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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

KARFREITAG: In Hongkong, Singapur, Sydney und den USA ruht der Börsenhandel.

OSTERMONTAG: In Hongkong und Sydney bleiben die Börsen geschlossen.

TAGESTHEMA

Laut US-Präsident Donald Trump kommen die Handelsgespräche mit der US-Regierung gut voran. "Große Fortschritte!", schrieb Trump auf seinem Social-Media-Dienst Truth Social. Es sei eine große Ehre gewesen, die japanische Delegation getroffen zu haben. Japans Wirtschaftsminister, der wegen der Verhandlungen in Washington weilt, hatte gesagte, er sei bereit, sich alle Forderungen der USA anzuhören. Er wolle eine "Win-Win"-Lösung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

07:30 TW/Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd, Ergebnis 1Q

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 1Q

13:00 US/American Express Co, Ergebnis 1Q

22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen März Baubeginne 
     PROGNOSE: - 6,1% gg Vm 
     zuvor:  +11,2% gg Vm 
     Baugenehmigungen 
     PROGNOSE: -1,1% gg Vm 
     zuvor:  -1,2% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 225.000 
     zuvor:  223.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index April 
     PROGNOSE: 3,5 
     zuvor:  12,5 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   5.344.50 +0,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 18,530.00 +0,8% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    7.801,90 +0,6% 
Nikkei-225 (Tokio)    34.201,67 +0,8% 
Hang-Seng (Hongk.)    21.338,54 +1,3% 
Schanghai-Comp.      3.276,59 +0,0% 
Kospi (Seoul)       2.466,45 +0,8% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Die Märkte schütteln die schwachen US-Vorgaben ab und zeigen sich mehrheitlich im Plus. Gestützt wird der Markt von der ersten Runde der Handelsgespräche zwischen Japan und den USA. US-Präsident Donald Trump spricht von großen Fortschritten und weckt damit Hoffnungen, dass der Handelskrieg doch noch entschärft oder gar beendet werden könne. Die Gespräche zwischen Japan und den USA über Zölle dürften nach Einschätzung von Analyst Katsuhiko Aiba von Citi bald zu einer Einigung führen. Auch China soll laut Berichten jüngst Verhandlungsbereitschaft signalisiert haben, wenn auch unter Bedingungen. In Japan hilft auch der am Morgen nachgebende Yen, als sicherer Hafen jüngst gesucht. Die Bank of Japan (BoJ) dürfte nach Einschätzung von Nomura später und weniger Zinserhöhungen vornehmen. Auch in China legen die Aktienkurse zu. Anleger verarbeiteten die soliden chinesischen BIP-Daten, heißt es. Da die Daten durch Vorzieheffekte aus den USA wegen der Zölle geprägt waren, steigen die Spekulationen auf Konjunkturstimuli in China, um das Wachstum zu stützen. In Südkorea klettert der Kospi ebenfalls. Die Bank of Korea (BOK) hat ihren Leitzins erwartungsgemäß bestätigt.

WALL STREET

INDEX     zuletzt    +/- %  absolut   +/- % YTD 
DJIA     39.669,39    -1,7%  -699,57     -4,7% 
S&P-500    5.275,70    -2,2%  -120,93     -8,1% 
NASDAQ Comp 16.307,16    -3,1%  -516,01     -12,9% 
NASDAQ 100  18.257,64    -3,0%  -572,58     -10,4% 
 
Umsatzdaten 
           Mittwoch  Dienstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,1 Mrd   1,0 Mrd 
Gewinner        1.023    1.507 
Verlierer       1.747    1.249 
Unverändert        60     68 
 

