- Die langfristige Anlage und Analyse
AKTIEN MARATHON: Siemens Energy
Der längerfristige Ausblick für Investoren
Wo steht die Siemens Energy Aktie?
Die Siemens Energy spaltete sich 2020 von der Siemens AG als ein eigenständiges Unternehmen ab. Der Konzern hatte vor einiger Zeit mit massiven Qualitätsproblemen bei den Siemens Gamesa Turbinen zu kämpfen, die zu erheblichen Verlusten in Milliardenhöhe geführt haben. Diese Probleme sind zwar mittlerweile behoben, die finanziellen Auswirkungen wirken aber noch nach.
Chartcheck - Betrachtung im Wochenchart:
Im Wochenchart ist erkennbar, dass die Aktie 2021 und 2022 abwärts gelaufen ist. Erst im September 2022 gelangen die Stabilisierung und die nachfolgende Erholung. Diese hatten aber keine Substanz. Mitte Juni 2023 ging es mit einem scharfen Rücksetzer zunächst unter die 14 EUR-Marke und nachfolgend weiter abwärts bis Oktober 2023 an die 6,42 EUR. Von hier aus konnte sich das Wertpapier zunächst moderat, Anfang Mai dann dynamischer erholen. Im Bereich der 25 EUR stellte sich eine längere Konsolidierung ein. Anfang September 2024 gelange es der Aktie sich aus der Box nach Norden zu lösen. Das Kaufinteresse war ausgeprägt, die Wochenranges beachtlich. Mitte Februar 2025 konnte die Aktie bei 64,40 EUR das Jahreshoch formatieren. Das Wertpapier hat sich innerhalb von gut 18 Monaten im Wert verzehnfacht. Im Wochenchart ist erkennbar, dass die Vola in den letzten Handelswochen ausgeprägt war. Der scharfe Rücksetzer in den letzten Handelswoche wurde direkt wieder zurückgekauft.
Die Aktie konnte sich vor gut 12 Monaten über die SMA20 (aktuell bei 54,76 EUR) schieben. Diese Durchschnittslinie wurde im August 2024 im Rahmen von Schwäche erneut angelaufen, hat als Support aber gehalten. Nachdem das Jahreshoch formatiert war, ging es zunächst erneut an diese Linie, die zunächst als Unterstützung gehalten hat, dann aber aufgegeben wurde. Die Erholungsbewegung in dieser Handelswoche ging wieder zurück über die SMA20.
Damit hat sich das Wochenchart aufgehellt. Solange es die Aktie es schafft, sich auf Wochenschlussbasis zu halten, solange könnte es weiter aufwärts in Richtung des Jahreshochs gehen. Kann sich das Papier per Wochenschluss über dieser Linie festsetzen, so hat die Aktie die Perspektive, die Aufwärtsbewegung weiter fortzusetzen. Denkbare Anlaufziele auf der Oberseite könnten die 70/72 EUR und übergeordnet die 85 EUR sein.
Sollte es per Wochenschluss wieder unter die SMA20 gehen, so würden diese Kursmuster nicht direkt bärisch zu interpretieren sein. Solange sich das Papier im Dunstkreis der SMA20 halten kann, solange besteht die Chance, dass es wieder über diese Linie gehen könnte. Geht der Kontakt zur SMA20 im Rahmen weiterer Schwäche verloren, so würde sich das Chartbild dann eintrüben, wenn der Anteilsschein den Kontakt zu dieser Linie verliert. Dies könnte als Hinweis interpretiert werden, dass sich die Schwäche weiter in Richtung der SMA50 (aktuell bei 40,11 EUR) ausdehnen könnte.
- Aktuelle Einschätzung Monatschart, Prognose: bullisch
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:
Das Wertpapier ist bis Mitte September in einer engen Box seitwärts gelaufen. Mitte September stellte sich deutliches Kaufinteresse ein. Die Aktie konnte sukzessive aufwärtsschieben. Rücksetzer im Handelsverlauf haben sich immer wieder an der SMA20 (aktuell bei 55,86 EUR) stabilisieren und erholen können. Die Aktie konnte sich mit einem GAP up über die 45 EUR-Marke schieben und hat sich auch über dieser Marke festsetzen können. Von hier aus ging es an und über die 50 EUR-Marke. Die Rücksetzer unter die SMA20 wurden direkt zurückgekauft, die Aktie hat es vermocht sich im Dunstkreis dieser Linie festzusetzen. In den letzten Handelstagen und -wochen konnte sich die Aktie im Dunstkreis der SMA20 bzw. der 50 - 52 EUR-Marke festsetzen. Es ging Ende Januar mit einem GAP up dynamisch in Richtung Norden. Die Aktie konnte bei 60,28 EUR ein Hoch formatieren. Die gesamte Bewegung wurde aber nachfolgend abverkauft. Es ging Ende Januar mit einem GAP down 20 Prozent abwärts. Der Anteilsschein hat den Rücksetzer aber gut verdaut. Dieser wurde direkt wieder zurückgekauft. Es ging nachfolgend, Mitte Februar, an ein neues Hoch bei 64,40 EUR. Die nachfolgende Schwäche drückte die Aktie wieder unter die SMA20 - SMA50 (aktuell bei 56,74 EUR) bis an die 51 EUR-Marke, an der sich die Aktie dann stabilisieren und erholen konnte. Die Aufwärtsbewegung im März ging zwar erneut über die 60 EUR-Marke, das Papier hat sich aber nicht über dieser Marke etablieren können. In den letzten beiden Handelswochen dominierte Verkaufsdruck das Kursgeschehen. Die Aktie gab bis zum Wochenbeginn bis fast an die 41 EUR-Marke nach, konnte das offene GAP bei 41,89 EUR schließen und wieder aufwärtslaufen. Im Handelsverlauf gelang es dem Papier wieder über die 55 EUR-Marke zu laufen.
Im Tageschart ist erkennbar, dass die Erholung in der letzten Handelswoche zunächst in den Dunstkreis der SMA20 - SMA50 ging. In den letzten beiden Handelstagen konnte sich das Papier mit zwei grünen Tageskerzen wieder über diese beiden Durchschnittslinien schieben...
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