Donald Trump sorgt weiter für Aufruhr an den Finanzmärkten. Bei seiner aggressiven Zollpolitik übersieht er aber, dass es andere Akteure gibt, die noch stärkere "Waffen" haben. Die Investoren haben das hingegen längst registriert. Der Aktienmarkt, aber noch viel mehr der Bondmarkt haben deutlich Zeichen gesetzt. Der Markt für KMU-Anleihen zeigt sich in diesem Umfeld erfreulich robust.
Wenn der Kuchen spricht, schweigt der Krümel. Diese Redewendung fällt mir spontan ein, wenn ich die letzten Wochen Revue passieren lasse. Eine Achterbahn an den Finanzmärkten rund um den Globus. Auslöser: US-Präsident Donald Trump und seine Administration. Die gesamte Finanzwelt hält bei jedem Social-Media-Post den Atem an. Aber es melden sich auch andere Stimmen zu Wort, die vielleicht noch wichtiger sind als der vermeintlich mächtigste Präsident der Welt. China sendet der Wallstreet erste Warnhinweise auf die Scharfstellung eines Instruments, das unter Börsianern auch als "Atombombe der Finanzwelt" bezeichnet wird. Gemeint ist der riesige Kuchen amerikanischer Staatsanleihen auf dem die Volksrepublik sitzt.
759 Milliarden Dollar hat China in T-Bonds investiert. Nur Japan hält derzeit noch größere Bestände. Jenes Japan übrigens, mit dem "Erzfeind" China auf einmal über neue Freihandelsabkommen spricht. In seinem vollmundig geführten Zollkrieg scheint Donald Trump zu übersehen, wie tief er bei Präsident Xi Jinping in der Kreide steht. Ein Abverkauf der US-Schuldtitel wäre für die USA katastrophal. Er könnte eine Panik und Kettenreaktion auslösen wie die Pleite der Investmentbank Lehman 2008. Bereits seit der ersten Trump-Regierung hat China seine Bestände an US-Staatsanleihen kontinuierlich reduziert. Von 1,2 Billionen US-Dollar auf die genannten 759 Milliarden US-Dollar.
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