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Seyit Binbir
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Luxusschmuck: Ein Milliardengeschäft auf wackeligen Beinen - wird Osmium zum Retter?

Finanznachrichten News

Lange Zeit waren Diamanten nicht nur ein funkelnder Schmuck, sondern auch eine glänzende Geldanlage. Das hat sich mit dem Siegeszug von Diamanten aus dem Labor radikal geändert.

Die Preise für natürliche Prunkstücke fallen ins Bodenlose. Wertorientierte Sachanleger sind daher auf der Suche nach Alternativen - und werden beim rarsten Edelmetall der Welt fündig: Osmium.

Im "Armenhaus" Spaniens, der Extremadura, stellt die US-Firma Diamond Foundry aus San Francisco künstliche Diamanten her - aktuell noch als Schmuck, bald vielleicht auch für die Chipindustrie. Im spanischen Trujillo betreibt Diamond Foundry eine 6.000 Quadratmeter große Fabrik. Die künstlichen Diamanten werden in 20 Reaktoren produziert. Zu den Investoren der ersten Stunde gehört US-Starschauspieler Leonardo DiCaprio. Ausgerechnet DiCaprio, könnte man sagen. Er spielte im Blockbuster "Blood Diamond" von 2006 den Söldner Danny Archer, der in Sierra Leone sein Glück mit Blutdiamanten suchte - und letztlich den Tod fand.

Siegeszug der synthetischen Steine sorgt für extremen Preisrutsch

Diamanten entzweien die Menschen: Die einen bewundern ihre Schönheit, andere hinterfragen die Art und Weise, wie sie zutage gefördert und gehandelt wurden - und wer sich an den Gewinnmargen bereichert. Lange Zeit war der Diamantenmarkt wenig transparent. Das ändert sich derzeit jedoch. Der Diamantenmarkt steht vor einem tiefgreifenden Wandel und einem rapiden Preisverfall - Schmuckkäufer freut es, für Sachwertanleger ist es dagegen das wahre Grauen. Grund für den immensen Preisrutsch sind synthetische Diamanten, die längst mehr darstellen als eine günstige Alternative - sie haben sich zu einer echten Konkurrenz für natürliche Steine entwickelt. Der Bau der Diamantenfabrik in Spanien zeigt, wohin die Reise noch gehen kann. Der Weltmarkt wird mit künstlichen Steinen regelrecht geflutet.

Labordiamanten besonders bei jüngeren Käufern hoch im Kurs

Die steigende Beliebtheit von Labordiamanten hat die Preise für natürliche Diamanten stark unter Druck gesetzt. In den vergangenen zwei Jahren fielen sie um 26 Prozent, während synthetische Diamanten sogar einen Preisverfall von 74 Prozent verzeichneten, meldet das Fachmagazin "Blickpunkt Juwelier". Der Vorteil der Steine aus dem Labor: Sie lassen sich schneller und kostengünstiger produzieren. Besonders junge Käufer greifen vermehrt zu Labordiamanten - nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch wegen ihrer transparenten Herkunft. Laut der britischen Zeitung "The Guardian" entfallen bereits 45 Prozent des Brautschmuckmarktes auf synthetische Steine. Und die werden mehr und mehr unter der Nutzung von Solarenergie gewonnen. Sie sind die grünsten Steine der Branche, nur leider nicht mehr selten. Denn China subventioniert natürlich diesen Markt, der im Westen zu einem Zusammenschmelzen der Sparanlagen führt. Wer früher noch seine Diamanten für gute Preise verkaufen konnte, findet heute kaum überhaupt noch einen Abnehmer.

De Beers unter Zugzwang

Besonders Diamant-Branchenriese De Beers spürt die Folgen. Um den Wert seiner Diamanten zu stabilisieren, drosselte das Unternehmen die Produktion um 20 Prozent und hält derzeit Bestände im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar zurück. Gleichzeitig kursieren Spekulationen über einen möglichen Verkauf durch den Mutterkonzern Anglo American. Hinzu kommt eine nachlassende Nachfrage aus China, während die globale Wirtschaft schwächelt. Selbst das eigene US-Tochterunternehmen Lightbox Jewelry steht auf extrem wackeligen Beinen.

Sollte De Beers gute Strategen im Haus angestellt haben, so werden diese Leute wohl in absehbarer Zukunft versuchen, so viele wie möglich Osmium-Institute zu erwerben, um nicht wieder in eine komplexe Situation am Markt zu geraten. Alles was der Diamant nicht mehr ist, stellt Osmium dar: Seltenheit, Unfälschbarkeit, unschlagbarer Sparkle und natürlich Wertstabilität in der Langzeit-Sachwertanlage mit unglaublichen Wertdichten.

