Trotz monatlichem Minus von 10% halten Analysten an Kaufempfehlungen fest. Q1-Zahlen könnten neue Impulse bringen.
Die KKR-Aktie zeigt sich nach einer turbulenten Woche leicht erholt. Am Freitag notierte das Papier bei 103,33 USD, ein Plus von 1,26 Prozent gegenüber dem Vortag. Doch der Blick auf die größeren Zeiträume offenbart eine deutliche Korrektur: Innerhalb eines Monats verlor der Titel über 10 Prozent, seit Jahresbeginn sogar mehr als 37 Prozent.
Analysten-Konsens: Kaufen trotz Kursrücksetzer
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Interessanterweise bleibt die Stimmung unter Analysten erstaunlich positiv. Von 21 bewertenden Experten empfehlen 12 ein "Kaufen" und 7 ein "Outperform" - insgesamt also 90,5 Prozent mit bullischer Einschätzung. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 135,52 USD, was ein Aufwärtspotenzial von rund 31 Prozent zum aktuellen Kurs bedeutet.
Dennoch wurden in den letzten Tagen mehrere Kursziele nach unten angepasst:
- Morgan Stanley senkte von 169 auf 138 USD
- Eine weitere Bank korrigierte von 170 auf 119 USD
- Zwei Institute passten ihre Ziele auf 127 bzw. 114 USD an
Fundamentale Bewertung zeigt gemischtes Bild
Die Kennzahlen zur KKR-Aktie präsentieren sich widersprüchlich:
- Das KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) liegt bei 4,24
- Das KCV (Kurs-Cashflow-Verhältnis) von 13,8 erscheint moderat
- Das aktuelle KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 29,84 deutet auf eine hohe Bewertung hin
Der Cashflow pro Aktie betrug zuletzt 7,49 USD, während die jüngste Dividende bei 0,17 USD pro Quartal lag. Am 1. Mai stehen die Q1-Zahlen an - ein Termin, der für neue Impulse sorgen könnte.
Trotz der jüngsten Schwächephase bleibt KKR ein profitabler Player im Private-Equity-Geschäft mit breiter Streuung über zahlreiche Branchen und Regionen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Analysten mit ihrer grundsätzlich positiven Einschätzung recht behalten oder weitere Korrekturen notwendig werden.
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