
Randstad übertrifft Erwartungen mit robustem EBITDA, doch sinkende Margen und Analysten-Diskrepanzen prägen die Stimmung. Lohnt der Einstieg jetzt?
Randstad steckt in einem Marktumfeld voller Widersprüche - während die Quartalszahlen überraschend stark ausfielen, kämpft der Personaldienstleister mit sinkenden Margen und einer schwächelnden Aktie. Doch Analysten sehen Potenzial, das der Kurs noch nicht widerspiegelt.
Überraschende Stärke trotz schwierigem Umfeld
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Das erste Quartal 2025 brachte für Randstad eine gemischte Bilanz:
- Der organische Umsatz sank zwar um 4,2% im Jahresvergleich
- Dennoch übertraf das EBITDA mit 167 Millionen Euro die Erwartungen
- Die Marge blieb mit 3% stabil
- Positiver Cashflow von 59 Millionen Euro
Besonders die Wachstumsbereiche Logistik, Handwerk und Gesundheitswesen glänzten und federten die Schwächen anderer Segmente ab. Jefferies bestätigte angesichts dieser Resilienz sein "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 45 Euro - ein Plus von über 27% zum aktuellen Niveau.
Analysten uneins - Chance für Anleger?
Während Kepler Capital sogar ein Kursziel von 50 Euro nennt, liegt der Konsensus der Analysten bei moderateren 40,59 Euro. Diese Diskrepanz spiegelt die Unsicherheit wider:
- Einerseits das attraktive KGV von nur 6,58
- Andererseits die angehobene Steuerquote von 28-30% und erwartete Margendruck im Q2
Die Aktie notiert derzeit rund 30% unter ihrem 52-Wochen-Hoch - für Value-Investoren könnte dies eine Einstiegsgelegenheit sein. Doch die Volatilität von über 52% zeigt: Der Markt ist sich uneins, ob Randstad die Herausforderungen meistern kann.
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