
Nemetschek-Aktie in Seitwärtsbewegung bei hoher Bewertung. Quartalszahlen am 30. April könnten Richtung vorgeben. Wird der Softwarekonzern die Erwartungen erfüllen?
Die Nemetschek-Aktie zeigt sich dieser Tage in einer Seitwärtsbewegung. Zuletzt notierte das Papier des Münchner Softwarekonzerns bei 106,80 Euro - nahezu unverändert zum Vortag. Doch hinter dieser scheinbaren Ruhe brodelt es: Die Analystengemeinde ist gespalten, während sich das Unternehmen auf die anstehenden Quartalszahlen vorbereitet.
Bewertung unter der Lupe
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JP Morgan hat erst diese Woche seine "Sell"-Empfehlung für Nemetschek bekräftigt. Kein Wunder, denn die Bewertungskennzahlen des BIM-Software-Spezialisten lesen sich alles andere als günstig:
- KGV 2025: 56,89 (laut Unternehmensangaben) bzw. 70,32 (berechnet)
- KUV: 12,39
- KCV: 40,21
"Das sind klare Überbewertungssignale", könnte man meinen. Doch die Geschichte ist komplexer. Immerhin blickt Nemetschek auf ein Plus von fast 25% im Jahresvergleich zurück. Und der Konsens der 20 Analysten, die den Titel beobachten, lautet dennoch "Hold" - mit einem durchschnittlichen Kursziel von 112,10 Euro (5,06% Potenzial).
Wichtige Termine stehen an
All eyes on: Am 30. April will Nemetschek seine Zahlen für Q1 2025 präsentieren. Die Erwartungen sind hoch, nachdem die Analysten ihre Schätzungen zuletzt mehrfach nach oben korrigiert haben. Besonders spannend: Die Margen des Unternehmens gehören zu den höchsten in der Branche.
Die fundamentale Stärke zeigt sich auch im AA-Rating von MSCI ESG - ein nicht zu unterschätzender Faktor in heutigen Anlageentscheidungen. Langfristig rechnet der Markt mit einem Wachstum von 54% bis 2027. Doch kurzfristig könnte die hohe Bewertung weiter für Zündstoff sorgen.
Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Nemetschek die hohen Erwartungen erfüllen kann - oder ob die Skeptiker Recht behalten. Eines ist klar: Langweilig wird es nicht.
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