© Ingo Wolf, Osmium-Insitute

Ethik als Verkaufsargument

Labordiamanten sind chemisch und physikalisch identisch mit ihren natürlichen Pendants, aber deutlich günstiger und nachhaltiger. Ihre Herstellung erfolgt unter kontrollierten Bedingungen, was die Nachverfolgbarkeit vereinfacht - ein Vorteil für umweltbewusste Konsumenten. Zudem belastet der negative Ruf von "Blutdiamanten", die mit Menschenrechtsverletzungen in Verbindung stehen, weiterhin das Image natürlicher Steine. Am Ende könnte sich der alte Spruch über Diamanten abgewandelt so anhören: "A lab-grown diamond is forever, too."

Es könnte aber auch sein, dass sich der Markt aufteilt: Künstliche Diamanten aus dem Labor für den "Tagesgebrauch" und Massenmarkt sowie neue Sachwerte für das gehobene, globale Luxussegment. Mit dem achten und letzten Edelmetall Osmium gibt es einen sehr ernstzunehmenden Herausforderer für natürliche Diamanten. Erst seit rund zehn Jahren - damals wurde die Möglichkeit zur Kristallisation entwickelt - ist Osmium für die Schmuckbranche nutzbar. Auch als Sachwertanlage hat sich das von Natur aus bläulich schimmernde Edelmetall rasant entwickelt. Allein in den vergangenen zehn Jahren hat sich der Preis in etwa verdreifacht.

Osmium-Kristallisation endet am Silvestertag 2026 - weiterer Preisaufschwung ist damit vorprogrammiert

Für Osmium spricht vor allem seine Knappheit. Aufgrund der begrenzten und bereits komplett ausgeschöpften natürlichen und ethischen Vorräte aus vertrauenswürdigen Quellen endet die Kristallisation von Osmium Ende 2026. Danach wird das begehrte Edelmetall über die Osmium-Institute weiter in Verkehr gebracht - eine gute Nachricht für alle Investoren, die sich rechtzeitig mit dem Edelmetall eindecken wollen. Es wird der Tag kommen, an dem es nur noch auf dem Zweitmarkt gehandelt wird. Ingo Wolf ist Laborleiter bei der Osmium-Institut zur Inverkehrbringung und Zertifizierung von Osmium GmbH mit Sitz in Bayern und sagt: "Mit der Einstellung der Osmium-Kristallisation am 31. Dezember 2026 läutet der Osmium-Markt eine neue Ära ein. Die Verknappung dieses einzigartigen Edelmetalls wird den Markt ins Schwitzen bringen, auch wenn das noch nicht bei allen Akteuren verinnerlicht ist. Osmium bietet Sachanlegern vor der vollständigen Erschöpfung der Bestände eine seltene Gelegenheit, in ein endgültig limitiertes Sachinvestment einzusteigen."

Wolf weiter: "Osmium ist absolut fälschungssicher: Die Kristallstruktur von Osmium wird bis herunter in den Nanometerbereich gescannt. Damit ist es unmöglich, die Struktur nachzubauen. Die Sicherheit übersteigt bereits auf nur einem mm² die eines Fingerabdrucks um das Zehntausendfache. Alle Daten zu zertifizierten Osmium-Stücken, zu Eigentümern und zu Osmium-Bewegungen sowie Zoll und Besitzwechsel werden außerdem in der hochgesicherten Osmium-Datenbank konform zu den Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung gespeichert."

"Die Zukunft des Schmucks ist kristallin und sicher"

Zudem expandiert Osmium in den Schmuckmarkt - und macht Diamanten den Rang streitig oder wird gemeinsam mit Diamanten verarbeitet, um dem Schmuckstück einen bleibenden Wert zu geben. Scarlett Clauss: "Die Zukunft des Schmucks ist kristallin und sicher: Osmium etabliert sich als Edelmetall der Wahl für hochwertige Schmuckstücke. Der Trend weg von traditionellen Edelsteinen hin zu nachhaltigen, innovativen Materialien ist unaufhaltsam. Der nicht enden wollende Disput zwischen Natur-Diamanten-Befürwortern und Labor-Diamanten-Freunden ruft nach einer Alternative oder Erweiterung des Angebotes mit einem unfälschbaren und hochexklusiven Material".

Besonders groß ist die Nachfrage nach Osmium-Schmuckstücken aus asiatischen Ländern und dem Nahen Osten. Der funkelnde neue Star am Schmuckmarkt - Osmium bricht das Licht nicht, sondern reflektiert es vollständig - könnte einen dauerhaften Favoritenwechsel einleiten.

Enthaltene Werte: XD0002747026

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