
Der italienische Rüstungskonzern Leonardo plant strategische Übernahmen und sichert sich lukrative internationale Aufträge. Kann der Aufwärtstrend anhalten?
Der italienische Rüstungskonzern Leonardo steht vor strategischen Weichenstellungen - und könnte bald zuschlagen. Gleich mehrere lukrative Deals und Partnerschaften könnten den Kurs des Luftfahrt- und Verteidigungsspezialisten beflügeln.
Machtpoker um Iveco-Tochter
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Hinter den Kulissen tobt ein Bieterwettkampf: Leonardo gilt als heißer Kandidat für die Übernahme der Rüstungssparte von Iveco. Die potenzielle Transaktion fällt in eine Phase, in der europäische Verteidigungsaktien boomen - getrieben von höheren Militärausgaben der Regierungen. Doch der Deal ist alles andere als in trockenen Tüchern:
- Private-Equity-Firmen wie Bain Capital und KPS Capital Partners haben ebenfalls Interesse an Iveco Defence Vehicles signalisiert
- Bewertungsfragen blockierten in der Vergangenheit bereits Gespräche zwischen Leonardo und Iveco
- Eine gemeinsame Offerte mit Rheinmetall steht ebenfalls im Raum
Leonardos starke Position als führender italienischer Rüstungskonzern mit staatlicher Beteiligung könnte jedoch den Ausschlag geben.
Millionen-Deal mit den Philippinen
Parallel festigt Leonardo seine internationale Präsenz: Die US-Tochter AgustaWestland wurde mit einem 120-Millionen-Dollar-Auftrag der philippinischen Streitkräfte betraut. Das Geschäft umfasst TH-73A Schulungshubschrauber und begleitende Dienstleistungen - ein weiterer Beleg für Leonardos starke Position im globalen Hubschraubermarkt.
Zukunftstechnologien und institutionelles Interesse
Der Konzern mischt auch bei zukunftsweisenden Projekten mit: Als Schlüsselpartner von Boom Supersonic arbeitet Leonardo an der Entwicklung des Overture-Überschalljets. Gleichzeitig zeigen institutionelle Investoren wie JPMorgan und Vanguard wachsendes Interesse an der US-Tochter Leonardo DRS, deren Quartalszahlen zuletzt die Erwartungen übertrafen.
Die Aktie notiert zwar noch gut 8% unter ihrem Jahreshoch, hat sich aber seit dem Tief im September 2024 mehr als verdoppelt. Bleibt die Frage: Kann Leonardo mit seinen strategischen Initiativen den Aufwärtstrend fortsetzen?
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