
Adobe übertrifft Quartalserwartungen, doch Analysten senken Kursziele. Kann die KI-Strategie die Zweifel ausräumen?
Der Software-Riese Adobe bewegt sich auf schmalem Grat - einerseits treibt die erfolgreiche Integration von KI-Technologien wie Firefly das Geschäft voran, andererseits zeigen sich Analysten trotz solider Zahlen plötzlich verhaltener. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Entwicklung?
Analysten korrigieren - aber warum?
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Zwei große Investmenthäuser haben jüngst ihre Erwartungen an Adobe nach unten geschraubt: Morgan Stanley senkte das Kursziel von 600 auf 510 Dollar, Goldman Sachs von 640 auf 570 Dollar. Beide halten zwar an ihren positiven Ratings ("Overweight" bzw. "Buy") fest, doch die Korrekturen werfen Fragen auf.
Der Grund für die Zurückhaltung könnte in der generellen Unsicherheit im Software-Sektor liegen - trotz Adobes beeindruckender Quartalszahlen. Im Q1 2025 übertraf das Unternehmen mit einem EPS von 5,08 Dollar und einem Umsatz von 5,71 Milliarden Dollar (plus 11% zum Vorjahr) die Erwartungen. Besonders die Digital-Media-Sparte legte mit 4,23 Milliarden Dollar (+12%) kräftig zu.
KI als Gamechanger?
Während einige Analysten zweifeln, setzt Adobe voll auf künstliche Intelligenz. Die Firefly-App, die auf Modellen von OpenAI, Google Cloud und eigenen Entwicklungen basiert, gewinnt laut CTO Ely Greenfield rasch an Beliebtheit - nicht zuletzt wegen ihrer kommerziellen Sicherheit und Integration in Photoshop. Das Unternehmen rechnet damit, dass sein KI-Geschäft von aktuell 125 Millionen Dollar bald doppelt so groß sein wird.
Ein weiterer strategischer Schachzug ist die Partnerschaft mit Ant International, die Adobes Zahlungslösungen in Asien ausbauen soll. Könnte ausgerechnet der asiatische Markt demnächst für überraschende Wachstumsimpulse sorgen?
Fazit: Starke Basis, aber Wolken am Horizont
Adobe präsentiert sich mit soliden Zahlen und innovativen Projekten in einer robusten Position. Doch die vorsichtigeren Analystenziele zeigen: Selbst ein Technologievorreiter ist nicht immun gegen die allgemeine Verunsicherung im Tech-Sektor. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die KI-Offensive und die Asien-Expansion ausreichen, um die Zweifel zu zerstreuen.
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