
Google-Mutter Alphabet sieht sich mit Milliardenklagen und Wettbewerbsbeschwerden in mehreren Ländern konfrontiert. Wie reagieren Analysten und der Kurs?
Die Luft für Alphabet wird dünner. Der Tech-Gigant sieht sich an mehreren Fronten mit regulatorischem Gegenwind konfrontiert, der auch am Aktienkurs nicht spurlos vorbeigeht. Was ist da los bei der Google-Mutter?
Milliardenklage aus Großbritannien
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Nicht schon wieder! Google hat erneut Ärger auf der Insel. Eine Sammelklage in Höhe von satten fünf Milliarden Pfund - umgerechnet etwa 6,6 Milliarden Dollar - wurde beim britischen Competition Appeal Tribunal eingereicht. Der Vorwurf wiegt schwer: Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung bei der Online-Suchmaschinenwerbung.
Google soll gezielt den Wettbewerb behindert haben. Wie? Durch Verträge mit Smartphone-Herstellern zur Vorinstallation der Google-Suche und des Chrome-Browsers auf Android-Geräten. Und auch Apple soll Geld bekommen haben, damit Google die voreingestellte Suchmaschine auf iPhones bleibt. Das könnte teuer werden.
Ärger auch in Japan und der EU
Doch damit nicht genug. Auch in Japan bläst Alphabet der Wind ins Gesicht. Die dortige Wettbewerbsbehörde hat eine Unterlassungsanordnung gegen Google erlassen. Grund sind ebenfalls die Anforderungen an Android-Hersteller, Google-Apps vorzuinstallieren und prominent zu platzieren. Die Aktie reagierte prompt und gab daraufhin um 2 Prozent nach.
Und als wäre das noch nicht genug, hat nun auch die deutsche Meraki Group bei der EU-Kommission eine Beschwerde gegen Googles Spam-Richtlinien eingereicht. Man wirft dem Konzern vor, seine Marktmacht zum Nachteil von Wettbewerbern zu nutzen.
Was sagen die Analysten?
Die Unsicherheiten spiegeln sich auch in den Einschätzungen wider. Das US-Analysehaus Wedbush hat sein Kursziel für die Alphabet-Aktie in einem Bericht vom 10. April 2025 gesenkt. Als Grund werden erhebliche Unsicherheiten für die Wirtschaft genannt.
Investitionen trotz Gegenwind?
Trotz der regulatorischen Stürme hält Alphabet an seinen Technologie-Initiativen fest. Kürzlich wurde bekannt, dass Nutzer von Gemini Premium nun mit Veo 2 hochauflösende Videos aus Textbefehlen erstellen können. Zudem plant der Konzern Investitionen von über 75 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner Rechenzentren und kooperiert in Taiwan für Geothermie-Energie.
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