
Experten empfehlen Pfizers RSV-Impfstoff für jüngere Risikogruppen. Potenzieller Markt wächst deutlich - Konkurrenz bleibt stark.
Gute Nachrichten für Pfizer aus den USA? Es sieht ganz danach aus. Der hauseigene RSV-Impfstoff Abrysvo könnte bald grünes Licht für eine deutlich größere Patientengruppe bekommen. Ein wichtiger Schritt wurde nun gemacht.
Grünes Licht aus den USA?
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Konkret geht es um eine Empfehlung des externen Expertengremiums der US-Gesundheitsbehörde CDC vom Mittwoch. Die Fachleute sprachen sich einstimmig (14:0 bei einer Enthaltung) dafür aus, die RSV-Impfung auch für Risikopatienten im Alter von 50 bis 59 Jahren zu empfehlen. Bisher galt die Empfehlung erst ab 60 bzw. 75 Jahren für Risikogruppen oder generell ab 75.
Diese neue Empfehlung betrifft also potenziell jüngere Erwachsene, die aufgrund bestimmter Vorerkrankungen, wie etwa Lungenleiden, als besonders gefährdet für schwere RSV-Verläufe gelten. Die Begründung der Experten: Gerade diese Gruppe würde klar von einem Zugang zum Impfstoff profitieren.
Was bedeutet das für Pfizer?
Der Konzern ist mit seinem Impfstoff Abrysvo gut positioniert. Dieses Vakzin hat bereits die nötige Zulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für genau diese erweiterte Altersgruppe (Risikopatienten 50-59 Jahre). Nach Schätzungen aus dem Gremium könnten dadurch etwa 30 Prozent der US-Erwachsenen dieser Alterskohorte zusätzlich impfberechtigt werden - ein potenziell riesiger Markt!
Jetzt fehlt nur noch die formale Bestätigung durch die CDC-Leitung, damit die Empfehlung offiziell wird. Normalerweise folgt die Behördenspitze den Voten ihrer Experten.
Kein Spaziergang im RSV-Markt
Natürlich ist Pfizer nicht allein auf dem RSV-Spielfeld. Die Konkurrenz schläft nicht: GSK mit Arexvy und Moderna mit mRESVIA mischen ebenfalls kräftig mit. Arexvy und Abrysvo besitzen bereits die FDA-Zulassung für die relevante Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen mit erhöhtem Risiko.
Doch die aktuelle Empfehlung gibt Pfizers Abrysvo nun Rückenwind. Man sieht: Der Konzern arbeitet daran, in diesem wichtigen Gesundheitsmarkt eine starke Rolle zu spielen.
Bleiben Fragen offen?
Ein kleiner Wermutstropfen? Die Expertenrunde mahnte weitere Daten an. Insbesondere zur Dauer des Impfschutzes und zur Frage von Auffrischungen besteht noch Klärungsbedarf. Das bleibt also spannend.
Damit könnte ein weiterer Baustein im strategischen Plan von Pfizer gelegt werden. Die Tür zu einem größeren Markt für Abrysvo steht nach dieser Empfehlung nun einen Spaltbreit offen.
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