Coty-Aktie zeigt hohe Volatilität nach Analysten-Downgrades. Trotz Unterbewertung und gemischter Analystenmeinungen bleibt die Performance schwach. Was bedeutet das für Anleger?
Die Coty-Aktie zeigt sich nach jüngstem Downgrade volatil: Gestern legte das Papier um 1,39% auf 4,73 USD zu, bleibt aber im Monatsverlauf mit minus 13,53% deutlich unter Druck. Seit Jahresanfang verbuchte der Titel sogar einen Verlust von fast 40%.
Fundamentale Zweifel trotz Unterbewertung
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Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von aktuell 0,67 signalisiert eine klare Unterbewertung - theoretisch ein Kaufsignal. Doch die Fundamentaldaten zeigen Schwächen:
- Die Verschuldung ist hoch, Spielraum für Investitionen begrenzt
- Umsatzprognosen wurden zuletzt mehrfach nach unten korrigiert
- Das aktuelle KGV von 46,14 wirkt auf den ersten Blick überhöht
Interessanterweise sehen 50% der Analysten (11 von 22) dennoch Potenzial und stufen die Aktie als "Kaufen" oder "Outperform" ein. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 7,24 USD - satte 53% über dem aktuellen Niveau. Doch zwei Downgrades in dieser Woche zeigen auch die Skepsis.
Langer Schatten der Jahresperformance
Mit einem Minus von 55,79% im Jahresverlauf bleibt die Performance ernüchternd. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt beeindruckende 149,58%. Verantwortlich dafür sind wohl die wiederholten Gewinnwarnungen und die angespannte Schuldensituation.
Doch es gibt Lichtblicke: Der positive Cashflow und das stark erwartete Gewinnwachstum könnten mittelfristig für Entspannung sorgen. Zudem notiert der Titel gerade nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief - für mutige Anleger vielleicht eine Einstiegsgelegenheit?
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