
Palfinger verzeichnet Gewinneinbruch im ersten Quartal, setzt aber auf starke zweite Jahreshälfte. Kann das Unternehmen seine ambitionierten Ziele erreichen?
Kann der österreichische Spezialist für Lade- und Hebetechnik seine ambitionierten Ziele trotz rauer Marktbedingungen erreichen? Die jüngsten Quartalszahlen zeigen zwar einen deutlichen Gewinneinbruch - doch hinter den Kulissen bereitet sich Palfinger auf eine starke zweite Jahreshälfte vor. Mit steigenden Auftragseingängen und ausgebauten Kapazitäten könnte 2025 tatsächlich ein historisches Jahr werden.
Dämpfer im ersten Quartal - warum die Aktie trotzdem steigt
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Die Zahlen zum Jahresauftakt lesen sich erst einmal ernüchternd:
- Umsatzrückgang um 4,5% auf 552,5 Mio. Euro
- Gewinn sackte um 32,3% auf 22 Mio. Euro ab
Doch der Markt strafte das Unternehmen nicht ab - im Gegenteil: Die Aktie legte am Freitag kräftige 5,95% auf 28,50 Euro zu. Ein klares Signal, dass Investoren den Blick nach vorne richten.
Denn die entscheidenden Impulse kommen aus anderen Bereichen:
- Deutlich steigende Auftragseingänge in Europa
- Produktionskapazitäten werden in Europa und Lateinamerika hochgefahren
- Finanzielle Basis stärker denn je: Nettoverschuldung gesenkt, Eigenkapital erhöht
Nordamerika bleibt der Wermutstropfen
Während Europa brummt, bleibt die Situation in den USA angespannt. Die unklare Zollpolitik der Amerikaner dämpft weiterhin die Nachfrage - ein Risiko, das Palfinger nicht aus eigener Kraft lösen kann. Doch das Unternehmen setzt gezielt auf Diversifikation, um solche regionalen Schwankungen abzufedern.
Ambitionierte Ziele: 2,7 Milliarden bis 2027
Langfristig bleibt Palfinger auf Expansionskurs. Bis 2027 peilt der Konzern folgende Meilensteine an:
- Umsatz von 2,7 Mrd. Euro
- EBIT-Marge von 10%
- Kapitalrendite (ROCE) über 12%
Gleichzeitig treibt man Nachhaltigkeitsprojekte voran - nicht nur aus Imagegründen, sondern als echter Innovationstreiber. Könnte dieser Mix aus kurzfristiger Operativstärke und langfristiger Strategie tatsächlich das zweitbeste Jahr der Unternehmensgeschichte bescheren? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Optimismus berechtigt ist.
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