
Svenska Handelsbanken steht vor schwachem Quartal mit erwartetem Gewinnrückgang. Analysten prognostizieren sinkende Nettozinserträge und höhere Kreditausfälle.
Die schwedische Svenska Handelsbanken steht vor einer wichtigen Bewährungsprobe. Am Mittwoch veröffentlicht die Bank ihre Zahlen für das erste Quartal - und die Erwartungen der Analysten sind alles andere als rosig. Droht den Anlegern eine böse Überraschung?
Düstere Prognosen
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Laut einer Konsensschätzung von 19 Analysten wird die Bank einen operativen Gewinn von 7,58 Milliarden Schwedischen Kronen (SEK) melden. Das wäre ein deutlicher Rückgang gegenüber den 8,27 Milliarden SEK im Vorjahreszeitraum. Besonders die Nettozinserträge könnten unter Druck geraten - hier erwarten die Experten einen Rückgang von 11,59 auf 10,98 Milliarden SEK.
Die wichtigsten erwarteten Kennzahlen im Überblick:
- Umsatzprognose: 14,71 Mrd. SEK (Vorjahr: 15,32 Mrd. SEK)
- Provisionserträge: leichter Anstieg auf 2,99 Mrd. SEK
- Handelsergebnis: Rückgang von 750 auf 583 Mio. SEK
- Kreditausfälle: Verlust von 158 Mio. SEK erwartet (nach Gewinn im Vorjahr)
Aktie unter Beobachtung
Die Aktie der Handelsbanken zeigt sich zuletzt stabil und schloss am Freitag mit einem Plus von 0,96%. Dennoch liegt der Kurs noch deutlich unter dem Jahreshoch vom März - ein Zeichen dafür, dass die Anleger skeptisch bleiben. Der relativ hohe RSI-Wert von 72,4 deutet zudem auf eine mögliche Überhitzung hin.
Die große Frage am Mittwoch wird sein: Kann die Bank die bereits gedämpften Erwartungen übertreffen - oder müssen die Aktionäre sich auf weitere Rückschläge einstellen? Die Konferenz um 9:00 Uhr dürfte für klare Worte sorgen.
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