Sehr schwach - Furcht vor den Folgen des Zollstreits für die US-Wirtschaft haben die Börsen auf Talfahrt geschickt. Der Verkaufsdruck nahm mit Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zu. Der warnte, dass die Zentralbank zu schwierigen Abwägungen gezwungen sein könnte, wenn sie versuche, die heimische Wirtschaft vor den Folgen des Handelskriegs zu schützen. Steigende Zölle, die die Verbraucherpreise befeuerten und gleichzeitig die Wirtschaftstätigkeit schwächten, versetzten die Fed in eine unangenehme Lage. Die müsse sich entscheiden, ob sie die Inflation angehe oder auf ihr Mandat für einen gesunden Arbeitsmarkt setze. Berichte, wonach sich China bereit zu Gesprächen mit den USA zeigen soll, stützten kaum. Neue Konjunkturdaten gaben kein einheitliches Bild ab und lieferten daher keine Orientierung. Nvidia (-6,8%) erwartet im Zusammenhang mit dem Export ihrer H20-KI-Chips nach China eine Belastung von bis zu 5,5 Milliarden Dollar. AMD fielen um rund 7 Prozent. Der Chiphersteller ist von den Exportbeschränkungen ebenso betroffen wie Nvidia. Derweil sieht sich Google in Großbritannien mit einer möglichen Sammelklage in Höhe von 5 Milliarden Pfund konfrontiert. United Airlines zeigten sich behauptet, nachdem die Fluggesellschaft im ersten Quartal in die Gewinnzone zurückgekehrt war und dabei die Erwartungen übertroffen hatte. Überzeugende Geschäftszahlen hatte auch Travelers (+1,1%) vorgelegt.

US-ANLEIHEN

Konjunktursorgen verschafften Anleihen etwas Zulauf. Die Zehnjahresrendite fiel um 4 Basispunkte auf 4,28 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN   zuletzt    +/- %   00:00 Mi, 09:17  % YTD 
EUR/USD    1,1348    -0,4   1,1398   1,1375 +10,1% 
EUR/JPY    162,04     0,3   161,56   161,76  -0,8% 
EUR/GBP    0,8593    -0,2   0,8607   0,8571  +4,1% 
GBP/USD    1,3207    -0,3   1,3243   1,3271  +5,7% 
USD/JPY    142,82     0,8   141,75   142,27  -9,9% 
USD/KRW   1.420,22     0,4  1.415,22  1.424,30  -4,1% 
USD/CNY    7,2096     0,2   7,1965   7,2211  -0,2% 
USD/CNH    7,3108     0,2   7,2986   7,3274  -0,4% 
USD/HKD    7,7614    -0,0   7,7616   7,7578  -0,1% 
AUD/USD    0,6337    -0,5   0,6371   0,6348  +3,0% 
NZD/USD    0,5906    -0,5   0,5933   0,5918  +6,1% 
BTC/USD  84.458,00    -0,1 84.541,35 83.502,35  -9,3% 
 

Die Flucht aus dem Dollar wegen der Handelspolitik der US-Regierung nahm nach einer Stabilisierung wieder Fahrt auf. Der Dollarindex büßte weitere 0,8 Prozent ein.

Der Dollar erholt sich am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft etwas - der Dollarindex gewinnt 0,2 Prozent. Die offenkundig positiv verlaufenden Handelsgespräche zwischen Japan und den USA könnten eine Blaupause für weitere Gespräche mit anderen Staaten oder Wirtschaftsblöcken werden, heißt es. Der Dollar profitiere davon, weil seine Rolle als Weltleitwährung damit wieder etwas gefestigt werde. Die Handelspolitik Trumps habe nicht nur den Status des Greenbacks als sicherer Hafen beschädigt, sie habe auch seine Rolle als Weltleitwährung in Frage gestellt, argumentiert Devisenstratege Thierry Wizman von Macquarie.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL    zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex   63,33    62,62   +1,1%   +0,71  +1,6% 
Brent/ICE   66,59    66,06   +0,8%   +0,53 -11,8% 
 

Die Ölpreise profitierten vom schwächeren Dollar, zogen aber auch mit der Hoffnung auf eine Annäherung zwischen China und den USA an. Dabei zeigten sie sich unbeeindruckt von abermals gestiegenen US-Ölvorräten. Rohöl der US-Sorte WTI verteuerte sich um 1,9 Prozent auf 62,47 Dollar/Barrel.

