
Samsung SDI senkt Preis für Kapitalerhöhung deutlich. Die Aktie nähert sich dem Jahrestief, während die Finanzierung der Wachstumspläne unter Druck gerät.
Die Lage bei Samsung SDI spitzt sich zu. Der koreanische Batteriehersteller sieht sich gezwungen, bei seiner geplanten Kapitalerhöhung kräftig zurückzurudern und den Preis deutlich zu senken. Die Märkte reagieren nervös.
Kapitalerhöhung unter massivem Druck
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Was ist da los? Ursprünglich wollte Samsung SDI neue Aktien für 169.200 KRW ausgeben. Doch daraus wird nichts! Am Mittwoch wurde der Preis um satte 14 Prozent auf nur noch 146.200 KRW pro Anteilsschein gedrückt. Das Ziel bleibt, rund 2 Billionen KRW (etwa 1,4 Milliarden US-Dollar) einzusammeln. Dieses Geld wird dringend für Investitionen benötigt, insbesondere für ein Joint Venture mit General Motors in den USA und den Ausbau der Werke in Ungarn und Südkorea.
Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Die Aktie geriet sofort unter Verkaufsdruck. Kein Wunder, dass der Titel am Mittwoch fast sein 52-Wochentief von 25,60 Euro erreichte. Der Abstand zum Tief beträgt nur noch magere 0,78 Prozent - ein klares Signal für die angespannte Situation. Auch über die letzten 30 Tage ging es um über 13 Prozent bergab.
Dividende nur ein schwacher Trost?
Immerhin gab es am Freitag eine Dividendenzahlung. Aktionäre erhielten 1.000 KRW pro Aktie. Bei dem aktuellen Kursniveau entspricht das jedoch nur einer mageren Dividendenrendite von etwa 0,57 Prozent. Kann das die Anleger besänftigen?
Die Augen richten sich nun gespannt auf den 24. April. Dann legt Samsung SDI die Zahlen für das erste Quartal 2025 vor. Es wird mit einem negativen Ergebnis pro Aktie (EPS) von -3.125,90 KRW gerechnet, nach einem ebenfalls tiefroten Vorquartal. Das könnte für weiteren Druck auf den Kurs sorgen.
Wachstum auf Pump finanziert?
Trotz der Turbulenzen hält das Management an seinen strategischen Investitionen fest. Das Geld aus der Kapitalerhöhung soll in den Ausbau der Batterieproduktion und die Entwicklung neuer Technologien fließen, darunter Feststoffbatterien und Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP).
Doch woher kommt das Geld? Die Nettoverschuldung ist bereits im September 2024 auf beachtliche 7,4 Billionen KRW angeschwollen - ein massiver Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der Spagat zwischen ambitionierten Wachstumsplänen und steigendem finanziellen Druck wird immer größer.
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