Brilliance China meldet drastischen Gewinnverlust von 60%, verursacht durch schwache BMW-Kooperation. Gibt es trotzdem Chancen für eine Erholung?
Düstere Prognosen nach Gewinn-Crash
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Die Brilliance China Aktie steckt in der Krise: Ein Gewinneinbruch von satten 60% im vergangenen Jahr hat Anleger schockiert und Analysten auf den Plan gerufen. Hauptverantwortlich für den Einbruch ist die enttäuschende Performance des Joint Ventures mit BMW - eine fatale Entwicklung für das chinesische Unternehmen, das stark von der Partnerschaft abhängt.
Doch was macht die Situation so brisant?
- Hohe Steuerlasten auf Dividendenzahlungen drücken die Margen
- Neue Partnerschaften (wie mit TCL für intelligente Cockpits) konnten bisher keine Impulse setzen
- Analysten warnen vor weiterem Kursverfall von bis zu 30%
Mit einem Kurs von nur noch 0,30 Euro steht der Titel knapp 4% über seinem 52-Wochen-Tief - ein Alarmsignal für Investoren.
EU-Kooperation und Förderungen als Lichtblick?
Trotz der düsteren Stimmung gibt es zwei Faktoren, die langfristig Hoffnung machen könnten:
- Shanghais Umtauschprämien: Die Stadt fördert gezielt den Kauf von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, die die strenge "National VI-b"-Norm erfüllen.
- EU-Verhandlungen: Eine engere Kooperation zwischen China und Europa in der Elektroauto-Industrie könnte etablierten Playern wie Brilliance zugutekommen.
Die entscheidende Frage: Reichen diese positiven Signale aus, um den Abwärtstrend zu stoppen? Angesichts der aktuellen Dynamik bleibt Skepsis angebracht - die nächsten Quartalszahlen werden richtungsweisend sein.
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