
Der britische Rüstungskonzern BAE Systems expandiert massiv in der U-Boot- und Munitionsfertigung und setzt gleichzeitig auf Aktienrückkäufe. Wie positioniert sich das Unternehmen im globalen Wettbewerb?
Kann der britische Rüstungskonzern mit milliardenschweren Investitionen und Großaufträgen seine Marktposition weiter ausbauen? BAE Systems setzt derzeit alles daran, seine Produktionskapazitäten massiv zu erweitern - und das gleich in mehreren Schlüsselbereichen der Verteidigungsindustrie.
U-Boot-Produktion auf Hochtouren
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Allein in den letzten sechs Jahren pumpte das Unternehmen über 260 Millionen US-Dollar in den Ausbau seiner U-Boot-Fertigung in den USA. Die Standorte in Louisville (Kentucky) und Jacksonville (Florida) wurden mit modernster Technik für Schweißarbeiten, Maschinenbearbeitung und Schwerlastoperationen ausgestattet. Mit nun über 200.000 Quadratmetern Produktionsfläche signalisiert BAE Systems klar: Man ist bereit für deutlich höhere Stückzahlen.
"Unsere U-Boote spielen eine entscheidende Rolle für die nationale Sicherheit", betont Charles Lewis, Direktor für U-Boot-Programme bei BAE Systems. Die Investitionen zeigen, dass das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach maritimen Verteidigungssystemen setzt.
Munitionsproduktion wird verzehnfacht
Doch nicht nur unter Wasser, auch an Land geht es voran: In Großbritannien investiert BAE Systems seit 2022 mehr als 150 Millionen Pfund in die Modernisierung seiner Munitionsfabriken. Das Ziel ist ehrgeizig - die Produktionskapazität für 155-mm-Artilleriegranaten soll bis Sommer dieses Jahres um das 16-fache steigen. Bis Ende 2026 soll dann die erste Ausbaustufe vollständig realisiert sein.
Besonderes Augenmerk liegt auf der neuen Anlage in Glascoed, Südwales, wo künftig die Sprengstoffbefüllung der Granaten erfolgt. Diese Investitionen sollen nicht nur die britische Armee, sondern auch verbündete Nationen mit zuverlässigen Nachschub versorgen.
Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal
Parallel zu den operativen Investitionen zeigt BAE Systems auch an der Börse Aktivität: Erst vergangene Woche kaufte der Konzern weitere 99.000 eigene Aktien zurück - zu einem Durchschnittspreis von rund 16,68 Pfund. Dies ist Teil eines umfangreichen Rückkaufprogramms, das bereits über 29 Millionen Aktien einbezogen hat.
Die Kombination aus strategischen Kapazitätserweiterungen und aktiver Kapitalmarktpolitik unterstreicht die Ambitionen des Rüstungsriesen. Ob diese Maßnahmen langfristig den erhofften Wertschöpfungseffekt bringen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Klar ist: BAE Systems positioniert sich entschlossen in einem zunehmend umkämpften Markt.
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