Carl Zeiss Meditec verzeichnet starkes Umsatzwachstum durch China-Geschäft und DORC-Übernahme, während der Gewinn je Aktie stagniert. Wie geht es weiter?
Bewegung bei Carl Zeiss Meditec! Das Medizintechnik-Unternehmen hat erste Zahlen für sein zweites Geschäftsquartal vorgelegt. Die vorläufigen Daten zeigen: Der Umsatz machte einen ordentlichen Satz nach vorn.
Konkret kletterten die Erlöse bis Ende März auf rund 560 Millionen Euro. Das ist ein sattes Plus von fast 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 472,1 Millionen Euro. Woher kommt dieser Schwung?
Übernahme und Reich der Mitte treiben an
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Haupttreiber war offenbar das Geschäft in China. Überraschend stark entwickelte sich dort die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien für die Augenchirurgie. Ein klarer Pluspunkt für die Bilanz!
Zusätzlich wirkte sich bereits die Übernahme des niederländischen Spezialisten DORC (Dutch Ophthalmic Research Center) aus. Dieser Zukauf steuerte rund 54 Millionen Euro zum Quartalsumsatz bei - obwohl die Firma offiziell erst seit April konsolidiert wird. Man will wohl schon die Muskeln spielen lassen.
Gewinn stagniert - Was ist da los?
Und wie sieht es mit der Profitabilität aus? Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokationen (EBITA) legte ebenfalls zu. Mit rund 78 Millionen Euro lag es spürbar über den 67,2 Millionen Euro des Vorjahres.
Ein kleiner Dämpfer bleibt jedoch: Der Gewinn je Aktie stagnierte bei 0,52 Euro. Hier gab es also keine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Liegt das an Integrationskosten für DORC oder anderen Effekten? Das wird spannend zu beobachten sein.
Für das laufende Gesamtjahr zeigt sich Carl Zeiss Meditec verhalten optimistisch. Geplant sind moderate Umsatzzuwächse und ein Ergebnis (EBITA) auf Vorjahresniveau oder leicht darüber. Die Karten kommen dann am 13. Mai auf den Tisch - mit dem vollständigen Halbjahresbericht.
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