
Sunnova Energy kämpft mit massiven Schulden und eingefrorenen Kreditlinien. Die Aktie stürzt ab, während das Unternehmen drastische Sparmaßnahmen einleitet.
Sunnova Energy International kämpft ums Überleben. Das Unternehmen steht massiv unter Druck und hat seine Kreditlinie eingefroren - neue Mittel sind tabu. Ein verzweifelter Versuch, den enormen Schuldenberg von 8,5 Milliarden US-Dollar in den Griff zu bekommen?
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Die überarbeitete Kreditvereinbarung zieht die Daumenschrauben an: Die Zusagen der Kreditgeber fallen auf Null. Das Tochterunternehmen EZ-Own Portfolio LLC darf keine weiteren Mittel anfordern. Sunnova muss zudem zusätzliche Sicherheiten hinterlegen, darunter Solarkredite im Wert von mindestens 60,9 Millionen Dollar. Jeglicher Cashflow fließt nun direkt in die Schuldentilgung, bevor Gebühren oder Ausschüttungen erfolgen. Immerhin wurde die Frist für wichtige "Takeout"-Transaktionen knapp bis zum 21. April verlängert.
Aktie im Sinkflug: Kein Boden in Sicht?
Die Reaktion der Märkte? Ein Blutbad. Die Aktie spiegelt die Skepsis der Investoren wider und befindet sich im freien Fall. Seit Jahresbeginn lösten sich fast 96 Prozent des Wertes in Luft auf. Allein in den letzten sieben Tagen ging es um weitere dramatische 35 Prozent nach unten. Am 17. April markierte der Titel mit nur noch 0,16 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Gibt es überhaupt noch Hoffnung? Die Finanzkennzahlen sind jedenfalls besorgniserregend, insbesondere das hohe Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital von 3,26.
Radikaler Sparkurs als letzter Ausweg?
Als Reaktion auf die finanzielle Notlage leitet Sunnova eine umfassende Restrukturierung ein. Was bedeutet das konkret?
- Massenentlassungen: Über 15 % der Belegschaft müssen gehen, vor allem in der Gewerbesparte.
- Kostensenkungen: Dies soll jährliche Einsparungen von rund 35 Millionen Dollar bringen, insgesamt werden operative Einsparungen von 70 Millionen Dollar angestrebt.
Diese Maßnahmen sollen den Betrieb optimieren und die langfristige Cashflow-Strategie stützen. Der Fokus liegt nun stärker auf Leasingmodellen (Third-Party Ownership), um die Liquidität zu schonen.
Ärger mit Aufsichtsbehörden und neue Köpfe
Zusätzlich belasten Berichte über mögliche Unregelmäßigkeiten das Bild. Hat Sunnova Statistiken zu seinen Solaranlagen geschönt, um höhere staatliche Steuergutschriften zu kassieren? Solche Vorwürfe stehen im Raum. Um die Wogen zu glätten und Vertrauen zurückzugewinnen, gab das Unternehmen erst kürzlich, am 11. April, die Ernennung von zwei unabhängigen Direktoren bekannt.
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