstaaten erstrecken.
Electric Boat hat bereits Erfahrung gesammelt und 13 U-Boote der Virginia-Klasse fertiggestellt. Angesichts der steigenden Produktionsanforderungen plant die Sparte, allein in diesem Jahr rund 3.000 neue Mitarbeiter einzustellen. Das ist eine Ansage!
Columbia-Klasse: Ein Projekt der Superlative
Doch das ist nicht alles. Parallel läuft das gewaltige Columbia-Klasse U-Boot-Programm weiter auf Hochtouren. Mit geschätzten Gesamtkosten von 130 Milliarden Dollar hat dieses Projekt höchste Priorität für die US-Marine.
Der Bau des ersten Bootes dieser Klasse, der USS District of Columbia, ist bereits im Gange. Allein die dafür genutzte Montagehalle in Groton, Connecticut, wird auf fast 640 Millionen Dollar geschätzt. Kein Wunder, dass der Gesamtwert der Werft dadurch um 60% auf über 1,6 Milliarden Dollar gestiegen ist. Die Fertigstellung des ersten U-Bootes wird bis 2028 erwartet.
Wie reagiert die Börse?
Trotz dieser positiven Nachrichten aus dem operativen Geschäft bleibt die Aktie unter Druck. Zwar konnte sich der Kurs von seinem 52-Wochen-Tief bei 226,95 Euro, das erst Anfang letzter Woche markiert wurde, etwas erholen und schloss am Freitag bei 239,10 Euro. Das entspricht immerhin einem Plus von 5,35% innerhalb einer Woche.
Auf längere Sicht sieht das Bild jedoch anders aus:
- Seit Jahresbeginn steht ein Minus von knapp 6% zu Buche.
- Auf 12-Monats-Sicht beträgt der Verlust sogar über 10%.
- Der Kurs notiert deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt, was den Abwärtstrend unterstreicht.
Die beeindruckenden Geschäftszahlen aus dem vierten Quartal 2024, mit einem Gewinnanstieg von über 14% auf 1,1 Milliarden Dollar bei ebenfalls stark gestiegenen Umsätzen, scheinen am Markt aktuell kaum zu fruchten. Der Ausblick für 2025 hatte offenbar nicht die Erwartungen getroffen. Die operativen Erfolge und die schwache Kursentwicklung - das passt derzeit nicht zusammen. Man darf gespannt sein, wann die milliardenschweren Aufträge auch dem Aktienkurs wieder Auftrieb verleihen.
General Dynamics-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue General Dynamics-Analyse vom 14. April liefert die Antwort:
Die neusten General Dynamics-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für General Dynamics-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
General Dynamics: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...