METALLE

METALLE   zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold    3.334,67  3.344,40   -0,3%   -9,73 +23,0% 
Silber     28,64    28,77   -0,5%   -0,13  +2,7% 
Platin    850,36   852,82   -0,3%   -2,46  -2,6% 
Kupfer     4,618   4,6855   -1,4%   -0,07 +13,7% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Gold war erneut in seiner Eigenschaft als sicherer Hafen gesucht, wobei der schwächere Dollar dem gelben Edelmetall zusätzlichen Rückenwind verlieh. Der Preis für die Feinunze erreichte ein neues Rekordhoch. Im späten Handel notierte Gold 3,4 Prozent höher bei 3.339 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

ZOLLSTREIT

Laut US-Präsident Donald Trump kommen die Handelsgespräche zwischen Japan mit der US-Regierung gut voran. "Große Fortschritte!", schrieb Trump auf seinem Social-Media-Dienst Truth Social.

US-GELDPOLITIK

Die von US-Präsident Donald Trump verhängten beziehungsweise angekündigten Importzölle werden nach Aussage von Fed-Chairman Jerome Powell die Inflation steigern und die Beschäftigung senken. "Die Wirkungen der Handelspolitik werden uns wahrscheinlich etwas von unseren Zielen entfernen. Ich denke, dass wir dabei dieses Jahr nicht viele Fortschritte machen werden", sagte er. Er hoffe, dass man nächstes Jahr wieder auf diesen Pfad zurückkehren werde. Powell sieht das Risiko, dass die Handelspolitik Lieferschwierigkeiten für die Unternehmen auslösen könnte, die mehrere Jahre andauern. Vom Arbeitsmarkt erwartet der Fed-Chairman keine inflationären Impulse.

Die US-Notenbank könnte nach Einschätzung von Beth Hammack, Präsidentin der Cleveland Fed, vor einer Reihe schwieriger Kompromisse stehen, sollten die Zölle die Inflation anheizen und gleichzeitig die Wirtschaft abkühlen. Zurzeit sei die "mäßig restriktive" Haltung der Federal Reserve angemessen, sagte Hammack. Allerdings sei die Unsicherheit groß.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanischen Exporte sind im März den sechsten Monat in Folge gestiegen. Aber das Wachstum hat sich verlangsamt, da die Sorgen über die Zölle von US-Präsident Trump den Welthandel zu belasten beginnen. Die Exporte stiegen im vergangenen Monat um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, verglichen mit einem Anstieg von 11,4 Prozent im Februar. Ökonomen hatten ein Plus von 4,3 Prozent prognostiziert. Die Importe stiegen um 2,0 Prozent.

Die US-Handelspolitik ist nach Aussage eines Ratsmitglieds der Bank of Japan (BoJ) eines der größten Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten Japans. "Da das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen weitgehend von der künftigen Zollpolitik abhängt, ist es notwendig, die Entwicklungen mit großer Wachsamkeit zu verfolgen", sagte Junko Nakagawa.

GELDPOLITIK & KONJUNKTUR SÜDKOREA

Die Notenbank sieht die bisherige Wachstumsprognose von 1,5 Prozent für dieses Jahr nicht mehr als erreichbar an. Der Gouverneur der Bank of Korea (BoK), Rhee Chang-yong, kündigte eine Senkung der Wachstumsprognose an. Den Leitzins von 2,75 Prozent hielt die Zentralbank wie von den meisten der befragten Ökonomen erwartet stabil, nachdem sie ihn im Februar sowie im Oktober und November jeweils gesenkt hatte.

ALCOA

hat das erste Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen, obwohl zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit Zöllen auf Aluminiumimporte aus Kanada anfielen. Zu verdanken sei dies höheren Absatzmengen und Preisen gewesen. Seine Jahresziele bestätigte der Aluminiumkonzern. Alcoa erzielte im Quartal einen Gewinn von 548 Millionen Dollar bzw 2,07 Dollar je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 252 Millionen Dollar bzw 1,41 Dollar je Aktie im ersten Quartal des vergangenen Jahres. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 2,15 Dollar und damit über den 1,68 Dollar, die Analysten erwartet hatten.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 17, 2025 01:43 ET (05:43 GMT)

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