Die Übernahme des IT-Dienstleisters Datagroup durch KKR führt zu einer deutlichen Kursrallye. Analysten sehen weiteres Potenzial trotz gestiegener Bewertung.
Die Aktie des IT-Dienstleisters Datagroup zeigt sich weiterhin stark. Der Titel notierte zuletzt bei 53,85 Euro und liegt damit nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 53,70 Euro. Verantwortlich für die jüngste Rallye ist die Übernahme des Unternehmens durch den US-Investor KKR.
Übernahme sorgt für Kursfeuerwerk
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Die Nachricht von der Übernahme durch den Private-Equity-Riesen KKR hat die Aktie in den vergangenen Wochen deutlich beflügelt. Innerhalb eines Monats legte das Papier um beeindruckende 32,76 Prozent zu. Seit Jahresanfang beträgt das Plus bereits 14,62 Prozent.
Die Übernahme unterstreicht die Attraktivität des deutschen IT-Spezialisten, der insbesondere mit seiner CORBOX-Lösung für mittelständische und große Unternehmen sowie öffentliche Auftraggeber punktet. Datagroup betreibt unter anderem Rechenzentren für die öffentliche Verwaltung.
Fundamentaldaten überzeugen Analysten
Die Fundamentaldaten des Unternehmens können sich sehen lassen:
- Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,85 signalisiert Unterbewertung
- Dividende von 1,00 Euro für 2025
- Solide Fundamentaldaten im Branchenvergleich
Kein Wunder, dass alle sechs Analysten, die das Unternehmen begleiten, die Aktie mit "Kaufen" bewerten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 76,92 Euro - ein Potenzial von über 42 Prozent zum aktuellen Kurs.
Mit einem KGV von 17,16 (berechnet auf Basis der 2024er Zahlen) erscheint die Bewertung zwar nicht mehr ganz günstig, aber angesichts der Übernahme und der soliden Wachstumsaussichten weiterhin attraktiv. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell rund 448 Millionen Euro.
Die jüngste Kursrallye hat den RSI (14 Tage) auf 63,3 getrieben - ein Zeichen, dass die Aktie zwar in den überkauften Bereich gerät, aber noch Spielraum nach oben haben könnte. Die hohe 30-Tage-Volatilität von 82,19 Prozent deutet jedoch auf weiterhin turbulente Handelsphasen hin.
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